Gebäudezeitkonstante & fehlende Programmwerte "Diagnose Verbraucher"

Diskutiere Gebäudezeitkonstante & fehlende Programmwerte "Diagnose Verbraucher" im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Ich mag deine Einstellung :thumbsup: Naja, aber wenn die Pumpendaten bekannt sind (und auch, ob sie entspr per PWM gesteuert wird) etc, dann...

Emily2001

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Um hier mal anzufangen, müsste Emily mal die folgenden Parameter posten (natürlich nur, wenn die Therme läuft):
8310, 8311, 8312, 8314, 8326, 8330, 8331, 8735
8378 bis 8383 werden wahrscheinlich leer sein. Möchte man hier Werte haben, muss 2550 auf EIN gestellt werden.
2550 ist lt. meiner Exceltabelle "Ein", die aktuellen Daten lese ich euch noch aus.
8326, 8330 bis 8383 die dokumentiere ich seit zwei Tagen schon. Aber das sind doch im Prinzip Summen von Stunden oder kwh für Heizen,TWW und Gesamt. Da weiß ich nicht, seit wann die aufaddiert werden, da ich 2552 erst dieses Jahr auf EIN gestellt hab. Hat das was mit der Pumpe zu tun? Dachte eher so, liest man aus, wie oft die Heizung startet, wieviel Verbrauch für Heizung und TWW stattfindet o.ä.
Ich mach mal eine Tabelle mit den Werten.

Nein, dann startet sie eben nicht mit den ca 6kW Minimalleistung, sondern mit den 14,5kW Startleistung. Wenn dir also direkt beim Start bei 8326 19% angezeigt werden würden (und nicht erst nach einer gewissen Laufzeit), dann wäre also meine obige Rechnung eigtl falsch, nach der 19% dann bummelige 10kW wären..
Ich war 2x gerade beim Ablesen, als die Heizung gestartet ist.
Also ich hab 8323-8326 abgelesen und sofort wieder bei 8323 angefangen, da lagen als nur Sekunden zwischen Start und Ablesung.
8323 von 0 auf 3208
8324 von 0 auf 3207
8325 von 0% auf 37,5%
8326 von --- auf 19%
Eine Ablesung war um 6.00 und eine um 12.00 Uhr. Direkt beim Start, allerdings hab ich nicht nachgesehen, ob die in der Folge gestiegen oder gefallen sind.

Soll ich irgenwas noch auf der PUmpe direkt ablesen? Fabrikat oder so?
 
mops14

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8326, 8330 bis 8383 die dokumentiere ich seit zwei Tagen schon. Aber das sind doch im Prinzip Summen von Stunden oder kwh für Heizen,TWW und Gesamt. Da weiß ich nicht, seit wann die aufaddiert werden, da ich 2552 erst dieses Jahr auf EIN gestellt hab. Hat das was mit der Pumpe zu tun? Dachte eher so, liest man aus, wie oft die Heizung startet, wieviel Verbrauch für Heizung und TWW stattfindet o.ä.Ich mach mal eine Tabelle mit den Werten
8378 bis 8380 sagen aus, wieviel kWh seit Beginn, bzw. seit 2550 auf EIN gestellt wurde, verbraucht wurden. Diese werden laufend aufaddiert und lassen sich nicht auf Null stellen.
In 8381 bis 8383 dürften bei dir die gleichen Zahlen stehen. Diese Wärmemengen sind innerhalb einer Periode, z.B. 1 Jahr aufaddiert.
Wenn das Jahr z.B. um ist, kannst du 8381 und 8382 resetten. Diese Werte und 8383 stehen dann wieder dort auf Null. Zur Genauigkeit dieser Werte wird Schotty sicherlich noch was zu sagen.
Wenn du ordentlich eine Tabelle anlegst und täglich die Werte einträgst, hast du ja automatisch die Tageswerte als Differenzen.
Um beurteilen zu können, wie dein Gerät bisher lief, sind die Parameter 8330 bis 8339 von besonderem Interesse.
Und nun kommen wir zur Pumpe. Dazu solltest du die Parameter
8310, 8311, 8312, 8314, 8326 und 8735 festhalten, während die Therme stabil läuft. Außerdem brauchen wir noch die Werte von 882 und 883. Nur so können wir die Pumpe einschätzen. Top wäre es, wenn du dann auch die Länge eines Heiztaktes messen könntest.
Viel Erfolg
 
Schotty

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Zur Genauigkeit dieser Werte wird Schotty sicherlich noch was zu sagen.
Da hatte ich damals in dem anderen Thread von Emily glaube ich das Beispiel bzgl 2551 Korrekturfaktor geschrieben, das ist aber jetzt auch direkt hier zu finden:
 
Schotty

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Weiß nicht, ob ZP oder nicht (hab jetzt nicht nochmal nachgelesen), aber das hier war der Thread:
 
mops14

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Ja genau. Hab ich inzwischen ja auch wiedergefunden. Hätte man sich einige Fragen hier ja sparen können.🤔
Sowas gibt immer Informationsverluste.
 

Emily2001

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Oh, war mir nicht bewusst. Stimmt, war ja diese Anlage mit der unklaren Zirkulationspumpe. Ist aber ungünstig wenn mehrere Threads zur gleichen Anlage angelegt werden. Doppeltes reindenken...
Sorry Jungs, ich wusste nicht, dass die Beiträge nach Anlage zusammengefasst sein sollten. Ich habe getrennt, da anderes Thema. Ging mir ja eigentlich um die Deutung der Tabelle. Dass wir hier so weiter kommen, hatte ich nicht erwartet. Asche auf mein Haupt. :-(

Wenn du ordentlich eine Tabelle anlegst und täglich die Werte einträgst, hast du ja automatisch die Tageswerte als Differenzen.
Genau so gehe ich vor. :)
8381 bis 8383 sind bei mir allerdings nicht gleich. Wäre doch auch unlogisch? 8381 u 8382 sind unterschiedlich und 8383 ist die Summe aus beiden.
8381 und 8382 werde ich am 31.12. resetten.
Den Hinweis von Schotty zu den Zahlen aus dem anderen Beitrag hab ich gelesen. Allerdings standen jetzt noch einige weitere, von denen ich keine Info hatte. Ich gänze hier, was an Fragen aus dem früheren Beitrag evtl. noch offen ist.
Danke für den Link zur Anpassung der internen Werte. Da werde ich mal abgleichen und anpassen, wenn ich passende Vergleichswerte hier habe. Im Moment stimmen die Ablesezeiträume noch nicht überein. 2550 wurde etwa Ende September eingeschaltet. Ich kanns micht mehr genau feststellen. Seither hab ich aber diese Zahlen unregelmäßig mal ausgelesen um die Differenzen zu rechnen.


Hast du meine Empfehlungen vom 29.09.22 #27 in o.g. Thread umgesetzt?
Unten stehen meine derzeitigen Einstellungen. Da würde ich auch die 22er und 23er nicht ändern, solange ich die Bedeutung/Auswirkung noch nicht kenne. Bei 22er ist geringer besser als höher? Du hattest da 5. Bei den 23er hattest du glaub ich eine Bezeichnung verwechselt, zumindest heißen die Programme bei mir anders. 2441 würde ich reduzieren, dürfte nichts schaden, ob es überhaupt irgendwo berücksichtigt wird, ist die Frage. Evtl. ergeben die von euch gewünschten Zahlen, die nachher in Tabelle nachliefere auch, dass die Heizung eh nie bis 28 kw läuft.

720 habe ich inzwischen angepasst. Wir sind jetzt bei 1,26 und haben jetzt in den letzten Tagen ziemlich genau den Komfortsollwert von 20 Grad in der Wohnung. (Darauf komme ich später noch zurück.)
2250: 0 min
2253: 1 min
2317 Temperaturhub Nenn!: 15 Grad (Da hab ich in meiner Tabelle schon einen Vermerk dran, dass ich mich zu dem Wert mal belesen müsste)
2320 Pumpenmodulation!: Bedarf
2441: 28 kW


Zum Pumpenthema noch folgendes:
Aufgrund geografischer Entfernung hatten wir uns Familienintern etwas missverstanden. Im Haus gabe es beim Kauf eine Zirkulationsleitung, die mein Mann aber beseitigt hat. Wir haben also keine Zirkulationspumpe. WW macht sich also erst auf den Weg, wenn wir im Bad anfordern. Außer im Bad wird auch kein WW verwendet. Bad ist über Heizungskeller, also wahrscheinlich optimal wg. kurzem Leitungsweg?


Ich finde es wirklich super, wie ihr euch hier mit meinen Problemen befasst. Vielen Dank dafür. Ich muss jetzt nur schauen, dass mich die Baustellen Heizung und WW nicht völlig wirr machen. Bei Heizung hab ich noch so ein paar Dinge/Zusammenhänge zu fragen, die sich ergeben, wenn ich die Zahlen auslese und vergleiche. Vor allem auch, ob meine Rückschlüsse hier im Zusammehang mit der Excel-Datei von Brötje so stimmen. Dann hätte ich eine Baustelle mal halbwegs fertig, bevor wir die nächste aufmachen.
 
mops14

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Ich hatte gemeint, in 8381 bis 8383 dürften bei dir die gleichen Zahlen stehen wie bei 8378 bis 8380. Da ja wahrscheinlich noch nicht resettet wurde.
 
Schotty

Schotty

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Sorry Jungs, ich wusste nicht, dass die Beiträge nach Anlage zusammengefasst sein sollten.
Naja, _soll_ nicht zwigend, macht aber ja Sinn ;)

Danke für den Link zur Anpassung der internen Werte. Da werde ich mal abgleichen und anpassen, wenn ich passende Vergleichswerte hier habe. Im Moment stimmen die Ablesezeiträume noch nicht überein. 2550 wurde etwa Ende September eingeschaltet. Ich kanns micht mehr genau feststellen. Seither hab ich aber diese Zahlen unregelmäßig mal ausgelesen um die Differenzen zu rechnen.
Die akkumulierten Werte werden nie identisch sein, einfach weil deine Gasuhr ja schon länger zählt ;)
Es geht da nur um die Anpassung des Korrekturwertes, damit du nach und nach die Abweichungen beim Zählen selbst minimierst und dann irgendwann idealerweise die identische Menge gezählt wird (dir also der interne Zähler nicht zu viel oder zu wenig im Vergleich zur Gasuhr zählt).

Im Haus gabe es beim Kauf eine Zirkulationsleitung, die mein Mann aber beseitigt hat. Wir haben also keine Zirkulationspumpe. WW macht sich also erst auf den Weg, wenn wir im Bad anfordern. Außer im Bad wird auch kein WW verwendet. Bad ist über Heizungskeller, also wahrscheinlich optimal wg. kurzem Leitungsweg?
Ah ok, also wenn er die Leitung wirklich _entfernt_ und nicht nur irgendwo mittendrin 'abgeklemmt' hat, so dass da jetzt Wasser drin steht und vor sich hingammelt, dann ist alles i.O.
Klar, je kürzer der Leitungsweg, desto schneller hast du WW an der Zapfstelle ;)

Ich finde es wirklich super, wie ihr euch hier mit meinen Problemen befasst. Vielen Dank dafür.
Gerne :)
 

Emily2001

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Die akkumulierten Werte werden nie identisch sein, einfach weil deine Gasuhr ja schon länger zählt ;)
Ich meinte, wenn ich am 1 und letzten des Monats den Gaszähler und die interne Berechnung der Heizung vergleiche, stimmen die nicht exakt überein und diese Differenz könnte mit deiner Anleitung minimiert werden. Ich dokumentiere die Zählerstände seit 10 Jahren, aber nicht immer zu festen Terminen, daher kann ich nicht alle Zeiträume in der Rückschau sauber abgrenzen oder mit Vorjahreswerten vergleichen.

Ah ok, also wenn er die Leitung wirklich _entfernt_ und nicht nur irgendwo mittendrin 'abgeklemmt' hat, so dass da jetzt Wasser drin steht und vor sich hingammelt, dann ist alles i.O.
Teile meiner Antwort darauf, könnten zum Aufschrei führen ;-) Da mein Mann den Beruf irgendwann mal gelernt hat (nur schon länger nicht mehr in dem Bereich tätig ist) hat er sein Bestes gegeben. Allerdings hat der Vorbesitzer wohl schon häufiger irgendwo Waschbecken in den Räumen angebracht oder entfernt. Wir haben da eher zufällig Leitungsstummel in den Wänden gefunden. Aus diesem Grund lassen wir das Legionellenprogramm auch schön weiter laufen.

Meine Gedanken zur Heizung, die mich noch umtreiben:

1. Bei einer gewünschten Raumtemperatur von 20, sollte auch der Komfortsollwert auf 20 Grad eingestellt werden und dann die Kennlinie so lange angepasst werden, bis es in der Wohnung tatsächlich 20 Grad sind? Und nicht bei RT >20 Grad der Komfortwert und die KL so lange reguliert werden, bis es in der Wohnung zwar 20 Grad sind, der Komfortwert dann aber möglicherweise auf 16 Grad gestellt ist.


2. In den letzten 3 Tagen habe ich jeweils die RT von 20,4-20,7 Grad getroffen. Komfortsollwert 20, KL 1,26 und Verschiebung 0. Exakter wird sie nicht zu treffen sein, denn sonniges Wetter wirkt sich auch aus.

Bei den 3 Messungen waren jeweils

AT 8,3; 8,3; 6,7 Grad

gedämpfte AT: 10,3; 8,8: 8,3 Grad

gemischte AT: 9,0; 8,3; 7,2 Grad

Wenn ich jetzt diese Exceltabelle von Brötje hernehme und Niveau, Neigung und RTSoll eintrage, müsste ich schauen, welche VL Temperatur in der Tabelle links bei der entsprechenden AT steht. Nur welche der drei vorgenannten AT wird in der Exceltab verwendet? Ich würde jetzt bei 8 Grad schauen – kommt am häufigsten vor. Das wäre ein Vorlauf von ca. 38,4 Grad.

Nun kommt es so, dass es bei 0 Grad AT=VL 48,1 Grad keine 20 Grad mehr werden und ich möchte die KL anpassen. Dann ändere ich die Neigung auf 1,5 und Niveau -3, so ergibt sich bei 0 Grad AT 2,3 Grad mehr VL und bei AT 8 Grad bleib ich bei ca. 38,5 Grad.

Das ist das Prinzip, wie gemeint ist und wobei diese Tabelle helfen soll? (War jetzt nur ein Beispiel, weiß ja nicht ob es bei 0 Grad nicht ausreicht oder ob es dann auch 2 Grad mehr VL sein müssten.)

Ich hab beim Auslesen auch ein Programm 8743 gefunden, da ist zwar --- (vermutl. weil kein Raumfühler vorhanden), aber darunter klein „Vorlaufsollwert 38 Grad“ zu lesen. Der Wert wird wohl von 8744 übernommen und dieser sollte dann etwa dem Wert der Exceltabelle entsprechen – was er ja tut.

Wenn das alles so stimmt, hätte ich endlich mal ne runde Sache, die mir logisch erscheint.
 
Schotty

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1. Bei einer gewünschten Raumtemperatur von 20, sollte auch der Komfortsollwert auf 20 Grad eingestellt werden und dann die Kennlinie so lange angepasst werden, bis es in der Wohnung tatsächlich 20 Grad sind? Und nicht bei RT >20 Grad der Komfortwert und die KL so lange reguliert werden, bis es in der Wohnung zwar 20 Grad sind, der Komfortwert dann aber möglicherweise auf 16 Grad gestellt ist.

2. In den letzten 3 Tagen habe ich jeweils die RT von 20,4-20,7 Grad getroffen. Komfortsollwert 20, KL 1,26 und Verschiebung 0. Exakter wird sie nicht zu treffen sein, denn sonniges Wetter wirkt sich auch aus.
Wie gesagt, die Steilheit wird i.d.R. eher bei kalten (<0°) AT korrekt ermittelt, in den Übergangszeiten passt man dann mit der Parallelverschiebung an - da RaumSoll im Grunde so wirkt, kannst du das aber auch so machen. Das RaumSoll ist im Grunde für dich uninteressant - ob das nun auf 16° oder 20° oder 22° macht unterm Strich keinen Unterschied - bis eben auf den Umstand, dass es die Heizkurve verschiebt. Wenn du also jetzt erstmal mit 20° RaumSoll die korrekte Heizkurveneinstellung gefunden hast und dann ggf damit etwas anpasst, dann isses doch gut so.
Wo RaumSoll einen Unterschied macht, ist, wenn du ein Raumgerät hast (das eben die Raumtemp misst und übermittet) und du einen Raumeinfkuss aktiviert hast - hast du aber ja nicht. Weiter macht es einen Unterschied, wenn du Schnellabsenkung AUS, eine NachtABSENKUNG mit unterschiedlichen Reduziert/KomfortSoll und dann ggf noch ein Raumgerät hast, aber auch das ist bei dir ja nicht der Fall (da du ja Schnellabsenkung AN und eine NachtABSCHALTUNG realisiert hast - wenn ich mich jetzt nicht gerade irre und Threads durcheinander kriege.. ;) ).

Lass dich nicht verrückt machen von der Tabelle (ich gehe davon aus, dass du die meinst, die hier eingestellt wurde). Erstens _kann_ es sein, dass die nicht 100%ig mit der Heizkurvenberechnung wie Siemens/Brötje sie macht, übereinstimmt (da müsste man jetzt die Formeln vergleichen, steht mir aber gerade nicht der Sinn nach ;) ) und zweitens sind Theorie und Praxis bzgl VL-Soll/Ist auch hier gerne mal unterschiedlich. Guck jetzt erstmal in Ruhe, wie sich das jetzt bei dir mit der derzeit eingestellten HK so verhält und passe ggf etwas an, wenn nötig.
 
mops14

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Unten stehen meine derzeitigen Einstellungen. Da würde ich auch die 22er und 23er nicht ändern, solange ich die Bedeutung/Auswirkung noch nicht kenne. Bei 22er ist geringer besser als höher? Du hattest da 5. Bei den 23er hattest du glaub ich eine Bezeichnung verwechselt, zumindest heißen die Programme bei mir anders
Was meinst du mit 22er? Die Nachlaufzeiten der Pumpen? Die sind werksseitig sehr kurz eingestellt. Hier wäre bei Heizung 4 min und bei WW 6 min besser. Dann kann die Restwärme noch aus der Therme abgeführt werden. Was habe ich bei den 23er verwechselt? Bitte genau benennen.20221113_161239.jpg
1. Bei einer gewünschten Raumtemperatur von 20, sollte auch der Komfortsollwert auf 20 Grad eingestellt werden und dann die Kennlinie so lange angepasst werden, bis es in der Wohnung tatsächlich 20 Grad sind?
Korrekt, genau so und nicht anders.
Den Rest mit der Tabelle kannst du dir kneifen. Ist graue Theorie und führt dich nicht weiter. Mach lieber einen einfachen thermischen Abgleich nach dieser Anleitung: TA
 

Emily2001

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Was meinst du mit 22er?
22er = 2250 und 2253
23er = 2317 und 2320

Die folgende Einstellungen zum Heizbetrieb, die ich dir empfehle, habe ich zum großen Teil bei meiner Anlage auch eingestellt. Ich habe in 2021 in
Summe knapp 13000 kWh bei 811 Starts (incl. WW) verbraucht. So schlecht können die Einstellungen also nicht sein.
720: Steilheit: 1,5 ist schon sehr hoch - warum nicht mal 1,0 probieren? (Ich habe 0,7+1,0)
880: Temperaturhub Nenn
2250: 5 min
2253: 5 min
2317: 5 Grad
2320: Temperaturhub Nenn
2441: 15 kW
Jetzt wo ichs erklären will, versteh ich s grad. 2317 ist Temperaturhub Nenn. Ich Dachte du hättest bei 2320 die Feldbezeichnung von 2317 genommen. Ich sehe jetzt, dass man das auch als Einstellung wählen kann. Was ist denn Temperaturhub Nenn und was macht bei 2320 den Unterschied zu Bedarf?

Mal rein geraten: Temperaturhub Nenn begrenzt die Pumpenmodulation auf max. 15 Grad in deinem Fall und in meinem darf die Heizung nehmen, was sie braucht, ggf. auch mehr als 15 Grad und dann steigt der Energiebedarf.
 
mops14

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Was ist denn Temperaturhub Nenn und was macht bei 2320 den Unterschied zu Bedarf?
Temperaturhub Nenn ist die Spreizung, also der Unterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur.
Bei der Regelung Temperaturhub Nenn versucht die Pumpe automatisch die eingestellte Spreizung, also den Wert 2317 zu halten.
Sie verändert dazu ihre Drehzahl innerhalb der eingestellten min. und max. Drehzahl (882 bzw. 883).
2317 beziffert eben diesen Einstellwert. Mit 4 oder 5 Grad Spreizung wird immer genügend Wasser umgewälzt. Wenig Spreizung heisst viel Wasserdurchsatz und viel Spreizung bedeutet dagegen wenig Durchfluss. Mit viel Durchfluss wird sichergestellt, dass die Therme die Wärme wegbekommt und nicht ins Kurztakten verfällt.
Bei der Einstellung Bedarf wird die Pumpendrehzahl entsprechend der aktuellen Brennerleistung geregelt. So wird die Pumpe bei Minimalleistung der Therme auch auf Minimaldrehzahl abgeregelt. Da diese mit 882 oftmals zu niedrig eingestellt ist, geht das oftmals in die Hose.
 
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