Ist der Austausch einer Gasheizung ab 2024 bei einem Altbau noch möglich?

Diskutiere Ist der Austausch einer Gasheizung ab 2024 bei einem Altbau noch möglich? im Sonstiges / News Forum im Bereich Allgemein; Ich darf hier gar nicht schreiben, was man mit unseren Politikern machen müsste😢

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Ab 01.01.2026 gilt in NRW PV Zwang bei Dachsanierungen. Eigendlich möchte ich das Dach erst 2027 Sanieren. Jetzt muss aufgrund Schwarz-Grün vorziehen.
Ich darf hier gar nicht schreiben, was man mit unseren Politikern machen müsste😢
 

buschreiter

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Das wird einige Leute davon abhalten, ihr Dach zu sanieren und zu dämmen, damit man weniger Energie für das Heizen verbraucht . Oder reicht es, wenn ich 2 Paneele für ein Balkonkraftwerk auflege? Ist doch auch PV…
 

ozon

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Es muss eine der Grösse des Hauses angemessene PV Anlage sein. Was das dann genau bedeutet, ist noch unklar. Das Gesetz wird gerade noch bearbeitet. Speicher ist keine Pflicht. Bis 31.12.2025 sieht das GEG 20cm Mineralwolle vor, das ist Mindestanforderung, ab 01.01.2026 dann zusätzlich PV. Bei Nichteinhaltung Strafen bis zu 50.000€

Ich habe 12cm Tiefe Sparren. Die müssen per Gesetz 8cm Auflattung bekommen dann 20cm Zwischensparrendämmung. Bestehende Fenster MÜSSEN ausgetauscht werden da das Dach ohne 3-Fach Verglasung gar nicht die GEG Mindestanforderungen erfüllt. Das Angebot sind 59.000€ incl. 4 Fenster. Die Förderfähige "Variante" mit Aufsparrendämmung wären 76.000€. Ich plane die "billige" Variante halt 2025 um aus der PV Pflicht raus zu sein. Die Förderung können die sich getrost sonstwo hinstecken, ich nehme nicht mehr Kredit auf als sein muss. Ob jetzt der U-Wert 0,2 oder 0,14 ist, ist mir bei der geringen beheizten Fläche ziemlich Latte.

Wenn ich die Auflattung, zusätzlichen Minealwolle, irgendwelche Aluprofile für die Auflattung und die 4 Fenster "herausrechnen" würde, könnte ich 26.000€ abziehen, dann würde das Dach 33.000€ kosten. Ab 2026 59.000€ plus Inflation bis dahin plus 20.000€ PV = Mutmasslich 85.000€
 

ozon

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Übrigens sorgt der Gesetzgeber damit tatsächlich für eine gewünschte Beschleunigung der Sanierungen. Die neue Gastherme habe ich auf 2023 vorgezogen aufgrund der Gesetze. Eigendlich wollte ich zuerst das Dach machen und dann die Heizung. Jetzt wollte ich das Dach 2027 machen und ziehe das aufgrund Gesetze vor auf 2025. Das ist die grosse Transformation von der überall die Rede ist.
 
tricotrac

tricotrac

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Was das dann genau bedeutet, ist noch unklar. Das Gesetz wird gerade noch bearbeitet.
Also noch nicht veröffentlicht worden. Dann ist das alles reine Spekulation. Wo soll denn die Förderung herkommen ? Aus der Landeskasse NRW ? Die haben gerade einen hoch verschuldeten Haushalt für 2024 verabschiedet. Und vom Bund wird es auch nicht viel geben, wenn überhaupt.
Sieht man ja an der Streichung der Förderung von E-Autos.

Übrigens sorgt der Gesetzgeber damit tatsächlich für eine gewünschte Beschleunigung der Sanierungen. Die neue Gastherme habe ich auf 2023 vorgezogen aufgrund der Gesetze. Eigendlich wollte ich zuerst das Dach machen und dann die Heizung. Jetzt wollte ich das Dach 2027 machen und ziehe das aufgrund Gesetze vor auf 2025. Das ist die grosse Transformation von der überall die Rede ist.
Wenn du dich davon einschüchtern lässt. Ich erkenne da nur Verbote und Bevormundung von Bürgern ; Wählern und Steuerzahlern. So ist das leider wenn man sich mit ideologisch verblendeten Menschen in Regierungen einlässt. Auch Herr Wüst (Ministerpräsident von NRW) wird das noch mal zu spüren bekommen. Die nächste Landtagswahl in NRW wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 stattfinden.
 

ozon

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Also noch nicht veröffentlicht worden. Dann ist das alles reine Spekulation. Wo soll denn die Förderung herkommen ? Aus der Landeskasse NRW ?
Der zuständige Fachbereich der CDU in Düsseldorf hat mir den PV Zwang per Email bestätigt. Ich hatte da mal einen Protestbrief hingeschickt. Ob das jetzt zu 100% kommt steht nicht fest, da die Regierung abgewählt werden kann. Förderung ist davon unabhängig zu betrachten, PV Zwang kommt auch ohne Förderung.
Wenn du dich davon einschüchtern lässt.
Natürlich bin ich eingeschüchtert. Ich will mein Leben ja irgendwie finanziert bekommen. Ich hätte natürlich gerne die Einstellung "wer soll das denn kontrollieren", war aber schon immer ein Angsthase. Übrigens muss ich das Dach eh neu machen weil die Pfannen bald durch sind. Ich zieh das halt jetzt vor.
 
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Luigi33

Luigi33

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Natürlich glaube ich nicht das die Handwerker das kostenlos montiert haben.
Ich fand nur die Kosten von 37.000 Euro für eine 12kWp PV-Anlage unverschämt hoch und mir erschließt sich auch nicht was man damit wirklich sparen will.
Geld ? Das war ein völlig normaler Preis 2010. Für deutsche Panels und deutschen Wechselrichter von Sunways.
Heute gilt das natürlich so nicht mehr. Aber heute sind die Preis pro Kwp wesentlich geringer, deswegen gibts ja auch weniger Förderung der Einspeisevergütung und man muss den Eigenverbrauch maximieren.

Wenn man das mal wirtschaftlich überschlägt müßte man bei einem Strompreis von 0,30 ct/kWh ca. 125.000 kWh mit der 12 kWp Anlage erzeugen und auch im idealfall alles selbst verbrauchen bis die Invenstion von 37.000 Euro bei 0.- Euro ist und sich die Investition in die PV-Anlage gerechnet hat. Wenn man den Großteil einspeist dauert es noch länger bis man auf 0.- Euro ist. Das wird schon ein paar Jahre dauern.
Da sollte man sich auch mal die Frage stellen. Wie lange halten die PV-Module und wie lange hält oder halten die Wechselrichter?
Oder habe ich hier einen Rechenfehler?
Ja, denn je kWh gibt es 0,39c Vergütung für eingespeisten Strom und für selber verbrauchten 0,29c.

Im Jahr 2024 wird anders gerechnet, schon klar. Aber auch heute lassen sich gute Anlagen konfigurieren, die in 10-13 Jahren abbezahlt sind (sofern die Ausrichtung passt). Da wären Steuergelder jedenfalls sinniger eingesetzt als beim Firmenwagensteuerprivileg...

Strom ernten vom Dach ist, auch wenns Geld kostet, volkswirtschaftlich extrem sinnvoll. Ist das schon alles perfekt ausgereift? Nein, aber in die Richtung müssen wir mehr denken.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Bis 31.12.2025 sieht das GEG 20cm Mineralwolle vor, das ist Mindestanforderung
Bei welchem Bauelement? Dem Dach? Bisher wurde doch immer ein bestimmter U-Wert vorgeschrieben, für ein Schrägdach müßten das derzeit noch 0,24 W/m²K sein. Ich würde heute aber das Schrägdach nicht mehr mit Mineralwolle dämmen, die Sommer werden ja immer heißer und länger.
 
Andreas1956

Andreas1956

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man muss den Eigenverbrauch maximieren
Kein Problem, ich habe noch Ölradiatoren und alte 100W-Glühbirnen im Keller. Wenn es sein muß, lasse ich die 24/7 eingeschaltet, wenn das dem Klima hilft!
 

buschreiter

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Der zuständige Fachbereich der CDU in Düsseldorf hat mir den PV Zwang per Email bestätigt. Ich hatte da mal einen Protestbrief hingeschickt. Ob das jetzt zu 100% kommt steht nicht fest, da die Regierung abgewählt werden kann. Förderung ist davon unabhängig zu betrachten, PV Zwang kommt auch ohne Förderung.


Natürlich bin ich eingeschüchtert. Ich will mein Leben ja irgendwie finanziert bekommen. Ich hätte natürlich gerne die Einstellung "wer soll das denn kontrollieren", war aber schon immer ein Angsthase. Übrigens muss ich das Dach eh neu machen weil die Pfannen bald durch sind. Ich zieh das halt jetzt vor.
Ich werde da eher bockig. Und wenn man den Bürger nicht „mitnimmt“, werden ganz viele Menschen bockig und solche Ergebnisse wie zB aktuell in Pirna zur Tagesordnung. Leider! Aber wundern muss man sich nicht.
 
tricotrac

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Aber wundern muss man sich nicht.
Nein , muss man sich auch nicht mehr wundern. Diese abgehobene Politikerkaste, egal ob Kommune ; Bundesland oder Bundesregierung ist doch meilenweit von den tatsächlichen Sorgen und Nöte ihrer Wähler und Steuerzahler entfernt. Wenn man, wie unser Bundeswirtschaftsvernichtungsminister und seine grüne Sekte, ideologische Träumereien mit der Brechstange verbreitet, dann muss sich niemand wundern , dass aus der Bevölkerung immer mehr Gegenwind weht. Wer Wind säht, der wird Sturm ernten. Wer fühlt sich denn von denen noch mitgenommen auf ihrem Trip zum Klima- und Umweltschutz ? Maximal deren Wähler, aber denen geht auch langsam ein Licht auf.
 

Tom&Cherry

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Kein Problem, ich habe noch Ölradiatoren und alte 100W-Glühbirnen im Keller. Wenn es sein muß, lasse ich die 24/7 eingeschaltet, wenn das dem Klima hilft!
Wir haben noch eine 200 W Glühlampe.
Da geht die Sonne auf.
Die hat mein Vater immer aufgehängt wenn er tapeziert oder das Dachgeschoss ausgebaut hat.
Die liegt immer im Keller.

Die wird natürlich auch sehr heiß.

Brandgefahr!
 

willi-heinrich

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ja, damals gab es noch Synergien. Mit EINEM einfachen Gerät die Baustelle beleuchtet und geheizt. Da braucht es heute mindestens 3 Geräte und 2 apps. Und internet
 
kolobezka

kolobezka

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so gehen Die mit unserem Steuergeld um
In Deutschland befanden sich zum Zeitpunkt der Übermittlung der Zahlen an Politico im Juni 2023 weitere 120 Millionen Impfstoffe auf Lager, von deren Vernichtung auszugehen ist.



„Wir lassen unsere Kundinnen und Kunden nicht im Stich.“

wie das? die Kunden haben Wahl und nicht die Hersteller :cool:
die KUNDEN werden sich in Richtung CHINA orientieren, was sonst

werd ich wohl diesen nehmen, das Optimale zum Pizza ausfahren :thumbsup:
 
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kolobezka

kolobezka

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Stockender Absatz von E-Fahrzeugen: Folgen für die heimische Auto-Industrie

Was kostet – ein Handwerker?

arbeitslohn.jpg


 
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kolobezka

kolobezka

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Ja, durchaus! Empfehle diese Lektüre. Der Autor ist vermutlich so intelligent wie einige von uns hier zusammen. Das gehörte Interview mit diesem motiviert mich ihm nachzueifern. So möchte ich alt werden.
und nicht mal :cool:teuer

" Alle Mitgliedsstaaten müssen bis 30. Juni 2024 ihre endgültigen, aktualisierten Pläne vorlegen und dabei die Empfehlungen und Einzelbewertungen der Kommission berücksichtigen. Die NEKPs skizzieren, wie die Mitgliedsstaaten ihre Energie- und Klimaziele für 2030 erreichen wollen. " ;)

 
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Renato

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Mein Heizungsinstallateur hat jetzt den Austausch der Gasheizung abgeschlossen und die Inbetriebnahme durchgeführt. Ich hoffe nun, dass der Schornsteinfeger die Abnahme noch in diesem Jahr durchführen kann. Viele Arbeitstage sind es bis zum Jahreswechsel leider nicht mehr…

Deshalb stelle ich mir die Frage, wie die rechtliche Lage bzgl. Heizungsgesetz ist, wenn die Abnahme nicht mehr in diesem Jahr durchgeführt werden kann. Ist das Datum für den Einbau und die Inbetriebnahme durch den Heizungsinstallateur entscheidend, oder der Abnahme-Termin durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger?
 
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Hasenstall

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Mein Heizungsinstallateur hat jetzt den Austausch der Gasheizung abgeschlossen und die Inbetriebnahme durchgeführt. Ich hoffe nun, dass der Schornsteinfeger die Abnahme noch in diesem Jahr durchführen kann. Viele Arbeitstage sind es bis zum Jahreswechsel leider nicht mehr…

Deshalb stelle ich mir die Frage, wie die rechtliche Lage bzgl. Heizungsgesetz ist, wenn die Abnahme nicht mehr in diesem Jahr durchgeführt werden kann. Ist das Datum für den Einbau und die Inbetriebnahme durch den Heizungsinstallateur entscheidend, oder der Abnahme-Termin durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger?
Im Gesetz steht Einbau - wurde hier schonmal irgendwo verlinkt. Schlimm, dass das so unsauber formuliert ist.

Wenn man lange genug in den Gesetzen sucht kommt man auch auf (frühere) Gesetze wo als Stichtag der Tag der Abnahme durch den Schorni genannt wird.

Aber gut, die meisten die denken ab 2024 einfach mal ne Gasheizung einbauen zu können werden dann im Januar bedröpelt aus der Wäsche kucken.
"Wie Beratungspflicht? Wie 15 / 30% Bioanteil? Davon hat man mir bei den Tagesthemen nichts gesagt, da hieß es man kann weiter Gas machen solange es keinen Wärmeplan gibt".
 
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