altes Haus, neue Heizung - welche Heizung hat Zukunft ?

Diskutiere altes Haus, neue Heizung - welche Heizung hat Zukunft ? im Umfragen! Forum im Bereich Allgemein; Aaaah, Danke, ich hielt das für nen Schreibfehler. Da werd ich mir mal nochmal ne Wand basteln. Ja, theoretisch ist das mit "Fenster besser als...
Dr Schorni

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Damit wären sie wärmedämmtechnisch vergleichbar mit Deinen HoCHlochziegeln HLz gleichen Volumengewichts,
Aaaah, Danke, ich hielt das für nen Schreibfehler. Da werd ich mir mal nochmal ne Wand basteln.

Ja, theoretisch ist das mit "Fenster besser als die Wand" heikel, rechnerisch ganz klar. In der Praxis spielen da aber meist so viele Faktoren ein, dass es in den allermeisten Fällen GAR KEIN Problem gibt.
Man muss sich halt an die allgemeinen Anti-Taupunkt-Unterschreitungs-Anti-Schimmel-Regeln halten - nur solang die Außenwand noch un-gedämmt ist:

- keine Möbel flächig zu nah an die Außenwand stellen, mind 10cm Abstand einhalten, Zirkulation!
- Luftfeuchten über 70% vermeiden (Hygrometer)
- große Feuchten gleich nach draußen lüften, Küche + Bad am besten mittels Dunstabzug oder Lüfter
- gezielt (nach Hygrometer), kurz aber kräftig (mit Durchzug) lüften
- bei tiefem Frost ALLE Räume mind auf 18 Grad heizen

Im Allgemeinen macht man das meiste ohnehin schon so und muss nur etwas verstärkt werden. Das wars!
 
Wolfhaus

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Das hängt in erster Linie
.... besser hätte ich das auch nicht sagen können und es ist die politisch ungeschminkte Realität! Die Wirkung ist damit entgegengesetzt zu dem was mann angeblich erreichen will. Und das will mann jetzt noch beschleunigen.

....es ist nicht nie das Klügste, mit Gewalt vorzugehen..... wo rohe Kräfte sinnlos walten....(Schiller)
 

KarlZei

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Das bedeutet für Euer Haus, daß das Schimmelrisiko durch den Einbau der neuen guten Fenster deutlich gestiegen ist, zumal solche Fenster auch luftdicht schließen und jegliche Querströmung infolge Fugenundichtheit unterbinden. Allein dieser Umstand zwingt dazu, die Außenwände zu dämmen und so im weiteren die Fenster wieder zum kühlsten Punkt der Außenwand zu machen.
In erster Linie zwingt dieser Umstand dazu, sich Gedanken über ein geeignetes Lüftungskonzept (inkl. Überwachung der Luftfeuchtigkeit) zu machen und dieses auch umzusetzen.
 
Dr Schorni

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geeignetes Lüftungskonzept (inkl. Überwachung der Luftfeuchtigkeit)
...welches durch gezieltes Lüften über die Hygrometer erfolgt.
Dass eine "kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung" die technisch allerbeste Lösung für ALLES wäre steht außer Zweifel, hat aber der Threaderöffner weder auf dem Schirm noch im Budget.
 
Andreas1956

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Es wäre verfehlt, planerische Mängel (U-Werte Außenwand / U-Werte Fenster) über Lüftungskonzepte ausgleichen zu wollen. Ein Lüftungskonzept unter den hier anzunehmenden Umständen würde bedeuten, in regelmäßigen Abständen von wenigen Stunden für eine bestimmte Zeitdauer die Räume durch Öffnen der Fenster zu lüften. Das ist in aller Regel selten praktikabel, nachts schläft man, tagsüber ist man zehn Stunden oder länger auf Arbeit, bei Nebelwetter kann es zwar kalt sein, aber Lüften würde dann die Räume nicht trockener machen, sondern feuchter. Aus diesen Gründen kann und darf man sich nicht auf ein Lüftungskonzept verlassen, das mit Nutzern und Witterung steht und fällt.

Ich bin bekanntlich durchaus kein dogmatischer Verfechter unbedingter Fassadendämmung, sondern im Gegenteil, ich weise oft auf den Aspekt der Wirtschaftlichkeit in dieser Frage hin. Allerdings ist hier eine besonders bescheidene bauseitige Wärmedämmeigenschaft der Außenwände vorliegend, so daß eine Wirtschaftlichkeit von Fassadendämmaßnahmen nicht nur leichter zu erreichen ist, sondern es schon aus Komfortgründen sehr zu empfehlen ist, diese Maßnahmen vorzunehmen. Ein Lüftungskonzept bringt insoweit keinen Millimeter weiter, Dämmung schon. So könnte der Threadersteller zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die "erste Linie" ist hier meiner Überzeugung nach die Verringerung des Wärmedurchgangs durch die Außenwände, das Lüftungskonzept ist hingegen nur die letzte Verteidigungslinie, aber die hat schon 1945 nicht funktioniert.
 

KarlZei

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Es wäre verfehlt, planerische Mängel (U-Werte Außenwand / U-Werte Fenster) über Lüftungskonzepte ausgleichen zu wollen.
Genau das passiert nicht. Vielmehr ergreift man eine sowieso erforderliche Maßnahme. Sobald die Fenster angefasst werden, ändert sich der Luftwechsel, der nun mal im Wesentlichen an der Fenstern stattfindet und zudem unabhängig von den U-Werten der Außenwände (ohne Löcher) ist. Das Problem bleibt also auch nach Außenwanddämmung bestehen.
Du nutzt, um irgendwie in Deinem Bild zu bleiben, die Vorkriegsmethode 'am Fenster kondensieren lassen' zum Erkennen einer zu hohen Luftfeuchtigkeit und zur Vermeidung ihrer negativen Auswirkungen (Schimmel an Wänden). Heute geht das anders, man kann messen und gezielt lüften. Zusätzlich kann man, was wegen der veränderten Heizlast eigentlich zwingend ist, das Heiz- und Nutzungsverhalten anpassen.
 
Andreas1956

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@KarlZei: Selbst die KfW besteht bei ihrem Förderprogramm 430 nicht auf einem Lüftungskonzept, sondern darauf, daß die neuen (geförderten) Fenster nicht einen geringeren U-Wert haben dürfen, als die umgebenden Außenwände.

Es mag dahinstehen ob das eine "Vorkriegsmethode" sein könnte, aber es ist allemal bauphysikalisch nachvollziehbar und vor allen eines: PRAKTIKABEL. Keine Wohnung und kein Haus lüftet ein Lüftungskonzept, sondern bestenfalls die Bewohner. Deren zeitliche Möglichkeiten und deren persönliche Einsicht und Bereitschaft das Lüftungskonzept umzusetzen, sind faktische Schwachpunkte. Wer da meint, er verlöre mit jedem Lüften teure Heizwärme, der lüftet eben gerade nicht getreu des Lüftungskonzepts, wie gut auch immer dieses sein mag. Vermieter können da ein Lied davon singen.
 

KarlZei

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Selbst die KfW besteht bei ihrem Förderprogramm 430 nicht auf einem Lüftungskonzept, sondern darauf, daß die neuen (geförderten) Fenster nicht einen geringeren U-Wert haben dürfen, als die umgebenden Außenwände.
Das ist nur die halbe Wahrheit. Zum einen spielt auch das Dach mit rein ("U-Wert der Außenwand und/oder des Daches") und zum anderen kann man das gleichwertig durch andere Maßnahmen gegen Tauwasser- und Schimmelbildung ersetzen.

Es mag ja sein, dass es viele Bewohner gibt, die nicht wissen, wie man vernünftig lüftet. Das ist für mich aber kein valides Argument gegen einen Fenstertausch vor oder ohne Fassadendämmung. Ich gehe einfach davon aus, dass sich die, die es machen, hinreichend mit der Problematik auseinander setzen. Im Rahmen einer Förderung müssen sie das auf jeden Fall, und der unverzichtbare Energieberater hilft dabei...
 
Andreas1956

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Das ist nur die halbe Wahrheit. Zum einen spielt auch das Dach mit rein ("U-Wert der Außenwand und/oder des Daches") und zum anderen kann man das gleichwertig durch andere Maßnahmen gegen Tauwasser- und Schimmelbildung ersetzen.
Das Dach nach meinem Verständnis dann, wenn die betreffenden Fenster im Dach eingebaut werden. In jedem Falle ist bei dem hier gegenständlichen Haus davon auszugehen, daß die Außenwände die kälteste Fläche des EG bilden.
 

KarlZei

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Das mit dem Dach kann so sein. Ich habe jetzt nicht wirklich Lust, mich durch die ganzen EnEV- und Fördervorgaben zu wühlen. Hier ist gerade keine Sanierung geplant ;-)
Mein Punkt bleibt, dass es kein unlösbares Problem ist, sondern ein aufwandsarm lösbares. Wie in allen anderen Bereich auch, muss man halt wissen, was man tut und welche Konsequenzen es hat.
 
Dr Schorni

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Es wäre aber wohl äußerst kurzsichtig, wenn man nun anfinge die NEUEN Fenster nach der ALTEN Wand auszurichten. Dann muss man eben in der Zeit bis die Fassadendämmung kommt einfach gezielt lüften. Das kriegen eigentlich alle in Eigenverantwortung stehenden hin, sowas mag lediglich bei manchen Mietern ein Problem darstellen. Aber bei Einhaltung der aufgeführten Punkte und bißchen mitdenken ist das "Problem, Fenster besser als die Wand" überhaupt GAR KEIN Problem!
 
Artos

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...da steh‘ ich nun, ich armer Thor, und bin so klug, als wie zuvor !

Vorab, vielen Dank für die zahlreichen Antworten/Beträge, und gleichzeitig vielen Dank für das Löschen der „überflüssigen Beiträge“.
Wir sind nach wie vor in der Findung. Kommendes Wochenende ist zufällig Bau-Messe in Dresden, dort wollen wir hin, uns beraten lassen und auch den ein oder anderen Vortrag mitnehmen.

Das Thema Dämmung ist tatsächlich mit in den Fokus geraten. Wir hoffen darauf, dass uns dazu ein Energieberater von der Verbraucherzentrale vor Ort (am Haus) etwas sagen kann.

art
 
Wolfhaus

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Wir hoffen darauf, dass uns dazu ein Energieberater von der Verbraucherzentrale vor Ort (am Haus) etwas sagen kann.
Immer deinen Verstand nicht abschalten und nie etwas sofort entscheiden und hinterher nachfragen. Zeit lassen ist dein Schutz aber von alleine kommt auch keine Lösung.
Wünsche dir viel Erfolg.
 
Andreas1956

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Dem "Thor" kann geholfen werden, denn - soweit es um die Frage nach der Heizung geht - kann man nach dem Ausschlußverfahren vorgehen. Öl hat defintiv keine Zukunft, streichen. Holz und Pellets sind hier auch keine Lösung, auch streichen. Die Nutzung von Wärmepumpen für das gegebene Haus ist meines Erachtens unter mehreren Gesichtspunkten unwirtschaftlich und verlangt nach derart hohen Investitionen, daß wir das auch vergessen können. Ob das Grundstück überhaupt für Geothermie geeignet ist, kann daher dahinstehen. Definitiv ungeeignet wäre in Ostsachsen eine Luft-Luft-Wärmepumpe. Eine elektrische Beheizung ist viel zu teuer, weg damit. Bleibt unter dem Strich nur eine Beheizung mit Gas, diese dürfte auch zukunftsfähig sein. Wollte Deutschland auf Erdgas verzichten, würde es jetzt nicht noch die North Stream II bauen lassen. Also Gas-Brennwertheizung mit möglichst großen Heizflächen einbauen und gut is.
 
Artos

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Hallo,

Gas war tatsächlich unser Favorit, bevor wir uns intensiver mit dem Thema „heizen“ befasst haben. Es ist nunmal ein „endlicher Rohstoff“, und das wird sich in steigenden Kosten widerspiegeln. Ob Deutschland sich das Geld über den Einstandspreis, oder über eine CO2 Steuer holt ist dann egal.

@Andreas1956, warum sind Pellets für dich grundsätzlich keine Lösung ?

art
 
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tricotrac

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warum sind Pellez für dich grundsätzlich keine Lösung ?
1) Gibt es nur teure Lösungen für die geforderten Staubfilter. Kein Macher der "Grünen" Verbotspartei spricht zur Zeit von Pellets. Die haben dieses Wort einfach gestrichen.
2) Funktioniert Pelletheizung nicht vollautomatisch.
3) Werden Wälder in Südosteuropa dafür abgeholzt, das kann nicht im Sinne einer ökologischen Partei sein.
 
Dr Schorni

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@Artos

Verabschiede Dich von "will ich nicht", denn da bleibt dann am Ende nichts mehr übrig und konzentriere Dich auf "das kann ich machen". Im Grunde ist die logische Konsequenz, endlich von dieser unsinnigen Heizerei wegzukommen und das Gebäude auf Passivhaus-Standard zu bringen, DANN brauchen wir uns nicht mehr über Heizkosten, Endlichkeit oder Risiken von Brennstoffen oder Schadstoffe zu unterhalten, denn DANN ist das Thema "Heizen" endlich gegessen UND das Haus absolut zukunftssicher. Entweder Du machst DAS oder Du schluckst einfach die Kröte mit all Deinen Vorbehalten oder gehst wieder ins Mietverhältnis zurück. DU bist nun Entscheider, aber auch Verantwortlicher, DAFÜR hast Du Dich mit dem Hauskauf entschieden - und es war von Anfang an klar, dass so ein Projekt niemals billig wird geschweige denn Gewinn abwirft, schon niemals gar nicht wenn man das Objekt sehr billig erworben hat. Nun überlege einfach was für Dich machbar ist.

@Andreas1956 hats ja schon herausgefiltert, im Prinzip bleiben nur drei Beheizungs-Möglichkeiten übrig:
- Flüssiggas (braucht Platz, Tank kann aber vergraben werden, kompakte Technik im Haus)
- Pellets (braucht GUTEN Lager-Platz, auch im Haus, Wartungs- und Reinigungsaufwand)
- Wärmepumpe (setzt entsprechenden Dämmstandard und Beheizungsart sowie Erschließungsquelle vorraus)

Nochmals die Frage an Dich: ist Fußbodenheizung machbar? Das wäre für alles von Vorteil.
Du musst schon ALLE hier gestellten Fragen beantworten, damit wir ausfiltern können und nicht wie beim Schachspiel 25 Züge ins Unnütze im Vorrausdenken müssen! Also geh die Postings nochmal alle durch bitte.

Bleibe auf der Messe vor allem locker, alle an den Ständen wollen in erster Linie was VERKAUFEN und sind grundsätzlich keine Heilsbringer vor dem Herrn, die verkaufen auch Kühlschränke an Eskimos und wenns drauf ankommt morgen Bratpfannen oder Gemüsehobel. Gehe zumindest ZUERST an neutrale Stände wie "Energieagentur" (die haben auch Sprechstunden) oder Architekten oder andere Beratungsstände, all solche die zumindest keine harte Ware verkaufen um zumindest mal das Machbare auszufiltern.
Mach Dir einen klaren Fragenkatalog was für DICH entscheidend ist um unnütze Zeit mit irreführenden Gesprächen zu sparen. Nimm nen Hausplan mit oder merke Dir ein paar Maße, Grundfläche, Außenhüllfläche, Fensterfläche, Situation im Garten zwecks Wärmenutzung, Zufahrt zwecks Anlieferung Gas,Pellets, Bohrgerät.
 

KarlZei

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Kein Macher der "Grünen" Verbotspartei spricht zur Zeit von Pellets. Die haben dieses Wort einfach gestrichen.
Mal abgesehen davon, dass das grundsätzlich falsch ist, wäre es derzeit nicht nötig, weil die Bundesregierung Pelletheizungen im Sinne der Grünen sehr attraktiv fördert. Aber vielleicht sollte man als Alternative auch noch Kohleheizungen oder mit Kohlestrom betriebene Heizungen in die Diskussion einbringen. Hat ja auch viele Vorteile.

Im Grunde ist die logische Konsequenz, endlich von dieser unsinnigen Heizerei wegzukommen und das Gebäude auf Passivhaus-Standard zu bringen
Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Aber das wird natürlich ein sehr teures / zu teueres Unterfangen und es bliebe das dann noch verschärfte Problem der Energie für Warmwasser.
 
tricotrac

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Mal abgesehen davon, dass das grundsätzlich falsch ist, wäre es derzeit nicht nötig, weil die Bundesregierung Pelletheizungen im Sinne der Grünen sehr attraktiv fördert
Weil diese Volli. . . . .en in Berlin es immer noch nicht kapiert haben. Es ist absolut krank eine Heiztechnik zu fördern, welche im Ausland erheblichen Schaden anrichtet an der Ökologie. Und das nur, damit grün denkende Mitbürger einen warmen Arsch haben und einen billigen Brennstoff wollen !
 
Andreas1956

Andreas1956

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Gas war tatsächlich unser Favorit, bevor wir uns intensiver mit dem Thema „heizen“ befasst haben. Es ist nunmal ein „endlicher Rohstoff“
Ich gebe Dir ein Versprechen: Für die Lebensdauer eines heute marktüblichen Heizkessels steht die Verfügbarkeit von Erdgas völlig außer Frage, erst kürzlich sind neue riesige Erdgasfelder in Nahost entdeckt worden, die Russen können noch auf viele Jahrzehnte liefern, die Amis möchten gern ihr Flüssiggas liefern, eher ist Dein Heizkessel in alle Atome zerfallen oder jedenfalls unbrauchbar, als daß es am Gas fehlen könnte. Was Du dann in 20 oder 25 Jahren neu anschaffst, darüber brauchst Du Dir heute noch keine Gedanken zu machen. Sinnvoll wäre es aber, wie schon empfohlen möglichst große Heizflächen zu installieren, weil JEDE Heizung um so wirtschaftlicher arbeitet, je niedriger man die Vorlauftemperaturen fahren kann.

Zu den Pellets hat tricotrac das Nötige gesagt.
 
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