Logano g125 28 KW mit rc30 zuviele brennerstarts

Diskutiere Logano g125 28 KW mit rc30 zuviele brennerstarts im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo in die Runde, Wie in der Überschrift zu entnehmen habe ich gerade mit der Buderus Regelung Probleme. Eines möchte ich vorab loswerden, ich...

Der Laie

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Hallo in die Runde,
Wie in der Überschrift zu entnehmen habe ich gerade mit der Buderus Regelung Probleme.
Eines möchte ich vorab loswerden, ich bin in Sachen was Heizung und Co angeht sehr laienhaft, was auch aus meiner Nick zu verstehen ist.
Nun zur Schilderung meiner Problematik:
Das Haus ist Baujahr ca. 1923, ungedämmte Wände, Dach nicht gedämmt, isoliert, ausgebaut usw. Das einzige was erneuert wurde sind die Pvc Fenster (2000)
Zudem kommt noch das wird hier ca 800 Meter über dem Meeresspiegel wohnen und die Wintermonate recht kalt sein können.

Dementsprechend sind die Einstellungen an der RC 30(hängt am Kessel) wie folgt,

Anlagendaten:
Witterungsgeführte Regelung
Minimale AT - 16
Gebäudeart Leicht

Heizsystem1 Heizkörper
Auslegungstemperatur 75
Max Vorlauf 75
Raumoffset 0.0k
Frostart aussen
Frostschutz 1grad
WW vorrang Ja

Heizkennlinie
+10 0 - 10
49 63 74

Tag temp 21
Nacht temp 17

5:30 - 22 Uhr danach nachtabsenkung, jedoch habe ich das mit der Absenkung nicht so richtig verstanden.

Um die Bude einigermaßen warm zu bekommen, bin ich auf hohe VT angewiesen.
Es werden in den Räumen bei Stellung 3 der Thermostat Köpfe ca 20 Grad erreicht. Jedoch herrschen momentan die Tage 6-8 Grad AT.
Nichts desto trotz springt der Kessel alle 10 Minuten an läuft seine 3minuren, nach 10 Minuten das selbe Spiel von vorne.
Gibt es eine Möglichkeit das wenigstens der Brenner alle 15 oder 20 min wieder anspringt oder ist dies nicht realisierbar.
Denn wenn es draußen kälter wird, wird der Brenner vermutlich ohne Unterbrechung laufen?!
Zu dem würde ich gerne noch wissen wie man es rausfindet mit welch einer hysterese die Regelung arbeitet.

Bin seit Tagen nur noch am lesen, jedoch werde ich einfach nicht schlau aus der Sache.
 
Dr Schorni

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5:30 - 22 Uhr danach nachtabsenkung, jedoch habe ich das mit der Absenkung nicht so richtig verstanden.
Der Buderus'sche Nachbetrieb läuft als "Außenhalt" wie folgt:
- ist es über 5 Grad (einstellbar) wird abgeSCHALTEN
- ist es unter 5Grad (einstellbar) wird abgeSENKT entsprechend als Wunschtemperatur eingestellt

Die Heizkurve richtet sind an sich nicht direkt nach dem Gebäude-Dämmstandard, sondern danach wie die Heizkörper dimensioniert/ausgelegt sind. Das kann an sich nur maximal 75 sein, da EnEV-Vorgabe. Die Heizkörper waren aber vermutlich vor den Fenstern schon drin. Diese bringen ja energetisch Verbesserung, ergo müsste die Heizkurve tiefer als 75 enden. Soweit Theorie.

Kurztakten ist oft die Folge einer zu hohen Heizkurve oder Unter-Belastung/Forderung infolge Teilbeheizung ODER , der Klassiker: überdimensionierter Kessel!
Wieviel Öl wurde denn so bisher immer im Jahresschnitt verbraucht, icl. Warmwasser?
 

Heizi54

Guest
Um die Bude einigermaßen warm zu bekommen, bin ich auf hohe VT angewiesen.
Es werden in den Räumen bei Stellung 3 der Thermostat Köpfe ca 20 Grad erreicht. Jedoch herrschen momentan die Tage 6-8 Grad AT.
Nichts desto trotz springt der Kessel alle 10 Minuten an läuft seine 3minuren, nach 10 Minuten das selbe Spiel von vorne.
Gibt es eine Möglichkeit das wenigstens der Brenner alle 15 oder 20 min wieder anspringt oder ist dies nicht realisierbar.
Denn wenn es draußen kälter wird, wird der Brenner vermutlich ohne Unterbrechung laufen?!
Zu dem würde ich gerne noch wissen wie man es rausfindet mit welch einer hysterese die Regelung arbeitet.

Bin seit Tagen nur noch am lesen, jedoch werde ich einfach nicht schlau aus der Sache.
Ich sehe zwei Möglichkeiten, um die Laufzeit des Brenners erhöhen:
1.) Kleineren Brenner auf den Kessel setzen: Das dürfte in Grenzen erlaubt sein, aber aus Kostengründen vermutlich ausscheiden. Bei ernsthaften Überlegungen in diese Richtungen würde ich vorher bei Buderus und dem Schorni nachfragen, ob das geht.
2.) Noch mal genau in der Betriebsanleitung des G125 nachlesen, ob die Vorlauf-Temperaturhysterese vergrößert werden kann (glaube ich eher nicht). Bei Vergrößerung der Hysterese erhöht sich die Laufzeit des Brenners, allerdings auch die Schwankungsbreite der Vorlauftemperatur.
Die Vergrößerung der Vorlauf-Temperaturschwankungen muss man als kritisch einstufen, weil diese Temperaturschwankungen auf alle vom Heizwasser durchflossenen Anlagenteile wirkt, also Kessel, Rohre, Pumpe, Heizkörper, usw.. Zyklische große Temperaturschwankungen im 10 min-Takt bedeuten ständige Längen- und Durchmesseränderungen in den Anlagenteilen. Das sehe ich kritisch.
Hinweis: Das wertvollste an der Heizung sind nicht Kessel und Brenner, sondern die Verrohrung. Wenn es bei letzterem zu einem Schaden kommt, kann es sehr unangenehm und teuer werden.
 
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socko

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Gebäudeart "leicht"? 1923? Da sollten die Wände eher reichlich Speichermasse haben.

Trotzdem wird sich angesichts der hohen Leistung das "Takten" nicht vermeiden lassen. Nachtabsenkung spart nichts sondern macht alles nur unbehaglich.

Die Leistung wirksam zu reduzieren, Geldverschwendung. An der Stelle macht ein Pufferspeicher, wie beim Holzofen, mehr Sinn.
 

Der Laie

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Der Buderus'sche Nachbetrieb läuft als "Außenhalt" wie folgt:
- ist es über 5 Grad (einstellbar) wird abgeSCHALTEN
- ist es unter 5Grad (einstellbar) wird abgeSENKT entsprechend als Wunschtemperatur eingestellt

Die Heizkurve richtet sind an sich nicht direkt nach dem Gebäude-Dämmstandard, sondern danach wie die Heizkörper dimensioniert/ausgelegt sind. Das kann an sich nur maximal 75 sein, da EnEV-Vorgabe. Die Heizkörper waren aber vermutlich vor den Fenstern schon drin. Diese bringen ja energetisch Verbesserung, ergo müsste die Heizkurve tiefer als 75 enden. Soweit Theorie.

Kurztakten ist oft die Folge einer zu hohen Heizkurve oder Unter-Belastung/Forderung infolge Teilbeheizung ODER , der Klassiker: überdimensionierter Kessel!
Wieviel Öl wurde denn so bisher immer im Jahresschnitt verbraucht, icl. Warmwasser?
Bezüglich nacht
Der Buderus'sche Nachbetrieb läuft als "Außenhalt" wie folgt:
- ist es über 5 Grad (einstellbar) wird abgeSCHALTEN
- ist es unter 5Grad (einstellbar) wird abgeSENKT entsprechend als Wunschtemperatur eingestellt

Die Heizkurve richtet sind an sich nicht direkt nach dem Gebäude-Dämmstandard, sondern danach wie die Heizkörper dimensioniert/ausgelegt sind. Das kann an sich nur maximal 75 sein, da EnEV-Vorgabe. Die Heizkörper waren aber vermutlich vor den Fenstern schon drin. Diese bringen ja energetisch Verbesserung, ergo müsste die Heizkurve tiefer als 75 enden. Soweit Theorie.

Kurztakten ist oft die Folge einer zu hohen Heizkurve oder Unter-Belastung/Forderung infolge Teilbeheizung ODER , der Klassiker: überdimensionierter Kessel!
Wieviel Öl wurde denn so bisher immer im Jahresschnitt verbraucht, icl. Warmwasser?
Auslegungstemperatur 75 wurde ausgewählt damit es mit der Wärme in den Räumen erreicht werden können. Ob ich damit weiter runter gehen kann ist fraglich oder eie könnte ich mich der Sache rantasten?

Jahresverbrauch liegt laut Eltern (wohne seit 2
6monaten wieder im Elternhaus und taste mich solangsam der Heizung ran) bei ca 2500l inklusive warmwasser. Muss dazu noch sagen das die es bei weitem nicht so warm in der Hütte hatten wie jetzt. Ob dies nun positiv oder negativ bewirkt sehe ich bei der nächsten Befüllung.
 

Der Laie

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Ich sehe zwei Möglichkeiten, um die Laufzeit des Brenners erhöhen:
1.) Kleineren Brenner auf den Kessel setzen: Das dürfte in Grenzen erlaubt sein, aber aus Kostengründen vermutlich ausscheiden. Bei ernsthaften Überlegungen in diese Richtungen würde ich vorher bei Buderus und dem Schorni nachfragen, ob das geht.
2.) Noch mal genau in der Betriebsanleitung des G125 nachlesen, ob die Vorlauf-Temperaturhysterese vergrößert werden kann (glaube ich eher nicht). Bei Vergrößerung der Hysterese erhöht sich die Laufzeit des Brenners, allerdings auch die Schwankungsbreite der Vorlauftemperatur.
Die Vergrößerung der Vorlauf-Temperaturschwankungen muss man als kritisch einstufen, weil diese Temperaturschwankungen auf alle vom Heizwasser durchflossenen Anlagenteile wirkt, also Kessel, Rohre, Pumpe, Heizkörper, usw.. Temperaturschwankungen bedeuten Längen- und Durchmesseränderungen in den Anlagenteilen. Das sehe ich kritisch.
Hinweis: Das wertvollste an der Heizung sind nicht Kessel und Brenner, sondern die Verrohrung. Wenn es bei letzterem zu einem Schaden kommt, kann es sehr unangenehm und teuer werden.
Hatte mal gelesen das bei Buderus Anlagen die größere hysterese +12 - 6 ist.
Bei 8 Grad plus Fährt die Anlage runter bis 44 Grad und heizt auf bis ca 56 Grad hoch. Ist meine Steuerung somit mit der größeren hysterese ausgestattet oder wie muss ich das verstehen?

Ich weiss nicht ob es übertrieben gering ist wenn alle Heizkörper laufen und alle 10 min geheizt wird.
Winter wird es wohl nonstop laufen oder?
 
Dr Schorni

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Ja, die Schalt-Differenz ist variabel aber mW fix hinterlegt.
Wie Käptn Socko schon schrieb: ein Brennertausch oder runterrüstung lohnt sich nicht. Da macht man bei der nächsten Wartung mal lieber in eine RICHTIGE und GENAUE Brenner-Einstellung auf niedrigste Leistung und beste Werte mit diesem Typ. Gibts Abgas-Messwerte?
Die Heizkurven-Verringerung wirkt sich ja gleichmäßig aus, kannst also schon jetzt auf Auslegung 70 einstellen. Immer so weit runter bis es auch auf Thermostatstellung 4 nicht mehr 21 Grad gibt!
Die Gebäude-Trägheit ist hier eindeutig "schwer", das ist auch wichtig für die Sommer/Winter-Umschaltung, die gehört so auf 15 oder 16 Grad gestellt. DAS macht sehr viel aus!
bei ca 2500l inklusive warmwasser
Wieviel Quadratmeter sind denn beheizBAR?
DER Kessel ist nicht nur überdimensioniert, er ist BILLIG, einstufig und KEINE sehr gute Wahl gewesen
 

Der Laie

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Ja, die Schalt-Differenz ist variabel aber mW fix hinterlegt.
Wie Käptn Socko schon schrieb: ein Brennertausch oder runterrüstung lohnt sich nicht. Da macht man bei der nächsten Wartung mal lieber in eine RICHTIGE und GENAUE Brenner-Einstellung auf niedrigste Leistung und beste Werte mit diesem Typ. Gibts Abgas-Messwerte?
Die Heizkurven-Verringerung wirkt sich ja gleichmäßig aus, kannst also schon jetzt auf Auslegung 70 einstellen. Immer so weit runter bis es auch auf Thermostatstellung 4 nicht mehr 21 Grad gibt!
Die Gebäude-Trägheit ist hier eindeutig "schwer", das ist auch wichtig für die Sommer/Winter-Umschaltung, die gehört so auf 15 oder 16 Grad gestellt. DAS macht sehr viel aus!

Wieviel Quadratmeter sind denn beheizBAR?
DER Kessel ist nicht nur überdimensioniert, er ist BILLIG, einstufig und KEINE sehr gute Wahl gewesen
Abgaswerte leider nicht vorhanden, jedoch wurde angeblich im Frühjahr die düse ausgetauscht und der Brenner dementsprechend eingestellt. Der Schornsteinfeger war mit den Werten zufrieden.

Beheizte Räume sind ca 120 m2.

Wie sollte ich dann die Anlage deiner Meinung nach einstellen?

Auslegung 70
Max Vorlauf 75
RaumOffset 0.0k
Tagtemp 21
Nacht 17
Nachtabsenkung oder abschalt?
Frostart außen
Frostschutz 3grad
Minimale AT - 15
Gebäudeart schwer

Wäre dies soweit in Ordnung oder sollte noch auf etwas geachtet werden?
 

Der Laie

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So kann man eben ältere Leuten beeinflussen und deren etwas leichter andrehen.
Die Anlage ist vermutlich 15 Jahre alt. Da wäre eine Ergänzung/ Erweiterung der Anlage nicht sinnvoll und ausser das beste draus machen nicht vorstellbar.
 
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KarlZei

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Winter wird es wohl nonstop laufen oder?
Nein, vielleicht wird er etwas weniger takten. Solange die Mindestleistung des Kessels höher ist als der aktuelle Wärmebedarf des Hauses ist, muss er takten. Durchlaufen wird er in Deinem Fall vielleicht, wenn es draußen richtig kalt ist (< NAT) und alle Fenster und Türen offen bleiben ;-)
 

Der Laie

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Nein, vielleicht wird er etwas weniger takten. Solange die Mindestleistung des Kessels höher ist als der aktuelle Wärmebedarf des Hauses ist, muss er takten. Durchlaufen wird er in Deinem Fall vielleicht, wenn es draußen richtig kalt ist (< NAT) und alle Fenster und Türen offen bleiben ;-)
Was mich interessieren würde, wenn die Anlage auf 10kw abgestimmt wäre, besser gesagt wenn es eine 10 KW Anlage wäre, was würde da anders laufen?
Wäre es richtig zu behaupten, daß der Brenner z. B 3 minuten läuft und dann wieder nach 30 Minuten anspringen würde oder wie wäre der Ablauf?
 

KarlZei

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Typischerweise schaltet der Brenner ab, wenn die Vorlauftemperatur einen Abschaltwert (berechnete Vorlauftemperatur + Hysterese) überschreitet. Die Vorlauftemperatur steigt, wenn vonm Brenner mehr Wärme produziert wird als vom Haus abgenommen wird; es kommt ja zunehmend wärmeres Heizungswasser von den Heizkörpern zurück. Je wärmer der Rücklauf wird, desto weniger Leistung bräuchte der Brenner, um das Wasser wieder auf die berechnete Vorlauftemperatur zu bringen. Die Leistung bleibt aber hoch, weil der Brenner die Leistung nicht reduzieren kann. Vorlauf- und Rücklauftemperatur steigen weiter => Abschaltung / Taktung.
Bei einer Anlage mit geringerer Leistung wird es länger dauern, bis die Abschalttemperatur erreicht wird. Der Brenner läuft also länger. Die Pause, nach der der Brenner wieder anspringt, hängt von der Regelung ab. Das kann ein feste und in beiden Fällen gleiche und/oder einstellbare Zeit sein oder irgendetwas leistungsabhängiges oder ...

Umgekehrt gilt natürlich, dass ein höherer Wärmebedarf bei gleicher Leistung eine längere Brennerlaufzeit zur Folge hat. Der Wärmebedarf steigt mit der abnehmender Außentemperatur. Man kann den Wärmebedarf aber auch zumindest temporär steigern, indem man eine längere Heizpause (z.B. Nacht) einlegt, während der das Haus tiefer abkühlen kann. Das kann aber gerade in einem älteren Haus zu Komfort- und sonstigen Problemen führen.
 
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Der Laie

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Typischerweise schaltet der Brenner ab, wenn die Vorlauftemperatur einen Abschaltwert (berechnete Vorlauftemperatur + Hysterese) überschreitet. Die Vorlauftemperatur steigt, wenn vonm Brenner mehr Wärme produziert wird als vom Haus abgenommen wird; es kommt ja zunehmend wärmeres Heizungswasser von den Heizkörpern zurück. Je wärmer der Rücklauf wird, desto weniger Leistung bräuchte der Brenner, um das Wasser wieder auf die berechnete Vorlauftemperatur zu bringen. Die Leistung bleibt aber hoch, weil der Brenner die Leistung nicht reduzieren kann. Vorlauf- und Rücklauftemperatur steigen weiter => Abschaltung / Taktung.
Bei einer Anlage mit geringerer Leistung wird es länger dauern, bis die Abschalttemperatur erreicht wird. Der Brenner läuft also länger. Die Pause, nach der der Brenner wieder anspringt, hängt von der Regelung ab. Das kann ein feste und in beiden Fällen gleiche und/oder einstellbare Zeit sein oder irgendetwas leistungsabhängiges oder ...

Umgekehrt gilt natürlich, dass ein höherer Wärmebedarf bei gleicher Leistung eine längere Brennerlaufzeit zur Folge hat. Der Wärmebedarf steigt mit der abnehmender Außentemperatur. Man kann den Wärmebedarf aber auch zumindest temporär steigern, indem man eine längere Heizpause (z.B. Nacht) einlegt, während der das Haus tiefer abkühlen kann. Das kann aber gerade in einem älteren Haus zu Komfort- und sonstigen Problemen führen.
Habe ich das mit der hysterese richtig verstanden...
Z. B bei 0grad habe ich eine VT von 53 Grad, mit einer hysterese von +12k fährt die Anlage hoch auf 65 Grad und schaltet ab. Kühlt dann runter auf 53grad - 6k, also bis auf 47grad runter... Und dann wieder aufheizen.....
Oder ist z. B bei VT 53 die hysterese schon mit drin?
 
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KarlZei

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Habe ich das mit der hysterese richtig verstanden...
Grundsätzlich ja. Möglicherweise gibt es aber noch eine Brennerpause, die die Abschaltung über die Hysterese verlängert. Müsstest Du mal in der Dokumentation nachlesen.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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...und dazu noch die ganze Schei... mit der Bedarfssockel-Temperatur* des Kessels....mit der er sich vor Kondensat schützt....weil er ALT ist....ein-Drama-ohne-Ende.....

* der alte NT-Gußkessel darf kein Kondensat bekommen, sonst geht er kaputt. Also läuft das so: der Kessel gleitet schon in der Temperatur herunter ABER sobald eine Anforderung für den Brennerstart kommt, geht die Umwälzpumpe AUS, damit sich der Kessel schneller/trocken hochheizt. Erst wenn 53 Grad überschritten sind, geht die Umwälzpumpe an, der Brenner läuft noch ein bißchen seine Schaltdifferenz ab, in die Heizung schießen aber - obwohl laut Heizkurve vielleicht grad nur 40 Grad benötigt werden, die der Kessel aber nicht liefern kann - dann die vollen 53 Grad ins Netz....somit ein Auf-und-ab-und-auf-und ääääh was-kommt-jetzt-nochmal? AB!
 

Der Laie

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Also bin ich mit dieser Anlage am Limit des machbaren.
Wie bereits am Anfang empfohlen habe ich die Minimale AT auf - 19 gestellt, Gebäudeart auf schwer.
Auslegungstemp auf 70.

Auf Anhieb kann ich sagen das auf Thermostatstellung 3 nun die Heizkörper Kühler geworden sind, lediglich nur der obere Bereich des Heizkörpers schwankt von Warm auf lauwarm usw.
Mit einer handelsüblichen Thermometer(0815) erreiche ich auf Thermostatstellung 4 ca 20 Grad.
Soll ich dies nun mal so lassen oder an der Steuerung mit Raumtemperaturerhöhung oder mittels paralellverschiebung (raum offset) um 1grad erhöhen.
Das ist auch solch ne Sache mit Raumtemperatur oder raum offset Erhöhung, denn beides sorgt doch für eine paralellverschiebung, wieso dann 2verschiedene Einstellungen wenn die das selbe bewirken.
 
Dr Schorni

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Das hat psychologische Gründe. Das Offset wirkt verdeckt, der Raum-Sollwert aber offensichtlich. Beide bewirken aber dasselbe. Ich würd vorab mal "Auf meiner Suche nach der Heizkurve" einfach den Raum-Sollwert verstellen, das machts übersichtlicher und handlicher. Immerwieder nach der Verstellung aber bitte die "Heizlinie" (so nennt Buderus die "Heizkurve") auslesen und am besten immer die drei VL-Werte notieren.
 
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