Hier ergibt sich eine weitere Frage, denn der Suprastar ist technisch so beschaffen, daß er die Umwälzpumpe für den Heizkreis und eine Speicherladepumpe für den Warmwasserboiler separat schalten kann. Es bräuchte also kein Umschaltventil geben, sondern es wird lediglich der Vorlauf gesplittet in eine Leitung zum Boiler und eine Leitung zum Heizkreis, hinter dieser Aufteilung erhält das jeweils eine Umwälzpumpe und fertig. Es wird dann (nur) die Leitung erwärmt, deren Pumpe gerade von Heizkessel Strom erhält.
Beim KN24-8DCP ist eine Umwälzpumpe, die für den Heizkreis, im Kesselgehäuse hinten links integriert. Das Rohr für den Vorlauf gabelt dort kurz vor dieser Pumpe, also innerhalb des Heizkessels, und hat dort einen Abzweig für den Boiler. Deshalb gucken beim DCP hinten drei Rohre aus dem Heizkessel, statt sonst nur zwei. Das unterste dieser drei Rohre ist der gemeinsame Rücklauf, darüber haben wir einmal Vorlauf Heizkreis und einmal Vorlauf WW-Speicher. In der Verbindungsleitung "Vorlauf" zum WW-Speicher muß sich extern eine zweite Umwälzpumpe befinden.
Im Sommer, wenn man die Räume nicht beheizen will, schaltet die Regelung des Heizkessels bei Überschreiten einer einprogrammierten Außentemperatur die Pumpe für den Heizkreis ab und dieser bleibt kalt. Wenn das bei Deiner Heizung nicht klappt, ist dort entweder eine zu hohe Außentemperatur einprogrammiert worden, oder der Außenfühler ist defekt oder nicht kalibriert worden. Unabhängig davon kannst Du auch an der TAC-Regelung rechts den Schiebeschalter im Sommer auf das Symbol "Sonnenschirm" umschalten, dann erfolgt nur noch - nach Bedarf - die Erwärmung des Boilers. Ventile braucht man daher nicht zudrehen.
Anhang anzeigen 22571