Gasbrennwertkessel: Vorzugsweise Aluminium oder Edelstahl ?

Diskutiere Gasbrennwertkessel: Vorzugsweise Aluminium oder Edelstahl ? im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; Okay, das ist deine Auffassung zum Werkskundendienst ! Ich bin froh darauf zurückgreifen zu können wenn es denn erforderlich ist. Und das wird...
tricotrac

tricotrac

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Okay, das ist deine Auffassung zum Werkskundendienst ! Ich bin froh darauf zurückgreifen zu können wenn es denn erforderlich ist. Und das wird immer häufiger, je mehr der Computer das "Heizen " übernimmt. Das sind auch nur Menschen im Kundendienst und denen unterlaufen ebenso Fehler wie dir und mir. Sie haben einen großen Pluspunkt : Die müssen sich nur mit ihren eigenen Produkte auseinander setzen. Wir Handwerker sollen möglichst alle Hersteller beherrschen und das geht eben nicht (ging auch früher nicht wirklich). Deshalb ist es heute entscheidend an welchen Handwerksbetrieb man gerät. Außerdem werden anscheinend(mein Eindruck) alle Marotten und Starallüren der Automobilindustrie übernommen.
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Sie haben einen großen Pluspunkt : Die müssen sich nur mit ihren eigenen Produkte auseinander setzen. Wir Handwerker sollen möglichst alle Hersteller beherrschen und das geht eben nicht (ging auch früher nicht wirklich)
Genau! Und weil 99% der Geräte komplett unterschiedlich aufgebaut sind.......demnach sind.....sagen wir mal 80% der Kundendienstmonteure schon mit Gasdruck oder Öldruck messen überfordert......Ach ja! Eine Abgasmessung können mittlerweile auch die wenigsten! Und wenn sie messen, wissen sie nichts damit anzufangen!

Sorry! Aber den Werkskundendienst brauche ich eigentlich nie! Auch Geräte innerhalb der Gewährleistung kann ich mit entsprechender Rechnung an die Hersteller instand setzten! Und ob das Gerät nun schwarz, blau, weiss oder grün ist........mal abgesehen von der Regelungstechnik funktionieren die ALLE irgendwie gleich!

Und ob du als Werkskundendienst einen Pluspunkt hast, das bezweifel ich doch stark! Wenn die Jungs da sind, MUSS in der Regel eine Lösung her! Und DIE müssen ALLES kennen......also Brennwert, Heizwert, Vorbaubrenner, Units, Holzkessel, Wärmepumpen......und davon nicht immer nur gefährliches Halbwissen!

-GR-
 
tricotrac

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post98899']Und ob du als Werkskundendienst einen Pluspunkt hast, das bezweifel ich doch stark! Wenn die Jungs da sind, MUSS in der Regel eine Lösung her! Und DIE müssen ALLES kennen......also Brennwert, Heizwert, Vorbaubrenner, Units, Holzkessel, Wärmepumpen......und davon nicht immer nur gefährliches Halbwissen![/quote]

Die Liste, die du hier aufzählst ist viel zu umfangreich für einzelne Werksmonteure. Auch die haben sich auf Teilgebiete spezialisiert. Zum Beispiel nur Öl- u. Gasfeuerung oder nachwachsende Rohstoffe : Holz- u. Pelletkessel. Oder so ein kompaktes Thema wie : Biogasanlagen. Das kann von denen auch nicht jeder. Und der Biogas macht, kann nicht auch noch den "Kühlschrank verkehrt herum"(Wärmepumpengeräte) Das sie ihre Teilgebiete bis ins Detail kennen sollte schon gegeben sein, denn sie machen nur ihren Hersteller und ihr Teilgebiet ! Bei Gewährleistungsfällen wird bei uns immer der Werkskundendienst angefordert nachdem die Grundparameter wie Energieversorgung, Verfügbarkeit vom Brennstoff etc. von uns geprüft wurden.
 
tricotrac

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Es ist mir egal, ob sich die Fa. Viessmann dazu äußert und wie. Ich habe mit dem Kapitel Viessmann und deren Qualitäten und Kundenservice schon länger abgeschlossen.
 

bife

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Ich bin mal gespannt ob Viessmann die hier mitlesen sich äußern. Vor allem wenn sie sich äußern was sie dazu schreiben.
Sicher werden die nicht von Kritik begeistert sein. Der Werkskundendienst soll ja nicht in Bausch und Bogen abgelehnt werden.

Aber es ist doch zu beobachten daß sich die klassische Arbeitsteilung hin zum Kundendienst verändert . Das hat sicher auch wie erwähnt mit der steigenden Komplexität der Technik zu tun.

Wobei sich die Frage stellt ob der z.B. immer größer werdende Elektronikanteil technisch wirklich notwendig ist oder ob sich hier Ingenieure austoben weil es machbar ist.
Brauche ich z.B. als EFH-Besitzer Apps in der Steuerung wo ich vom Urlaubsort aus weiß wie heiß mein Kessel ist ?

Habe ich nie gebraucht und wenn ich mehrere Tage wegfahre schalte ich einfach ab. Das ist das Sicherste und die Frage was eine Brandversicherung dazu sagt wenn im Brandfall sich herausstellt daß das Gerät unbeaufsichtigt über einen längeren Zeitraum lief ist eine andere.

Also braucht man so etwas nicht wirklich.

Treibt alles nur den Preis, erhöht die Reparaturkosten gewaltig und im Endeffekt ist alles störanfälliger. Also hängt man am Kundendienst weil Heizies etwas kompliziertere Technik diesem überlassen.

Oder anders ausgedrückt: Aus längerer Lebenserfahrung ( auch selbst als Techniker) stehe ich manchen " Segnungen des Fortschrittes" eher kritisch gegenüber.
 
tricotrac

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post98915']Oder anders ausgedrückt: Aus längerer Lebenserfahrung ( auch selbst als Techniker) stehe ich manchen " Segnungen des Fortschrittes" eher kritisch gegenüber.[/quote]

Da bin ich ganz deiner Meinung :thumbsup:
 

Stone

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Eine Heizungssteuerung als App brauch ich auch nicht. Aufgrund dessen das ich Haustiere habe wird, selbst wenn ich länger weg bin, täglich jemand im Haus sein. Dies trifft auf mich zu. Sowieso sollte immer jemand nach den eigenen Haus sehen. Es ist jetzt etwas länger her aber ich habe in der Zeitung über einen Gerichtsurteil gelesen da ging es um einen Frostschaden weil die Bewohner über mehrere Wochen in den Winterurlaub gefahren sind und die Heizung in der Zeit ausgefallen ist. Die Versicherung wollte nicht zahlen. Urteil: Versicherung hat recht bekommen da die Hausbesitzer dafür sorgen mussten das jemand wenigstens alle 3 Tage nach dem Haus schaut. Den einzigsten Sinn des Internetanschlusses einer Heizung sehe ich als Leihe nur darin das der HB gleich bei einem Störfall informiert wird. Jedoch hätte ich ein schlechtes Gewissen gegenüber dem HB, weil der dann noch weniger Ruhe hat.
 

bife

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Damit wir nicht angemahnt werden : Das Thema waren die Materialien.

Ich hatte bis jetzt ( 28 Jahre lang ohne Probleme) Eisen ( Kessel und HK sowie Leitungen und einige wenige Meter Kupfer unten an der Heizung zur Verrohrung der Armaturen.
Ein paar Messing oder Rotgußteile mit dabei.
Das alles mit mittelhartem Wasser gefüllt.

So viel mir bekannt ist könnte die AluSil-Legierung eines Kesselkörpers auf Grund der Spannungsreihe das größte Risiko werden.

Deswegen das spezielle Füllwasser welches man jetzt braucht. Der meist vorhandene Materialmix ist ein Risiko.

Auch vermute ich stark daß die sehr glatte Oberfläche des Wärmetauschers die ja eine Selbstreinigung des selben fördern soll ( so heißt es wenigstens) nach einigen Reinigungen besonders bei Ölbetrieb verkratzt ist. Eine Reinigungsspachtel aus Kunststoff oder eine Bürste zum Säubern ist meist beigegeben.
Dann beginnt wohl der Materialfraß durch das saure feuchte Milieu an den gefährdeten Stellen.

Edelstahl ist da glatter und härter und bleibt es wohl länger.

Der gute alte ( dickwandigere) Guß bleibt da wohl unerreicht. Vor allem wenn er sich nicht ausschließlich in der agressiven Kondensation befindet.

Aber ein Kessel soll ja nicht mehr 25 Jahre halten - wie wir wissen . Obwohl es Sinn machen könnte weil ein technischer Wirkungsgradfortschritt in der Zeit von vielleicht 2 % eigentlich fast nichts und die Kessel jetzt sowieso ausgereizt sind .
 

Stone

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Ich habe die Buderus GB 112-24 mit einem Aluwärmetauscher. Der Wärmetauscher ist ca 6-7 Jahre alt. Wurde wegen mangelnde Wartung vom Vorbesitzer getauscht. Dieser Wärmetauscher ist noch in einem überaus guten Zustand. Gefüllt ist er mit normalen Leitungswasser ich habe Kupfer und Stahl verbaut.
 
Hausdoc

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Kennst du den pH wert des Heizwassers?
 

Stone

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Das Leitungswasser hat einen pH Wert von 8,4 und dH von 7,7. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich die beiden Werte nicht vertauscht habe... Aber ich schau nochmal nach. War auf jedenfall in dem Rahmen der in der Beschreibung vorhandenen Herstellervorgaben.
 

Stone

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Habe den Wasserbericht mal aufgerufen.
pH-Wert (vor Ort) 7,92
Gesamthärte °dH-Wert 8,8
Also habe ich die genannten Werte vertauscht. Jetzt weiß ich sie genau.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Naja....... und das Wasser im Heizkreis jetzt? ;)


Ziemlich sicher dürfte sich der pH wert deutlich über 8 angehoben haben.

Irgendwann findet das ein aliwärmetauscher nicht mehr witzig.....von daher ist hier regelmäßige Kontrolle angesagt.
 

joho38

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bife schrieb:
Abgesehen davon - Heiztechnik heutzutage ist nicht ein Fach bei dem man akademisches Studium voraussetzen muß.
Solide ausgebildete Handwerker sollten das auch im Griff haben denn eine Heizanlage - egal Gas oder Öl sollte von denen auch erledigt werden können.
Zumindest wenn es nicht spezielle Fälle sind.
Ich denke da liegst falsch mit der Beurteilung. Eine reine handwerkliche Ausbildung in einem Berufsfeld reicht einfach nicht aus. Ich selbst hab 2 Berufe: Elektriker und Heizungsbauer. Daher fällt es mir recht leicht mich in dem Gewerk zurecht zu finden. Nur wer erlernt 2 Berufe? Eigentlich so gut wie niemand. Vor 20 Jahren war das wohl noch ein wenig einfacher, aber mit dem zunehmenden Einfluss der Elektrik, fällt es gerade den Heizungsbauern immer schwerer in dem Bestätigungsfeld Fuß zu fassen.
Umgekehrt steht der Elektriker vor den Anlagen und weiß eigentlich gar nicht, was er machen soll! Auch der wird nur selten einen Fehler finden, da er sich mit den Gesetzen der Hydraulik nicht auskennt. Ein Elektriker braucht immer einen Schaltplan und ohne Plan steht der ziemlich planlos da.
Man bemerkt es auch schon an der Denkweise, aus welchen beruflichen Umfeld der Monteur kommt. Ich finde es immer wieder interessant das zu beobachten. Der Heizungsbauer denkt immer analog und der Elektriker total digital. Der Heizungsbauer möchte ein stetiges Ergebnis, also langsam und mit Bedacht zum Ziel und der Elektriker am Liebsten alles durch Magnetventile regeln.

In eine ´Waagschale gelegt würde ich heute behaupten, dass 65% Elektrik und 35% der Hydraulik zuzuordnen sind. Ein Elektriker hat es leichter in dem Umfeld, ohne Frage, aber geht es an ein hydraulischen Problem wird auch der nichts nutzen.
 

joho38

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Hehehe Kollege! :D

Einer der wenigen im Betätigungsfeld. als analogfixierter und der digitalen Welt erlegener Monteur kannst du mir doch sicherlich auch verraten, warum hier meine Beiträge immer wieder im Nirwana verschwinden oder? :)
 
Hausdoc

Hausdoc

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joho38 schrieb:
warum hier meine Beiträge immer wieder im Nirwana verschwinden oder?

Wie meinst du das?
Du schickst einen Beitrag weg und er taucht nirgens auf?
 

bife

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Ich glaube nicht daß ich da falsch liege.

Nach meiner Auffassung kommt es darauf an wie flexibel und weiterbildungsbereit ein Mechaniker ist.

Der Heizungsbauer denkt immer analog und der Elektriker total digital. Der Heizungsbauer möchte ein stetiges Ergebnis, also langsam und mit Bedacht zum Ziel und der Elektriker am Liebsten alles durch Magnetventile regeln.
Ist das so ? Die Heizungsbauer und Elektriker müssen doch nichts entwickeln oder neu erfinden. Sie realisieren doch nur die Technik die ihnen sozusagen " mundgerecht" in Form von montagefreundlichen Materialsätzen vorgelegt wird. Sicher - ein gewisses Maß an Flexibilität ist dabei einzubringen um die Dinge den Verhältnissen entsprechend umzusetzen.

Aber dafür haben sie ja die Berufsausbildungszeit.

Ich könnte dazu noch einiges anführen. Das lasse ich aber bleiben weil man da an Tabus rühren muß die sich heutzutage gebildet haben.
Man könnte auch von Fehlentwicklungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen sprechen.

Aber das wird nicht gerne wahrgenommen.
 

Stone

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Hausdoc schrieb:
Naja....... und das Wasser im Heizkreis jetzt?
Das weiß ich nicht. Das Wasser ist erst auch seit Mitte September drinnen und ein paar Liter wurde im Januar zweimal ausgetauscht wegen MAG Prüfung. Ich habe geschätzte 450-600 Liter im System drinnen.

Zum testen des Wassers, reichen da die Teststreifen die es im Baumarkt zu kaufen gibt?
 
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