Mal ein Thema zur korrekten Einstellung der Pumpen der Heizkreise.
Von unserem Puffer, der oben Temperaturen von 40 bis 75° C zeigt, gehen zwei außentemperaturgeführte Heizkreise ab. Alle Heizkörper vom Typ 10 bis 33 sind mit Thermostatventilen bestückt, um ein Überheizen der Räume zu verhindern; normalerweise drosseln diese nicht oder nur unmerklich (außer die Küche ist im Vollbetrieb oder der Wohnzimmerkamin glüht).
1. Ein "großer" Zweirohr-Heizkreis für den gesamten Wohnbereich (EG + DG mit insgesamt 150 m2, selbstregelnde Pumpe vom Typ Wilo-Yonos Pico plus). Bei diesem Heizkreis sehe ich bei aktuell 0° Außentemperatur und Pumpeneinstellung 6 W/0,6 m3/h (knapp unter Mittelstellung) sowie einer Wohnbereichstemperatur von 21,5° C eine Vorlauf-/Rücklaufspreizung von 44° zu 39° C.
2. Ein "kleiner" Zweirohr-Heizkreis für die Kellertemperierung (2 Hobbyräume mit insgesamt 40 m2, selbstregelnde Pumpe vom Typ Wilo-Yonos Pico plus). Hier beobachte ich bei einer Raumtemperatur von ca. 21,0° C und Pumpeneinstellung 3 W /0,1 m3/h (knapp unter Mittelstellung) eine Vorlauftemperatur von 40° C und Rücklauf mit 36° C.
Das schaut für mich soweit plausibel aus, alles läuft auch durchaus sehr zufriedenstellend. Die Temperierung der Räume ist relativ ausgeglichen, alles angenehm, kein Pfeifen durch drosselnde Ventile.
Was mich nur irritiert sind die hier öfter mal genannten deutlich größen Temperaturspreizungen die ich bei uns nicht einmal im Ansatz sehe: besteht hier vielleicht Optimierungsbedarf? Oder ist das nur eine Folge der allgemein eher niedrigen Vorlauftemperatur? Vielleicht sind die Pumpen zu stark eingestellt (mit kleinerer Einstellung hatte ich anfangs Probleme mit ungleich warmen Heizkörpern)?
Danke für eure Expertise.