Ich sehe das Projekt mit einer Erdwärmepumpe sehr optimistisch und würde auch keine LWP einsetzen!
Das du für eine Erdwärmepumpe nach deiner Vorstellung, die ich auch bevorzuge, einen Förderbrunnen und Schluckbrunnen mit tiefen ab ca. 35m benötigst, scheint dir klar zu sein. Abhängig vom Standort, benötigst du dafür von der Wasserbehörde eine Genehmigung. Bei dieser Behörde würde ich jetzt schon mal dazu anfragen. Und das so etwas nicht für kleines Geld zu haben ist, wird dir auch klar sein.
Das mit den Standort und deren Veränderung ist nicht so einfach, denn die Zuleitungen müssen möglicherweise zu dem jetzt vorhandenen Standort, weil du in dein vorhandenes Verteilersystem nicht rückwärts einspeisen kannst, weil die Leitungen sich von oben nach unten verjüngen.
Aber das kann nur vor Ort überprüft werden. Ist aber zu beachten.
Wenn jetzt die Heizung oben, sich in einem gesonderten Raum befindet, dann kann die WP auch dort weiter betrieben werden, wenn die Raumgröße das zulässt.
Das in der Garage aufzustellen bedeutet dann auch möglicherweise zu lange Zuleitungen Heizung und Warmwasser, was auch nur vor Ort entscheiden werden muss. Auf jeden Fall sollte sich die WP dann in einem gesonderten Raum befinden wenn sie nach unten kommt. (Vorratsraum?)
Und das die Zu uns Ableitung von der WP zu den Brunnen, da auch noch zusätzlich hin müssen, nicht vergessen.
Ob dann noch der eine oder andere Heizkörper verändert werden muss, ist dabei dann nicht das Entscheidende aber mit dem Hydraulischen Abgleich, Bedingung. In der Praxis ist dann meistens nur ein neuer HK nötigt da der ausgebaute wieder in einem anderen Raum passt usw. Also nicht das Kostenproblem aber wichtig.
Dann solltest du darauf achten das wenigstens in einem Raum die ist Temperatur (WZ) erfasst wird. Regelungen die das in allen Räumen ermöglichen sind zu bevorzugen.
Kosten. Ja 1:1 WP zu alter Heizung wird das nichts.
Auch sind diese Arbeiten voll in der Förderung mit drin!
Wir reden hier von einem Invest welches locker um die 25.000 €
..also mit Förderung + 2x Brunnen und da sollten deine Vorstellung mit allem anderen schon so bei ca. 40 T€ liegen. Das ist aber von vielen Bedingungen, die auch örtlich bestimmt werden, abhängig.
(nur bei Grundwasser!) Erdwärme braucht keine Brunnen. (22.08.)
Ggf. kommt auch eine Luft/Wasserwärmepumpe in Frage?
Das würde ich lassen, senkt natürlich die Herstellungskosten.
Wenn das lange Zukunft haben soll dann lasse dich nicht von einer Erdwärmepumpe mit Brunnen abbringen.
Das passt zu deinem Haus, ist langlebig und die effektivste Variante beim Betrieb von WP, der dir dann jedes Jahr wirklich eine Kostensenkung bei den Betriebskosten bringt.
Dazu passt dann auch deine vorhandene PV Anlage und die vorhandenen Kollektoren.
Wo kann es Probleme geben?
-bei den Brunnen (Genehmigung, was ich aber nicht erwarte aber von dir zeitig geprüft werden muss)
-bei den aufzubringenden Kosten
-beim Betreiben der WP, hier musst du dich möglicherweise im Heizverhalten umstellen und dazu auch bereit sein.
-nur zur Information! Die Stromversorger können dir in 24h in Summe zu "Spitzenzeiten" den Strom für die WP 6h abschalten, was du dann bei den Steuerzeiten für die WP berücksichtigen musst und bei HK gegenüber einer Fußbodenheizung doch Probleme machen kann und sich dann auch negativ auf eine sonst geringere mögliche VL der WP negativ, auswirken kann.
Hier kann ich dir aber nicht bei helfen.
Und das mit der vorhandenen Heizung die VL runter zu bringen, sehe ich als perfekten Test, aber nur in den Wintermonaten, an.
Das hier mal wieder pro Forma an der bestehenden Heizung eingestellt wurde, hat dir nur unnötige Energie gekostet, hilft aber im Nachgang nichts, ärgert mich aber.