Verbot von neuen Gasheizungen ab 2024 vom Tisch

Diskutiere Verbot von neuen Gasheizungen ab 2024 vom Tisch im Sonstiges / News Forum im Bereich Allgemein; Wenn es nur um Neubauten geb braucht man aber auch keine bestehende Gastherme vorzeitig rausreissen, so lange sie noch funktioniert.
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Achilles11

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Wenn es nur um Neubauten geb braucht man aber auch keine bestehende Gastherme vorzeitig rausreissen, so lange sie noch funktioniert.
 

Etamann

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das ist richtig, aber im 1. Vorschlag war es so, dass es auch "alte" Heizungen betroffen hätte und ob das ganz unterm Tisch ist, weiss nur unsere Hampelregierung
 

Achilles11

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ja klar, das Blatt kann sich noch oft wenden und die generelle richtung ist auch klar. Aber erstmal aufgehoben ist schonmal ok.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Eine neue Heizung liegt dann vor, wenn ein bestehender Heizkessel bzw. eine Therme durch einen neuen/eine neue ersetzt wird. Es betrifft also den Wärmeerzeuger als Ganzes. Der bloße Austausch einzelner Teile wie etwa des Brenners ist keine neue Heizung. Für eine "neue Heizung" ist allerdings auch nicht erforderlich, die vollständige Installation (Rohre, Heizkörper etc.) zu ersetzen.

Vereinfacht gesagt heißt "neue Heizung" = neuer Wärmeerzeuger.

BTW: Mein Auto nutzt eine erneuerbare Tankfüllung, da staunt Ihr, was? ^^
 

KarlZei

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So wie ich das verstehe ich das ein Konzept welches aber lt. Bericht überworfen wurde und erstmal ausgesetzt wurde.
Hmm, das sehe ich nicht. Das Konzept lässt ja explizit Gasheizungen unter bestimmten Bedingungen zu.
 

Achilles11

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Ja das schon, aber zum einen ist es so wie ich das sehe nur ein Konzept und zwar stammt das vom Juli. Der aktuelle Bericht, der Ausgang für diesen Thread war, schreibt davon das Datum zumindest verschoben wird, ist aber aktuell auch nur ein Presseartikel. Also im Grunde ist noch gar nichts endgültig klar.

Was mir nicht klar wird, ist woher die Aussage stammt, dass es nur noch für Neubauten gilt. Im Artikel habe ich dazu nichts gesehen. Im Konzept steht, dass sowohl Neubauten wie auch der Austausch von geraten darunter fällt.

So habe ich das zumindest verstanden.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Also im Grunde ist noch gar nichts endgültig klar.
Damit hast Du die Haupteigenschaft der aktuellen Regierungsarbeit perfekt herausgearbeitet, nichts ist endgültig klar. Die wissen zwar nicht was sie wollen, aber das mit aller Kraft!
 

Achilles11

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Das ist oft das Problem der Politik, die verwirren mit zig Aussagen und Artikel ohne das was spruchreif ist um sich in Mittelpunkt zu drängen. Also unabhängig vom Themengebiet.

Ich glaube die wissen schon was sie wollen, aber nicht wie das realisierbar umzusetzen ist und dann kommt noch das Problem hinzu, dass die Politik und deren Dunstkreis selbst noch mit profitieren will.
 

KarlZei

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Was mir nicht klar wird, ist woher die Aussage stammt, dass es nur noch für Neubauten gilt.
Ja aber das ist doch das Problem. Irgendwer erzählt ohne konkrete Grundlage, bzw. ohne richtig gelesen zu haben irgendetwas, spekuliert rum usw..
Von Anfang an (Koalitionsvertrag) war immer die Rede von 'neu eingebauten Heizungen'. Aber egal, einfach mal abwarten. Da kommen sicherlich noch ein Entwurf und das übliche Prozedere dazu. Nennt sich Gesetzgebung. Und wer als potenziell Betroffener vorher etwas unternehmen will, soll das gerne machen. Er soll sich dann aber nicht darüber beschweren, dass noch nichts endgültig klar ist.
 

Etamann

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das "Hauptproblem" bei dieser Problematik:
Vorschlag BMWK: yep, alle Heizungen bei Ersetzen, wäre am besten
Politik: mmmhhh, überlegen wie man das verkaufen kann
Industrie: hey, ich brauch Planungssicherheit
Bürger: wer soll das wann bezahlen
Politik: mmmhhh, überlegen wie man das verkaufen kann
alle: mal beeilen
Politik: mmmhhh, überlegen wie man das verkaufen kann
Politik: mmmhhh, überlegen wie man das verkaufen kann
Politik: Feb. 2023, nee, nee, nee
Politik: Aug 2023, vielleicht doch ......
Politik: Feb 2024, ach komm: rückwirkend zum Jan 2024 wär gut .....
alle: HÄÄÄÄHHHH?????

ich will damit nur sagen:
wenn man eine (ur)alte Heizung hat und das "Gefühl", dass die eh bald dran wäre, dann täte man gut daran, diese (noch) zu tauschen
denn sollten die das wirklich beschliessen hätte man zu dem "Geld"-problem wegen der 65% reg. Energie auch noch das Problem der mangelnden Verfügbarkeit und Ausführbarkeit, weil das ja wirklich viele machen müssen sowie den zusätzlichen Preissteigerungen ......

bei den Hampeln wäre ich mir halt nicht sicher und iwas muss der Habeck ja auch seiner Basis wegen der Kernkraftzusage anbieten können, sozusagen einen grünenpolitischen Weitwurf, mit dem keiner rechnet ....
 

Elchkobold

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Was kann da passieren wenn da tagelang oder wochenlang so viel Gas durch diese Pipelines jetzt ins Meer geleitet wird? Wie verbreitet sich das Gas an der Oberfläche vom Meer? Das sind doch total massige Mengen.
Sollte weg sein !

Die werden das ja abgestellt haben das Gas, das waren wohl Restmengen!

Das üble ist wohl Putin muss das Gas wohl eh abfackeln wenn keine Abnehmer da sind!

Der hat ja Fördermengen und aus der Tiefe kann er das Gas wohl garnicht so schnell abstellen muss es daher abfackel sind Millionenen von Kubikmetern das sind diese Gas Fackeln die sie ab und zu zeigen!
Das was gefördert wird muss ja irgendwohin entweder zm Kunden oder abfackeln.
Fürs abfackeln kriegt er aber kein Geld!!!!!!!!!!!!

Elchkobold
 

Achilles11

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Ja aber das ist doch das Problem. Irgendwer erzählt ohne konkrete Grundlage, bzw. ohne richtig gelesen zu haben irgendetwas, spekuliert rum usw..
Von Anfang an (Koalitionsvertrag) war immer die Rede von 'neu eingebauten Heizungen'. Aber egal, einfach mal abwarten. Da kommen sicherlich noch ein Entwurf und das übliche Prozedere dazu. Nennt sich Gesetzgebung. Und wer als potenziell Betroffener vorher etwas unternehmen will, soll das gerne machen. Er soll sich dann aber nicht darüber beschweren, dass noch nichts endgültig klar ist.

Auf jeden Fall! Über ungelegte Eier zu diskutieren ist halt schwierig aber damit verunsichert die Politik.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das so durchziehen für Gerätetausch usw. weil das viel Privatinsolvenzen mit sich ziehen würde.
Zum anderen werden die LNG Terminals ja nicht zum Spaß gebaut.
Ist wie bei E Auto, das geht alles nicht von heute auf morgen mit dem Kopf durch die Wand.
 

Etamann

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Auf jeden Fall! Über ungelegte Eier zu diskutieren ist halt schwierig aber damit verunsichert die Politik.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das so durchziehen für Gerätetausch usw. weil das viel Privatinsolvenzen mit sich ziehen würde.
Zum anderen werden die LNG Terminals ja nicht zum Spaß gebaut.
Ist wie bei E Auto, das geht alles nicht von heute auf morgen mit dem Kopf durch die Wand.
es geht einzig und allein um ERDgas-Heizungen
LPG-Heizungen, also alle diejenigen, die einen (Aussen)tank haben, sind davon NICHT betroffen - genau wie mit der Gasumlage!
 
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KarlZei

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LNG-Heizungen, also alle diejenigen, die einen (Aussen)tank haben, sind davon NICHT betroffen - genau wie mit der Gasumlage!
Du verwechselst das mit LPG (= Flüssiggas). LNG ist (Flüssig-)Erdgas.
 

Achilles11

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Klimaschutz bei Gebäuden: Kritik am geplanten Aus für neue Öl- und Gasheizungen


Das ganze nimmt wieder Fahrt auf, aber der Widerstand ist wohl groß was auch logisch ist. Ich kann mir schwer vorstellen, dass dies einfach so umsetzbar und vermittelbar ist. Es gibt viele für die das nicht so einfach wirtschaftlich umsetzbar ist, wozu ich auch gehöre. Man muss sich schon fragen wie sinnvoll das überhaupt ist so pauschal und v.a. da die Nachfrage an Wärmepumpen aktuell eh schon nicht bedient werden kann..............

Etwas Sorgen bereitet mir das schon, da ich ne 16 Jahre alte Gastherme habe und für mich Wärmepumpe+PV keine Lösung ist.
Dafür ist der Energiebedarf einfach zu hoch und mit Heizkörper die Vorlauftemperatur dazu.

Inzwischen dürfen wir zumindest mit Holz heizen und ich habe mir einen Grundofen anbieten lassen, bin grad stark am überlegen ob ich diesen einbauen soll um den Gasverbrauch zu reduzieren. Leider ist das nur eine zusätzliche Möglichkeit und brauche weiterhin Gas und müsste daher ggf. überlegen die Therme noch 2023 zu wechseln.
Der Ofen ist auch recht teuer und wirtschaftlich erstmal eher kaum bzw. die Amortisation schwierig, sind aber auch viele Variablen die mit rein spielen.
Echt ne schwierige Situation. Zumal der Energiebedarf den der Ofen abdeckt garnicht bei den 65% angerechnet werden, wenn ich es richtig weiß
 
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