Andreas1956
Experte
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Du hattest eingangs von einer "Komplettsanierung" geschrieben, was eine Wärmedämmung inkludieren würde.Da es ein Altbau ist wurde auch gezielt eine 2fach Verglasung empfohlen.
Bezüglich der Fenster hätte man den Wärmedurchgangswert der Außenwände errechnen müssen, dazu werden Wandstärke und Wandmaterial einfach in einen entsprechenden Rechner eingegeben und heraus kommt dann der U-Wert. Die Fenster dürfen dann nur nicht einen besseren U-Wert haben als die Außenwand, ansonsten gibt es keine Einschränkungen.
Autsch! Die werksseitigen Einstellungen sind quasi eine Konfiguration, die nahezu überall funktioniert. Das bedeutet jedoch keineswegs, daß das eine energieeffiziente Einstellung ist und nicht besser ginge. Mit den Werkseinstellungen läuft die Heizung erst einmal, das entbindet aber nicht davon, die Einstellungen an das konkrete Objekt und den tatsächlichen Bedarf vor Ort anzupassen. Häuser und selbst Wohnungen unterscheiden sich schließlich, andere Wände, andere Lage, andere Fenster oder Fenstergrößen, Bewohner die es besonders warm brauchen, all das kann der Hersteller einer Heizung unmöglich passend vorkonfigurieren. Eine auf den Standardwerten laufende Heizung ist daher fast immer nicht optimal energiesparend eingestellt, das sollte nun Dein Ansatz sein.Meine Therme hat übrigens die werkseitigen Einstellungen.
Weil der Hersteller nicht wissen kann, ob man Außentemperatur oder Raumtemperatur als Führungsgröße verwenden will. Es wäre ja Unsinn beide Teile reinzupacken, wenn eines davon nicht verwendet wird.Wieso wird dann eine Gastherme überhaupt so ausgeliefert?