die dort schon seit Jahren Missernten verursachen und den Bewohnern jegliche Lebensgrundlage entziehen
Als Kind hatte ich Kaninchen, nicht zwei oder drei, sondern um die dreißig. Aber schon als Kind war mir klar, daß es nicht geht in einem zu trockenen Sommer mit wenig Grünfutter meine Kaninchen einfach in den Garten eines Nachbarn zu setzen. Sondern ich mußte dann den Bestand reduzieren und mich der Lage beim Futter anpassen.
Es ist ziemlich gleichgültig warum es zu wenig Futter gibt, denn auch die genaueste Analyse warum es so ist, liefert nicht mehr Futter.
In Afrika verhungern buchstäblich die Kinder, vor den Augen ihrer Eltern. Es braucht keine besondere Bildung um zu verstehen, daß zu wenig Wasser und zu wenig Nahrung problematisch sind. Auch ist die Erkenntnis nicht zu verdrängen, daß Menschen verhungern können, wenn das doch schließlich vor den eigenen Augen geschieht.
Jedes Tier würde sich darauf einstellen, wenn es zu wenig Nahrung gibt. In Mangelzeiten gibt es dann weniger Nachwuchs. Beim ach so intelligenten Menschen hingegen klappt dieses Naturgesetz seltsamerweise aber nicht. Im darbenden Afrika gebären die Frauen wie im Akkord, die dramatisch steigende Weltbevölkerung beruht hauptsächlich auf diesem einen Kontinent. Umgekehrt führt der Wohlstand in den Industriestaaten nicht etwa dazu, daß es dort steigende Kinderzahlen gibt, im Gegenteil, die Gesellschaften überaltern und schrumpfen. Gleichwohl reicht das nicht aus, den steilen Anstieg der Weltbevölkerung aufzuhalten, der aus der Reproduktionsfreudigkeit in Afrika resultiert. Der des Denkens fähige Mensch erweist sich in Wahrheit als die dämlichste Kreatur unter Gottes Himmel. Aber das weiß man ja schon seit es Kriege gibt.
Aber zurück zu den Kaninchen - auf Futtermangel muß der Halter reagieren und das tut er auch. Außer, er ist Afrikaner, dann sucht er sein Futter eben in fremden Gärten. Zu viele Kaninchen haben noch jeden Garten ruiniert. Wir können unsere Erde nicht vergrößern, auch nicht ihr Wasser und ihre anderen Ressourcen, die nötig sind, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Diese Illusion unterhalten die Europäer aber, indem sie den Anschein erwecken, die Probleme Afrikas in Europa lösen zu können. Doch am Ende des Tages ist die Erde genauso klein wie vorher. Es gilt den Kaninchenhaltern klarzumachen, daß sie weniger züchten dürfen, weil es nicht möglich ist ihre jungen Kaninchen anhaltend in fremde Gemüsegärten zu setzen. Einen solchen Ansatz, der aber alternativlos ist, kann ich bisher nicht erkennen.