Empfehlung Heizung im alten Haus

[Mecke]

Guten Morgen,
hab hier eine Frage die es sicher schon x mal gab, aber dennoch:
Kurz zu der Situation.
Ich habe ein Haus mit ca. 230 qm Wohnfläche und ca. 100 qm Nutzfläche. Baujahr ist 1890 und schon einiges an Dämmung gemacht. Alles weitere würde auf Dauer
die Bausubstanz schaden. Aussage Energieberater, und ich führe selber seit Jahren "Energiecheck“ für Sanierungsmaßnahmen durch und bin Handwerker.
Also ich hoffe mal, auch nicht ganz unbedarft.
Das Haus steht an einem Hang auf halber Höhe auf Felsen, leider so ungünstig, dass hier gerade mal in der 2. Nachmittagshälfte die Sonne die eventuellen Flächen für Thermie erreicht.
Gas Anschluss ist nicht vorhanden und auch keine Stellfläche für Flüssiggas.
Bis dato habe ich Öl als Brennstoff.
Benötige für Heizung und Wasser im Jahr ca. 5000 l Heizöl für 2 Personen.
Möchte jetzt in den nächsten 2 bis 3 Jahren die Heizung erneuern. Diese ist zwar eine Niedertemperatur Heizung mit Top Werten aber dennoch bereits 30 Jahre alt.
Leider kommt keine Tiefenbohrung und Wärmetauscher in Frage auf Grund von Felsen und nicht ausreichender Energiewerte des Hauses. Würde also nie warm sein.
Elektro möchte ich auch nicht.
Meine Idee war jetzt wieder eine Ölheizung und zusätzlich einen Holzvergaser. Anzusteuern mit 3-Wege-Ventil.
Oder als 2. Lösung ein BHKW mit Öl betrieben. Entweder als Nano oder als Mikro ausgeführt.
Sind diese laut? Derzeitige Ölheizung befindet sich zwar in einem eigenständigen Raum, aber dennoch im Wohnbereich.
Hättet ihr eventuell noch eine andere Empfehlung? Wasserstoff o.ä.?
Bin für jedes kontruktiv geführte Gespräch bereit.
Ciao.

 

[Dr Schorni]

Solch Klein-BHKW für Öl "gibts nicht" und macht hier auch keinen Sinn. Auch macht eine Scheitholzanlage nur Sinn wenn man das Holz kostenlos im Selbsterwerb machen kann - und natürlich Zeit zum schüren hat. Wasserstoff geht/gibts auch nicht also bleibt nur dämmen und wieder ne optimal betriebene Ölheizung und DÄMMEN.