Stress mit GB125

Diskutiere Stress mit GB125 im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Bei mir wird nicht daran gezogen, das Heizöl ist auf Pumpenhöhe. Einzig die knapp 2m müssen überwunden werden da die Leitung unter der Kellerdecke...
Rainer4x4

Rainer4x4

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Ich glaube, du verkennst die Physik.
Heizöl (wie auch andere flüssige Stoffe) beinhaltet bei Umgebungszuständen (also etwa 1bar absolut) Sauerstoff. Wird auch nur im Ansatz daran "gezogen", kann das Sauerstoff vom Heizöl nicht mehr gebunden werden.
Bei mir wird nicht daran gezogen, das Heizöl ist auf Pumpenhöhe. Einzig die knapp 2m müssen überwunden werden da die Leitung unter der Kellerdecke entlang läuft. Und egal ob da nun eine 6 oder 6,8mm dicke/dünne Leitung läuft, die Physik bleibt gleich. Und das funktioniert schon seit fast 6 Jahren.
 
Hausdoc

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bei 6mm darfs bis zu 100m lang sein.
Das betrifft nur das Thema maximaler Unterdruck für die Ölpumpe.
Das Thema ausgasen muss vom Fachmann extra betrachtet werden.
Dein Brenner verheizt maximal 2,2 l / h . Um ein Ausgasen zu verhindern ist eine möglichst hohe Fließgewindigkeit ( wenige Stagnation) nötig.
Also möglichst dünne Saugleitung.
Um hier nicht wieder an die Grenzen max Unterdruck Ölpumpe zu kommen gibts nach unten hin wieder eine Grenze. Bei deinem Brenner ist das um die 2 mm ( bei bis ca 25 m Leitung) .
Ergo sagt auch das Buderus Planungshandbuch 6 mm Öllleitung bis 35 KW leistung und 52 m Länge Saugleitung. Du hast 17 KW und 10 m.
 
Rainer4x4

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Ok, werde den Servicetechniker darauf ansprechen. Mal schauen was er feststellt. Aber vor allem erstmal schauen ob die Fehlermeldung wieder auftritt. Ich werde berichten!

Nach dem hier: http://www.heintz-haiger.de/html/img/pool/luftprobleme_sonderdruck.pdf scheint auch ein Zurückrüsten auf Zweistrangbetrieb ne Alternative.

Ach ja, danke für Eure Gedult!
 
Hausdoc

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Nach dem hier: http://www.heintz-haiger.de/html/img/pool/luftprobleme_sonderdruck.pdf scheint auch ein Zurückrüsten auf Zweistrangbetrieb ne Alternative.

Was sind das für Fachleute......:kopfnuss:


Was die Heizölllagerung betrifft gibts künftig viel höhere Anforderungen. Die letzten Jahrzehnte haben das die Behörden schleifen lassen. Seit 2 Jahren ist das anders.

Nach geltendem Regelwerk dürften sich nicht mal 5 % aller Heizöllagerstätten in einem Zustand befinden der derzeit gültige Vorschriften erfüllt.

Das hat u.U. für den Betreiber (= also du) verheerende finanzielle Konsequenzen ( im Fehlerfall....... z.b. bei Hochwasser)
 
Rainer4x4

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Eine Frage hab ich noch, wenn soviel Luft gefördert wir das der Brenner auf Störung geht, müsste das dann nicht auch im FloCo-Top Filter/Entlüfter zu sehen sein?

Was sind das für Fachleute......:kopfnuss:
Das ist der Grund weshalb ich in Foren immer so genau nachfrage - seit mir also bitte nicht böse, schliesslich kenne ich meinen Gegenüber nicht.:rolleyes:

Ich schliesse aus Deiner Antwort das die Zweistranglösung keine dauerhafte Lösung wäre? Oder ist sie jetzt schon nicht mehr zulässig?
 
Hausdoc

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wenn soviel Luft gefördert wir das der Brenner auf Störung geht, müsste das dann nicht auch im FloCo-Top Filter/Entlüfter zu sehen sein?

Nein.

Laß dir mal vom Fachmann einen Serviceschlauch an der Brennerleitung anschließen. Dann wirst du überrascht sein, wieviel Luft im "Brennerkreis" zirkuliert obwohl man am FloCo-Top Filter/Entlüfter nicht die Spur von Luftblasen sieht.
 
Rainer4x4

Rainer4x4

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Mir hat das alles keine Ruhe gelassen und ich hab die Liebste unter die Dusche geschickt. So lief der Brenner mal etwas länger.....

Dann hab ich mit vor den FloCo-Top gekniet und das Geschehen dadrin mittels heller Taschenlampe beobachtet.
Im oberen Bereich unter dem blauen Schwimmer kommt gelegentlich ein kleines Bläschen. Häufigkeit etwa zwischen einem Bläschen pro Minute bis ein Bläschen pro 5 Minuten. Also nach meinem unmaßgelichen Empfinden wirklich nur selten.
Seuftz. Was sagt mir das nun?

Nach der Nachtabsenkung morgen werde ich weiter schauen.
 
tricotrac

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Ich schliesse aus Deiner Antwort das die Zweistranglösung keine dauerhafte Lösung wäre? Oder ist sie jetzt schon nicht mehr zulässig?
Ist nur noch zulässig, wenn die Zweistranginstallation auf dem gesamten Verlauf sichtbar liegt. liegt da eine Trennwand zwischen, so muss die Rücklaufleitung als Druckführende Leitung ausgeführt werden. Bei einer wesentlichen Veränderung oder bei behördlicher Anordnung ist die Umstellung auf das Einstrangsystem Pflicht für den Anlagenbetreiber. Und der bist du. ERGO : eine Leitung die nicht vorhanden ist, kann auch nicht undicht werden und zu Existenzgefährung führen.
Kleine Rechenaufgabe dazu : Brennerleistung 14 KW entspricht einer abgegebenen Düsenleistung von ca. 1,4 Liter pro Stunde Brennerbetrieb. Multipliziert mit 1800 Stunden Brennerlaufzeit per Anno und einer Pumpenleistung von 50 Liter pro Stunde hast du 90.000 Liter Heizöl gefiltert im
Zweistrangbetrieb. Im Einstrang werden nur die 1,4 Liter aus der Lagerstätte gesaugt und die restlichen 48,6 Liter zirkulieren dauernd zwischen der Ölbrennerpumpe und der Entlüfterkombi hin und her. So das 1800 Liter / Stunde multipliziert werden mit den 1,4 Litern = 2.520 Liter gefiltert. So unterschiedlich sind die Volumenströme. Merkst du etwas ?
 
Rainer4x4

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Moin moin,
ich habe heute in aller Frühe meinen Schönheitsschlaf abgebrochen, um die Hochheizphase nach der Nachtabsenkung zu beobachten.
Hm, keine Störungen, auch keine Blasen im FloCo-Top, nix. Einfach nur ein sauberer Start in den Tag!
Ich vermute das die gestern gesehenen Blasen auf das Fingerklopfen zurück zu führen ist. Kleinste Bläschen werden sich gesammelt haben um dann sichtbar aufzusteigen.
Ich werde die Angelegenheit weiter beobachten, und ggf berichten.
Des weiteren werde ich eine 6x1mm Kupferleitung einziehen, ein elektrisches Antiheberventil anbringen, und bei der nächsten Gelegenheit vom Heizungsmonteur anschliessen lassen.

Kleine Rechenaufgabe dazu : Brennerleistung 14 KW entspricht einer abgegebenen Düsenleistung von ca. 1,4 Liter pro Stunde Brennerbetrieb. Multipliziert mit 1800 Stunden Brennerlaufzeit per Anno und einer Pumpenleistung von 50 Liter pro Stunde hast du 90.000 Liter Heizöl gefiltert im Zweistrangbetrieb.
Im Einstrang werden nur die 1,4 Liter aus der Lagerstätte gesaugt und die restlichen 48,6 Liter zirkulieren dauernd zwischen der Ölbrennerpumpe und der Entlüfterkombi hin und her. So das 1800 Liter / Stunde multipliziert werden mit den 1,4 Litern = 2.520 Liter gefiltert. So unterschiedlich sind die Volumenströme. Merkst du etwas ?
Das sehe ich anders, denn ich habe nur 4500L. Und wenn die einmal durchs Filter gelaufen sind, dann laufen sie zwar weiterhin im Kreislauf durchs Filter, aber herauszufiltern gibts nichts mehr. Und im Laufe der Zeit werden die 4500L sowieso durchs Filter gezogen! Erst mit dem nächsten Tanken gibts wieder frisches Schmutzöl. Richtig?
Den Vorteil den ich sehe ist, aus dem zügig gefilterten Öl setzt sich nicht soviel Dreck am Tankboden ab. Den Filtereinsatz kann ich viel leichter wechseln als den Tankboden zu reinigen.
 
tricotrac

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Das sehe ich anders, denn ich habe nur 4500L.
??? Du hast meine Rechenaufgabe wohl nicht richtig verstanden. Bei einem Zweistrangsystem laufen die besagten 50 Liter/h Förderleistung der Ölpumpe immer zwischen Ölbrenner und Lagerstätte hin und her. Das hat nichts aber auch gar nichts mit deinem Vorrat von 4500 Litern zutun. Diese 90.000 Liter werden innerhalb eines Jahres durch den Vorfilter und durch die Leitungen bewegt. Bei Einstrangsystem sind das nur noch 2520 Liter die der Lagerstätte entnommen wurde. Das wäre dein rechnerischer Jahresverbrauch, nämlich die Ölmenge, welche auch tatsächlich über die Düse verbrannt wird. Deshalb so unterschiedliche Volumenströme in der Saugleitung u n d deshalb ist eine Anpassung des Leitungsquerschnitts unumgänglich.
 
Rainer4x4

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Ich hab das schon verstanden. Nur verstehe ich das Problem nicht.
90000L werden sowieso umgepumpt. Nur ist der Kreis nicht so groß. Wo ist das Problem wenn der Kreis größer ist? Die Leitungen störts nicht. Das Filter auch nicht, denn es muss nur den Dreck von 4500L aufnehmen. Und das muss es im Laufe der Zeit sowieso.
Wo ist also das Problem?
Das einzige was ich sehe, wenn die Rücklaufleitung kaputt ginge würde die Brennerpumpe den Tank entleeren. Aber das ist vermutlich eher ein theoretisches Problem.
 
tricotrac

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Das einzige was ich sehe, wenn die Rücklaufleitung kaputt ginge würde die Brennerpumpe den Tank entleeren
GENAU ! Kein Mensch hat einen Anspruch auf seine persönliche Ölpest. Die volle Haftung liegt beim Anlagenbetreiber, das bist du. Keine Versicherung der Welt kommt für einen Schaden auf, weil geltende Standards nicht eingehalten worden sind. Und Stand der Technik ist das Einstrangsystem. Und der Anlagenbetreiber hat seine Heizöllagerstätte auf dem Stand der Technik zu halten. Stichwort : Betreiberhaftung.
 
Rainer4x4

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H4/1014 steht wieder im Display an!
 
ThW

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Welcher Brenner sitzt an dem Kessel?

LG ThW
 
Rainer4x4

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Hab gerade nochmal nachgeschaut, bei laufendem Brenner ist der Flammstrom bei 52,3µA.
 
Rainer4x4

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Blaubrenner BE1.3
 
ThW

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Bei dem Brenner ist es nicht nur der CO² (>13,5%) wichtig. Sondern auch (was mir auch schon passiert ist), dass das Mischsystem RICHTIG wieder aufgsetzt wird! Sitzt es nur ein wenig schief oder gar daneben, kann es zu diesem Fehler kommen.

LG ThW
 

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Rainer4x4

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Wir sind wieder bei der Luft in der Ölleitung.....;)
Aber warum erst nach 6 Jahren? In meinem Umfeld gibts 4 Brennwert Kleinanlagen (EFH) mit 8 und 10mm Leitungen, ohne Probleme.
Ich hab nach wie vor die Einstellungen im Verdacht. 5mbar Gebläsedruck statt 10 sind zu wenig.
Mal schauen ..... Der HB ist nicht mehr erreichbar. Morgen gehts weiter!
 
tricotrac

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Hallo Rainer;
Handwerklich traue ich es dir zu, dass du eine provisorische Ölversorgung bauen kannst. Nimm einen Kanister mit Diesel und lege beide Ölschläuche in diesen Kanister. Dazu sperrst du die Filterkombi ab und stellst ein Gefäß unter, da der Entlüftertopf leerläuft und du dieses Lecköl auffangen kannst. Läuft der Brenner dann durch, so liegt der Fehler in der Ölversorgung. Tritt der Fehler wieder auf, so steckt eventuell ein zweiter Fehler dahinter.
 
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