mad-mike
Fachmann
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Absolut Möglich, ja.
Ich denke, dass da ein grundsätzliche Missverständnis vorliegt. Der Brenner taktet, wenn er die erzeugte Wärme nicht los wird. Bevor er ausschaltet, hat er versucht, seine Leistung auf den kleinsten Wert zu reduzieren (Modulation). Wenn die Temperatur im Kessel trotzdem über Sollwert ansteigt, weil eben die Wärme im Kessel nicht abgenommen wird und der Rücklauf immer wärmer wird, schaltet er ab. Jetzt wäre zu prüfen, warum der Brenner die Wärme nicht ausreichend los wird.muss ich die vl sonlange senken bis er durchläuft.
Jammer...Wenn der Abgleich nicht passt und/oder geschlossene Thermostate den Abgleich ruinieren, bricht letztlich das ganze System zusammen und lädt den Brenner zum Takten ein. Die Rücklauftemperatur kann zu hoch werden, der Volumenstrom zu niedrig etc.. Gemäß Deiner Bilder liegt Deine Therme bei ca. 9.600 Starts und 230 Brennerbetriebsstunden. Das heißt, dass der Brenner im Schnitt pro Start nur ca. 1,5 Minuten läuft. Das ist nicht, wie oben geschrieben "nicht so optimal", das ist vielmehr unterirdisch. Kuhschwanzheizung vom Feinsten...
Die ist die Betriebsweise vom CW bekannt??Wenn sich stark unterschiedliche Temperaturen in den Räumen / an den Heizkörpern einstellen, sollte die Anlage zunächst abgeglichen werden.
Wenn sich eine gleichmäßige Temperaturverteilung einstellt, dürfte der Abgleich halbwegs passen und man kann langsam anfangen zu optimieren. Pumpeneinstellung, Heizkennlinie, etc.. Aber eben langsam. Wenn's dann nach ein paar Tagen halbwegs passt, kann man sich um Dinge wie Raumeinfluss kümmern.
Das ist bei allen Geräten dieser Art so.so werden die Starts auch für Warmwasser gezählt..
Und?Das ist bei allen Geräten dieser Art so.
Seine Therme hat in 17 Stunden (Zeit zwischen Foto und Notizzettel) 148 Starts produziert. 17 -> 148 = ca. alle 7 Minuten ein Start. Und ein großer Teil der Zeit lag in der Nacht. Nur so viele wegen Warmwassers? Sicher nicht.
Und selbst, wenn es an Doppelstarts und Zirkulation liegen sollte. Genau das muss doch erstmal herausgefunden werden, bevor einfach nur an Heizkennlinie, Raumeinfluss o.ä. rumgeschraubt wird. Es muss einen Grund für das grottenschlechte Verhältnis von Starts und Laufzeit geben. Und, BTW, für die Bewertung, dass es grottenschlecht ist, muss man nicht jede Codezeile der Regelung kennen oder sie sogar programmiert haben. Etwas gesunder Menschenverstand und minimale Rechenkünste dürften da ausreichen. Mensch, wir reden hier von 1,5 Minuten Brennerlaufzeit je Start. Das dürfte in etwa die Zeit sein, die eine moderne Therme für den gesamten Startvorgang (Gebläse bis Abschluss der Modulation) braucht; zumindest ist es die Zeit meines Vitodens 300-W. Hier wird statisch betrachtet doch bereits abgebrochen, bevor der Brenner sich richtig eingeregelt hat.
Äpfel und Birnen, ja, aber um das mal in Relation zu einer gut funktionieren Anlage zu setzen: Mein Vitodens wird die Starts, die seine Therme in ein paar Wochen (?) produziert hat, ca. im Jahr 2027, also in knapp. 8 Jahren erreicht haben. Derzeit: 4.100 Brennerstunden und 1.050 Starts.
Und ganz im Ernst, aufgrund der Betriebsstatistik könnte sogar ein Gewährleistungsfall möglich sein. Eine solche Kuhschwanzheizung kann einfach nicht fachgerecht installiert und konfiguriert worden sein. Möglicherweise liegt sogar ein Defekt vor.
Hier streitet doch auch keiner. Ist nur eine Diskussion. Und die wird meistens spannend, wenn die beiden Parteien Heizungsbauer und Betreiber aufeinander treffen, die ja häufig unterschiedliche Vorstellungen von Heizung bzw. Heizen haben ;-)ich will hier keinen streit haben bitte !
Oh, eine doch recht hohe Heizlast. Wenn das stimmt, dann muss die Therme besser laufen. Wie kalt war es denn gestern bei Euch?erst mal die Daten die ich vom Heizungsbauer bekommen habe
Wenn Du in 1,5 Minuten Laufzeit je Start oder in einem Start jede 7 Minuten in den o.a. 17 Stunden (inkl. Nacht ohne WW-Bereitung) kein Problem siehst, dann muss ich das akzeptieren. Dagegen kann man nicht argumentieren. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass der Speicher für den Start-Zähler groß genug ist und dieser nicht so schnell überläuft ;-)Ich sehe nicht das Problem.
Das Schöne an diesen kleinen Therme ist, dass sie alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren und auch die 'Regelstrategien' sehr ähnlich sind. Ist also grundsätzlich vergleichbar. Und hier wird es dadurch noch besser vergleichbar, weil mein Haus eine ähnliche Heizlast hat und sich die Modulationsbereiche der beiden Geräte nicht so sehr unterscheiden.Und hier ist auch nicht deine Viessmann sondern eine Bosch Junkers.