FR50 Regelung via Raspberry Pi steuern

Diskutiere FR50 Regelung via Raspberry Pi steuern im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Moin Leute. Ich habe in meiner Mietwohnung leider eine Gas Etagen-Heizung. Junkers Cerastar nebst Regelung FR50. Die Regelung hängt im...

Sascha_77

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Moin Leute.

Ich habe in meiner Mietwohnung leider eine Gas Etagen-Heizung. Junkers Cerastar nebst Regelung FR50. Die Regelung hängt im Wohnzimmer. Soweit so gut. Allerdings ist es so wenn ich z.b. 19,5 Grad eingestellt habe die Therme quasi permanent durchläuft, da sie ja scheinbar nur in einem Bereich von 0,5 Grad "segelt". Die Vorlauftemperatur beträgt dann nur 50-60 Grad. Die Heizung kann man locker anfassen. So braucht die Heizung dann entsprechend lang bis sie von 19 wieder auf 19,5 Grad wieder gestiegen sind.

Wenn ich jetzt allerdings die Wunschtemperatur auf z.b 21 Grad stelle dann geht der Vorlauf auf 90 Grad hoch und die Heizkörper sind so knallheiss, dass man sie nicht mehr anfassen kann (so wie es meiner Meinung nach auch zu sein hat wenn die Heizkörper voll aufgedreht sind).

Das Ägerliche an der Sache ist nur, dass die Therme beim Gasfluß nur an oder aus kennt. Sprich sie verbraucht beim Vorlauf mit 60 Grad genau so viel Gas wie mit 90 Grad.

Naja nicht umonst bappt an dem Teil der Effizienz-Klasse "D" Aufkleber. 260 Euro Gaskosten im Januar 2024 für 72qm lassen helle Freude aufkommen. :rolleyes:

Ich habe nun diverse Tests durchgeführt und habe festgestellt, dass wenn ich die Heizung für 60 Minuten auf Sommerbetrieb stelle (also abschalte) am FR50 der Raum in einer Stunde gut um 3 Grad abkühlt. Ich habe dann für ca. 30 Minuten wieder den Wintermodus am FR50 eingestellt und mit dem Vorlauf von dann 90 Grad war der Raum wieder schnell warm. Klar, es musste ja 3 Grad Differenz ausgeglichen werden. Danach wieder auf Sommerbetrieb gestellt. Das ganze Spiel dann immer so weiter. Und ich wage zu behaupten, dass ich auf diese Weise den Gasverbrauch ca. halbieren kann. Auch wenn man bei Heizungen normalerweise sagt, dass man sie konstant durchlaufen lassen soll. Da meinie Therme aber nicht stufenlos regeln sondern nur an/aus kennt, trifft das auf meine Situation nicht zu.

Nun habe ich natürlich keine Lust jede Stunde zu der Steuerung zu gehen um die Betriebsmodi manuell umzuschalten. Mir kam die Idee hier einen RaspberryPi zwischen zu hängen. Für diesen habe ich ein USB-Relais herumliegen. Könnte ich dieses Relais nicht irgendwo an der FR50 zwischenschalten? Z.b. an einer der 3 "124" Pinne? Ich könnte damit ja einfach den Kontakt unterbrechen, sodass die Steuerung ausser Betrieb ist. In dem Fall gehen die Therme in Dauerbetrieb da ja keine Steuerung mehr vorhanden ist. Aber nach 30 Minuten würde der Pi den Kontakt ja wieder herstellen.

Klingt natürlich jetzt irgendwie nach Metzgermethode. Was hätte ich hier denn noch für Möglichkeiten mit dem Pi und dem Relais?

PS:
Und was auch seltsam ist ... bei meiner FR50 soll es laut Anleitung Fachmanneinstellungen Verstärkungsfaktor und Anpassungsfaktor geben. . Komischerweise taucht das bei meinem Gerät aber nirgends in den Fachmanneinstellungen auf. Weil das wäre glaube ich genau das was ich brauchen würde.
 
cephalopod

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Die Vorlauftemperatur beträgt dann nur 50-60 Grad. Die Heizung kann man locker anfassen.
Du benötigst keine hohen Vorlauftemperaturen, sondern warme Räume ☝

Klingt natürlich jetzt irgendwie nach Metzgermethode. Was hätte ich hier denn noch für Möglichkeiten mit dem Pi und dem Relais?
Ein Shelly 1 zum schalten und ein Shelly (Plus) H&T zum messen.
 

Sascha_77

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Doch ich benötige in meinem Fall hohe Vorlauftemperaturen. Weil wie ich schrieb sind bei 50-60 Grad die Heizkörper nur mäßig warm. Bei 90 wiederum knallheiss und somit der Raum schnell wieder auf Temperatur. Bei gleichem Gasverbrauch. Leider ist die Bude hier null gedämmt und die Wärme verflüchtigt sich wie nix. Wenn ich die Heizung hier im 0,5 Grad Bereich segeln lasse laufen die Therme quasi 24 Stunden.
 
cephalopod

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Doch ich benötige in meinem Fall hohe Vorlauftemperaturen.
Tust du nicht

Weil wie ich schrieb sind bei 50-60 Grad die Heizkörper nur mäßig warm.
Das reicht. Unsere haben maximal 40-45 °C

Bei 90 wiederum knallheiss
Dann hast du hoffentlich keine kleinen Kinder und bekommst auch keine zu Besuch. Wenn die sich daran verbrennen, kannst du verklagt werden ...

... und somit der Raum schnell wieder auf Temperatur. Bei gleichem Gasverbrauch.
Bestimmt nicht.
Brennwertgerät?
 

Sascha_77

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Bei Euch mögen 40-45 Grad ausreichen. Bei mir aber definitiv leider nicht. Wie gesagt ist hier alles ungedämmt und die Fenster sind auch Käse.

Ich habe keine Kinder und es kommen auch keine zu Besuch.

Heute morgen war der Schornsteinfeger zwecks Wartung hier. Ich habe mich mit ihm dann auch mal etwas unterhalten bzgl. dieser Therme. Er bestätigte mir genau das was ich schon wusste, sprich das die Thermen nicht stufenlos regeln und nur an/aus kennen.

Wenn ich für den selben Gasverbrauch in 30 Minuten ein um 3 Grad wärmeres Zimmer bekomme dann soll Deiner Aussage nach es mehr Gas verbauchen als wenn die Heizung bei 0,5 Grad segelt und dabei die selbe Menge Gas verbraucht? Warum sollte ich für den selben Verbauch freiwllig weniger Leistung in Kauf nehmen? Ganz zu schweigen davon, wenn die Therme quasi 24 Stunden durchlaufen auch ein gewisse Geräuschentwicklung besteht. Habe den Kessel in der Küche hängen. Schon nicht gerade so leise das Teil. Dann doch lieber 0,5h an / 1,0 h aus

Ist übrigens so ein Kessel: ZWN 18-7 KE 23 S0092

EDIT:
Der Schornsteinfeger meinte auch zu mir, dass in meinem Fall ein Zwischenspeicher eine gute Sache wäre. Allerdings bezweifle ich, dass ich das bei meinem Vermieter durchkriege.Haben tät ich so ein Teil schon gerne.
:(
 
Zuletzt bearbeitet:

Sascha_77

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Sorry, ich meinte Pufferspeicher.
 

Sascha_77

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Effizienter arbeiten als die Therme alleine? Da ballert die Therme dann schön mit 90 Grad einmal schön rein und der Speicher gibt es dann bei Bedarf schön gleichmäßig ab.

Ich frage mich aber gerade schon was die Frage von dir, was ein Pufferspeicher denn machen soll, jetzt soll. Vllt. "Puffern"?

Ich denke ist besser das Thema zu schließen glaube ich. Vereimern lassen muss ich mich nicht.
 
cephalopod

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Ist übrigens so ein Kessel: ZWN 18-7 KE 23 S0092
Das Ägerliche an der Sache ist nur, dass die Therme beim Gasfluß nur an oder aus kennt.
Das ist übrigens gelogen:

1714124649896.png


Sie kann zwischen 9 und 18 kW Leistung stufenlos modulieren.

Und bei 18 kW Leistung fließt dementsprechend doppelt so viel Gas durch den Zähler, wie bei 9 kW.
Diese Aussage stimmt somit auch nicht:

Sprich sie verbraucht beim Vorlauf mit 60 Grad genau so viel Gas wie mit 90 Grad.
Ich denke ist besser das Thema zu schließen ...
Gerne.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ich habe in meiner Mietwohnung leider eine Gas Etagen-Heizung. Junkers Cerastar nebst Regelung FR50. Die Regelung hängt im Wohnzimmer. Soweit so gut.
Alles Weiter in deinem Text ist demnach nicht mehr von Belang.
Du darfst das Heizgerät so nutzen , wie es vorhanden ist. Dies ist vertraglicher Bestandteil des Mietvertrages.

Du darfst dieses System aber nicht verändern!!!
Es ist Eigentum des Vermieters. Du hast nur ein Nutzungsrecht.

Veränderst du das System durch Bastellösungen kann der Vermieter alle Reparaturkosten auf dich abwälzen. Bei wirtschaftlichem Totalschaden musst du auf eigene Kosten für Anlagenerneuerung sorgen.
 

rechenzwo

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Alles Weiter in deinem Text ist demnach nicht mehr von Belang.
Laß stecken. Ich weiß genau von was der Mann spricht, mir ging es auch so. Wir regeln das per PN unter uns, sonst artet das hier wieder aus.
 

G1967

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Doch, das kann stimmen.
Bei 72 qm kann man die Therme Heizungsmäßig auf 9 kw Leistung begrenzen - das reicht immer und weniger geht eben nicht.
 

rechenzwo

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eben, der Momentanverbrauch, wenn das Gerät brennt, ist dann immer gleich, aber durch das Takten ist der Verbrauch über der Zeit beim Aufheizen größer als beim "Temperatur halten". Dummerweise ist aber der Gesamtverbrauch beim intervallmäßigen Aufheizen geringer als beim Heizen auf konstanter Raumtemperatur. Das kann aber auch mit dem subjektiven Empfinden zusammenhängen, man heizt dann wieder auf, wenn es einem kalt ist.
Eine Differenz von 50% wie oben behauptet geht natürlich nicht. Bei meinen Tests waren es eher 10-15%, und da ist reichlich Messfehler dabei, weil man ja draußen keine Laborbedingungen hat.
 
mad-mike

mad-mike

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Schade das man immer alles zerreißt, bevor irgendeiner antworten kann ..

Zur technischen seite:
Sie kann zwischen 9 und 18 kW Leistung stufenlos modulieren

Ihr redet von 2 verschiedenen Punkten, und merkt es nicht. Weil unwissend vielleicht? Keine Ahnung.

Der fr50 in Verbindung mit einem strich 7 gerät gibt's 3 verschiede anschluss Variante, ohne zu wissen, wie der verkabelt ist, braucht man hier nicht weiter Tipps geben.

Und ja, theoretisch kann der Schornsteinfeger Recht haben.

Es gibt die Variante das der nur auf einer Temperatur moduliert, ohne variable Vorlauftemperaturen.... Ende vom Lied ist ein on, Off takten
 

rechenzwo

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Schade das man immer alles zerreißt, bevor irgendeiner antworten kann ..
Das finde ich auch. Würde man sich nur auf die technischen Aspekte konzentrieren, hätten auch evtl. Mitlesende etwas davon. Die Geräte selbst wissen ja nicht, wem sie gehören, sondern verhalten sich immer gleich.
Aber es ist hier eben nicht erwünscht. Als Gast muß man das (verwundert) akzeptieren. Ich habe mich am Anfang mal verbal dagegen gewehrt, da ich das von anderer Stelle so nicht kannte. Das Ergebnis waren Beschimpfungen und unsachliche Kommentare, das ist dann auch nicht produktiver wie den Thread einfach auszutrocknen.
 
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