Anlagensanierung: Pelletheizung, Brennwert, Wärmepumpe, Photovoltaik

Diskutiere Anlagensanierung: Pelletheizung, Brennwert, Wärmepumpe, Photovoltaik im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Spannend der Bericht von nano, und bestätigt mich in meinen Überlegungen ... damit hätte ich wohl auch nichts falsch gemacht. Danke!
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Spannend der Bericht von nano, und bestätigt mich in meinen Überlegungen ... damit hätte ich wohl auch nichts falsch gemacht. Danke!
 

Nano

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Vielleicht beschicke ich den Vorratsbehälter mal per Hand und checke so die Verbrauchsanzeige.
Habe das gemacht und insgesamt 44,6 kg per Hand nachgefüllt, als Bezugsebene die Unterkante Ansaugrohr genommen.
Der Kessel hat einen Verbrauch von 44 kg angezeigt (Auflösung 1 kg), demnach stimmt die Anzeige des Hargassners bis auf wenige %.....beruhigend, ich hatte mit Schlimmerem gerechnet. Hargassner gibt max. 20% an (nicht 10% wie vorher geschrieben).
 
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Weiß jemand was die Aufgabe des Luftschiebers ist? Das dürfte eine motorisch geregelte Drosselklappe sein regelt munter hin und her, meist steht sie auf knapp 50%. Das Ding sitzt vorne am Brenner dran.
 
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Update Photovoltaik:

Seit vorgestern ist unsere Solarbatterie endlich auch aktiviert. Die ersten Tage damit sind gleich ordentlich bewölkt bis regnerisch, bei Tageserträgen um 10 bis 15 kWh geht sich eine 100%-Autarkie Mitte Februar nur sehr knapp aus.

In diesem Diagramm erkennt man recht klar die Funktionsweise, der as hellgrüne Fläche dargestellte Solarertrag fließ großteils in die Batterie, deren Ladezustand mehr oder weniger rasch steigt (hellgrüne Linie). Der Strombedarf des Hauses wird komplett vom zweiten Wechselrichter abgedeckt, das ist daher für den ersten mit der Batterie "unsichtbar", erst nach Sonnenuntergang sieht man wieder Strombezug (hellblaue Linie) und entsprechend sinkenden Ladestand.

Das ging sich gleich gut aus, in der Morgendämmerung gab es dann noch gut 15% Energiereserve.

2023-02-17 Solar.jpg

Die Darstellung der Energieflüsse ist Fronius recht gut gelungen. Die Ströme werden als animierte Punkte von und zu den einzelnen Netzteilnehmern dargestellt, dicke Punkte stehen für hohe Leistung und die Richtung wird so auch einfachst visualisiert.

Flussdiagramm.jpg

Die Wirkung der Batterie sieht man schön am Netzbezugsdiagramm des Energieversorgers – ab dem ersten Sonnenstrahl kein Bezug mehr, auch in derselben Nacht:

2023-02-17 Bezug.jpg

Zwei Dinge sind schon rasch klar:

1. Die 10,2 kWh der PV-Batterie genügen für die Überbrückung der noch über 12 Stunden langen Dunkelphasen mit normaler Grundlast (300 bis 500 W), für eine solide Notstromversorgung in jeder Situation genügt der Energieinhalt dann aber nur bedingt. Bei einem längeren Stromausfall in den winterlichen Morgenstunden würde das System überfordern. Eine zweite Batterie wäre nötig um in jeder Situation ausreichend Energiereserve vorzuhalten.

2. Die ursprüngliche Idee einer zusätzlichen kleinen Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Heizungsunterstützung in der Übergangszeit mit PV-Strom geht sich in unserem Fall nicht aus. Die Tage, wo es noch kleineren bis mittleren Heizwärmebedarf gibt, sind einfach noch zu kurz und wegen starker Bewölkung schwache Erträge zu häufig. Damit wäre nur fallweise eine energieautarke Heizung möglich und die Wirtschaftlichkeit bei weitem nicht gegeben.

Und wie schon erwähnt ist im Gegensatz zu der weit verbreiteten Meinung die nachteilige Ausrichtung großer Teile unserer Dachflächen in der Praxis kein großer Nachteil. Die nach NNW und ONO ausgerichteten Flächen liefern an schwachen Tagen pro Modul praktisch ebensoviel Energie wie die günstig nach nach SSO und WSW ausgerichteten und tragen damit wesentlich zur Energieautarkie bei. Bei wolkigem und hochnebeligem Wetter ist einfach jeder Quadratmeter hilfreich.

Die hohen Leistungsspitzen der südlichen und westlichen Flächen bei klarem Wetter sind in Wahrheit für den Eigenbedarf wenig nützlich, da in der Verteilung extrem sommerlastig und zu Zeiten wo der Verbrauch gering ist. Dazu kommt, dass der Ertrag der günstigen Seiten extrem "zappelig" ist, jede Wolke schlägt hart durch, während die diffus angestrahlten benachteiligten Orientierungen ein wesentlich ruhigeres Leistungs/Zeit-Diagramm zeigen. Daher ist auch die Netzdienlichkeit, also die Verträglichkeit der PV-Stromeinspeisung ins Netz, deutlich besser.


Themenwechsel zur Pellet-Heizung:

Die Heizsaison scheint sich langsam dem Ende zuzuwenden, die kalten Wochen sind laut Wetterbericht für die nächsten beiden Wochen vorbei, dann haben wir schon März und es wird nimmer allzuviel Wärmebedarf anstehen.

Zeit also mal wieder in den Pelletbunker zu blicken -- und der Anblick stimmt mich gleich sorgenvoll: Das mittels Trennwand unterteilte Lager wird im momentanen Verteilungszustand in einer Hälfte kaum leer werden und damit die empfohlene jährliche Reinigung des Bunkerbodens unmöglich bleiben.

Also flugs hineingekraxelt und mal "aufgeräumt", eine ganze Menge der Pellets der schon zu zwei Dritteln geleerten Seite in die Leerräume der vollen Seite geschaufelt.

Es ist lustig auf Pellets zu stehen, bei jeder Fußbewegung sinkt man ein wenig ein, fast wie in einem Moor, nur nicht ganz so gefährlich. Irgendwie kommt man sich vor wie Dagobert in seinem Geldspeicher beim morgendlichen "Goldtaler-Bad".

Poah, das staubte dann auf die Dauer doch auch ein wenig! 🤪 Danach war der direkte Gang in die Dusche angesagt.

Hier ein paar Inspirationen, Zentralperspektive:

2023-02-18 Pellets Mitte.jpg

Die geleerte Bunkerhälfte:

2023-02-18 Pellets links.jpg

Und hier die randvoll gefüllte zweite Bunkerhälfte:

2023-02-18 Pellets rechts.jpg

Mehr konnte ich nicht rüberschaufeln, die Lage wird schon instabil, Schüttwinkel und so. Eine denkbare Option wäre eine Erhöhung der Trennwand.

Ich hätte mir nie gedacht, dass wir mit weniger als der Hälfte des Brennstoffs, also nur 3 Tonnen Pellets, durch den ganzen Winter kommen. Das entspricht weniger als 14.500 kWh, das sind 7.000 kWh weniger als mit der alten Gasheizung, das ist nur 2/3 des alten Energiebedarfs bei unveränderter Komfortsituation!

Die diesjährigen Brennstoffkosten lliegen damit bei 1.080 € (der Einkaufspreis im Juni 2022 war 360 €/t). Zu aktuellen Gaspreisen hab ich keinen Zugang mehr, schätze aber mehr als den doppelten Preis.

Klar hat der recht milde Winter mitgeholfen, auch dass wir im Wohnzimmerkamin rund einen Ster Brennholz verfeuert haben und sicher auch die Tatsache, dass im Sommer das Warmwasser mit einer Wärmepumpe erhitzt wird, so viel macht das im Ganzen betrachtet aber auch wieder nicht aus. Auf der anderen Seite ist nun der ganze Keller auf 21° beheizt und endlich gut nutzbar.

Tolle Sache, das ganze Projekt!
 
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Etamann

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jajaja - die dummen Pellets(heizer) ;)

btw
es ist wirklich ein Irrglaube, den Bunker 1x jährlich "reinigen" zu müssen
es sei denn: man hat schei... Pellets, die bröseln oder schon abgebröselt eingelagert wurden
ansonsten (bei mir wird ja auch unten abgesaugt) habe ich das noch nie gemacht - wozu auch oben rein, unten raus, kann eigentlich nichts passieren, ist eher was für Maulwurfabsaugungen
 
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Dachte ich mir schon, aber du weißt, ich bin neu in der Sache und noch unsicher.

Alter Schwede, gerade bricht die Sonne durch, 5,6 kW Ladeleistung in die Batterie. Da kann man richtig zuschauen, wie die Prozente hochgehen, fast jede Minute 1% ... wie geil!
 
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Seit Installation der PV-Batterie habe ich keinen Strom mehr gekauft. Egal ob stark bedecktes bis regnerisches Wetter oder strahlender Frühling, 100% Autarkie geht sich immer mehr oder weniger locker aus. Und das schon Mitte Februar!

Morgens steht die 10,2-kWh-Batterie bei um die 30% Ladezustand, bei gutem Wetter ist das Laden vor Mittag abgeschlossen, bei Regen wird's noch ganz knapp. Aber die Nächte sind noch eher lang, das wird noch besser.

Der Wechselrichter mit 10 kW Leistung (9 kW Batterie-Lade- und -Entladeleistung) deckt auch Bedarfsspitzen des Haushaltes bisher komplett ab.

Auf jeden Fall spektakulär wenn man sieht, dass man an keinem Tag mehr als 0,25 kWh Energie gekauft hat!
 

Etamann

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wann hast Du die Anlage ungefähr bezahlt?
 
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Ungefähr verrückte 38.000 Eier mit der Steia (20% MWSt.) — War nicht billig.

35x EXE solar Triton Halfcut Black, 415 Wp
Fronius Symo Gen24 plus 10.0 mit BYD HVS 10.2 Hochvoltbatterie (2 Strings: 6 Module nach SSO, 7 Module WSW)
Fronius Symo Gen24 plus 4.0 (2 Strings: 6 Module nach ONO, 16 Module NNW)
Fronius Smartmeter 65 A
2x Schrack DC-Trenneinrichtung für je 2 Strings ("für die Feuerwehr") mit Überspannungsableiter
Enwitec Netzttrenneinrichtung mit FRT für autom. 3-phasigem Notstrombetrieb (noch nicht geliefert, weil nicht verfügbar)

Preistreiber waren:
* das verwinkelte und zerklüfte Walmdach (T-Form, Rauchfang mit Außentreppe, 2 Entlüfter, 2 Dachflächenfenster)
* das bei den Dachdeckern unbeliebte und 45° steile Eternit-Rhombus-Dach
* der zweite Gen24-Wechselrichter, wo es im Nachhinein betrachtet eigenlich ein einfacher Symo getan hätte
* die DC-Trenneinrichtung, wozu es schon heftige Diskussionen über die Notwendigkeit gab
* die wasserdichte Rohr-Kellerwanddurchführung (Kernbohrung, Klemm-Dichtpackungen, 2"-Nirosta-Rohr bis unters Dach)
* zusätzlicher Sicherungskasten beim Hauseintritt des Netz-Erdkabels

An Förderung könnte es geben: 2.800 Euro für die PV-Fläche und 2.000 Euro für die Batterie, allerdings ist nicht sicher ob das klappt. Das österreichische Förderwesen ist im PV-Bereich eher ein "Verhinderungswesen".
 
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Etamann

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na, dann will ich mal die Jahrzehnte-Break-Even-Rechnung nicht aufmachen und sage: das wichtigste, unbezahlbar: viel Autarkie
 
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Du hast es erfasst, das Investment wird sich bestenfalls in 15, eher 20 Jahren finanziell lohnen. Das war jedoch auch nicht zwingend der Plan, es genügt, dass das Geld gut und sinnvoll angelegt ist.

Heute ist aber schon der G-PV-U (Größter PV-Unfall) eingetreten:

Gestern stand schon ein dicker mobiler Stromgenerator neben dem nahen Transformatorhäuschen, heute morgen stieß er auch dicke schwarze Wolken (Euro 6?) aus und ein halbes Dutzend Leute in Latzhose streckte sich in der Morgensonne. Im Büro bemerkte ich dann beim Blick auf die Fronius-App, dass beim Laden nichts weitergeht, Batterie im Standby auf 27%, 100% Netzbezug.

Nach längerem Stochern in der ungewohnten Software fand ich im Fehlerprotokoll den Hinweis "Netzfrequenz zu hoch", was offenbar durch den Generatorbetrieb gewollt so ist, damit gefährliche "un-ausregulierbare" Einspeisungen unterbleiben. Soweit so gut, aber dass der Wechselrichter in diesem Fall nichtmal die Batterie lädt ist schon irritierend und schade.

Pünktlich zum nahenden Sonnenuntergang ging der Wechselrichter dann wieder in Betrieb, der Generator-Anhänger war jetzt am Abend weg.

Wäre die Netztrenneinrichtung schon lieferbar und montiert hätten wir "einfach auf Inselbetrieb" gemacht und die Sache wäre auswirkungslos an uns vorübergezogen. So ist nun die Batterie am Abend schon bei 24% und wir haben über den Tag 8 Euro Ertrag verloren, ab 22.30 Uhr werden wir Strom zukaufen müssen.

Damit kann man ja grundsätzlich leben, ist aber nach der Ausgabe von fast 40.000 Euro doch auch irgendwie unbefriedigend.
 
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Werte Interessierte, heute gab es eine neue Beobachtung zum Thema Pelletheizung und Pelletlager mit Saugsonden und ETA 4-fach Umschalteinheit:

Die eine – abgetrennte – Hälfte des Pelletlagers leert sich schon deutlich und die erste der vier Saugsonden lag schon ziemlich frei. Also beobachtete ich schon seit zwei Tagen neugierig, wie sich das weiterentwickeln würde. Die beiden anderen Saugsonden im "vollen Bereich" sind ja für die Benutzung absichtlich gesperrt.

Zwei Tage lang geschah noch nichts besonderes, manchmal versiegte der Nachstrom an Pellets um dann plötzlich eine "Hangrutschung" zu beobachten, mal kleiner, mal größer, aber der Tagesbehälter wurde jedesmal noch in der 5-Minuten-Frist voll.

Heute war es dann so weit, dass der Kessel in dieser Zeitspanne keinen Erfolg bemerkte und die Umschalteinheit um 180° drehte und die Saugsonde auf diese Weise für ein paar Minuten freizuspülen versuchte. Das brachte wieder eine kleinere Menge Pellets in Bewegung, aber auch nicht ausreichend. Sodann fuhr die Umschalteinheit wieder auf die zuvor eingenommene Stellung und versuchte weiterzusaugen, allein es kam erwartungsgemäß wieder kaum etwas.

Nach wenigen Minuten steuerte der Kessel dann die Umschalteinheit auf die andere zulässige Position und der Kessel holte sich dann erfolgreich von dort, wonach ihm verlangte. Alles in allem dauerte der ganze Prozess dann statt der üblichen zwei Minuten eine knappe Viertelstunde.

Also funktioniert das alles genau so wie erhofft, ich bin zufrieden. — Prima gemacht, ETA!

Spaßhalber habe ich das Ganze durch das geöffnete Zugangsfenster gefilmt, woah, hat das da drin gestaubt! ;)

Hier kann man sich das (streckenweise eher langweilige) Video geben — ich wollte es aber bewusst nicht zusammenschneiden, damit man den Zeitverlauf realistisch sieht:
 
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Etamann

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genau deshalb (weil es eben alles funzt) habe ich auch ein ETA
 

Nano

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Interessant, klappt super. Die Schläuche müssen bei dieser Drehlösung gut verlegt sein.
Es gibt ja von anderen Herstellern eine Schieberlösung, da kann ich mir aber nicht so recht vorstellen, dass eine Saugumkehrung zum Freiblasen der Sonde möglich ist.

Bei meiner Sacklösung gibt's nur eine Absaugung. Vorteil: Mechanische Ansteuerung von Sonden entfällt. Nachteil: Eine Saugumkehr bei Verstopfung muss manuell durch Umhängen von Vor- und Rücklauf erfolgen und ich kann den Sack nicht völlig entleeren oder irgendwie reinigen. Da bin ich gespannt, wie sich das über die Jahre hinweg bewährt.
 
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Würde es gehäuft Probleme geben hätten sich diese Gewebesilos am Markt nicht behauptet. Das Konzept der Pelletssaugsonden ist meines Erachtens sehr alltagstauglich. Interessanterweise hat ETA aber eine Lösung mit kurzer Austragschnecke und der Pelletstransport per Luft erfolgt erst außerhalb des Gewebesilos ... vielleicht um eine 100%-ige Sicherheit zu gewährleisten?

Das mit den Schläuchen ist so eine Sache. Ursprünglich dachte ich, dass diese drehbar in dem Drehteller gekoppelt seien, damit die Schläuche sich nicht "in sich" verwinden. Ist aber nicht so, hier wurde der einfache Weg gewählt und entsprechend lange und beweglich müssen diese "Anakondas" geführt sein. ETA gibt mindestens 1,2 m freie Länge vor. Die Schläuche hat der Installateur durch HT-Rohre geführt, darin können sie sich etwas bewegen und drehen.

Durch den großen Biegeradius stehen die Schläuche auch recht weit in den Raum hinein -- das hab ich doch unterschätzt, stört die Nutzbarkeit des Raumes direkt davor doch ein wenig. Andererseits muss man sagen, einfache Lösungen funktionieren meistens doch am besten. Alle 20 Saugvorgänge wird die Saugsonde regulär gewechselt.
 
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Etamann

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zumindest in unserem Fall, es gibt die "anderen Lösungen" bei ETA aber auch
ich habe aber auch bewußt darauf verzichtet, um weniger mech. Teile wie bei einer Schnecke zu haben
 
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Falls es irgendwen interessiert wie das eigentlich so im Lager aussieht wenn die Pellets abgesaugt werden und nachrutschen -- hier der Saugvorgang von ca. 22 kg:

 
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Habe jetzt meinen ganzen "eigenen" Thread nochmal durchgelesen ... cool, wie sich mein Weg entwickelt hat! Durchaus einige Male anders als gedacht.

2.550 kg Pellets sind in diesem Winter bis heute verfeuert worden. Die Anlage arbeitet absolut dezent und erfüllt alle unsere Erwartungen. Die anfänglichen "Reibungspunke" Geräusche bei voller Kesselleistung sind behoben. Der Liefertermin des elektrostatischen Partikelabscheiders wurde von KW 49 auf KW 04 über KW 09 nun auf KW 14 verschoben ... 🤪

Und 1.600 kWh hat die Solaranlage seit Inbetriebnahme am 27. Oktober 2022 produziert, ca. 10 ganze kWh haben wir seit Aktivierung der PV-Batterie am 17. Februar 2023 gekauft. Wir starten meist mit 80% Ladezustand in die Nacht und liegen morgens dann bei 40%.
 

Etamann

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zurücklehen und geniessen und sich nicht aufregen müssen, dass "(Wetter-)daten" nicht geliefert werden oder Server down sind ;)
 
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Habe heute den Wärmepumpen-Brauchwasserspeicher aus seiner Winterruhe geweckt und wieder in Betrieb genommen.

Die Solarüberschüsse sind enorm, ob die aktuell eingespeisten PV-Energiemengen schon vergütet werden oder verloren sind ist nicht ganz klar (Fertigstellungsmeldung vom Elektriker und Meldung über die Abnahmevereinbarung beim Netzbetreiber fehlen noch). Bei tagsüber 10 bis 18° Außentemperatur geht das schon und es spart ein paar Handvoll "Holzsticks".
 
Thema:

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