Ein sogenanntes überdachtes Lagerfeuer.
Das habe ich FALSCH geschrieben! Es gab zwar (Rohleder)Kessel mit zweistufiger Abgasklappe, der Vaillant hatte nur eine einstufige Abgasklappe, also auf oder zu. Dafür hatt die Abgasklappe diverse große Löcher. Der Brenner startet auf Stufe 1 bei geschlossener Abgasklappe. Durch diese Löcher zog diese geringe Abgasmenge hindurch, durch den Abgasstau/Durchströmungsverringerung im Heizkessel wurde der Luftüberschuß am Brenner angepasst und der Wirkungsgrad gesteigert.
Während die Rendamax-Kessel aus den Niederlanden über eine gleitende Abgasklappe verfügten, dank einer speziellen Regelung der Fa. Kromschröder mit einer elektromechanischen Gas-Luftverbundregelung.
"Die größte Therme der Welt"....
Den ich mal betreut mehrere Jahre betreut habe, hatte 650 KW thermische Leistung. Da sorgte schon die Überzündung auf die einzelnen Brennerelemente für Gänsehaut.
Muss ich mal auf Suche gehen. Sollte als Papierfoto noch auffindbar sein in einem der vielen Schuhkartons als Archiv. Kann aber etwas dauern.
Ein atmosphärischer Brenner nimmt sich doch nur so viel Luft wie die eigentliche Flamme braucht. Ist doch wie beim Gasgrill.
Das müsste dann bei 650kW schon so ne 2-3m² große Brennfläche sein. Die Zündung ist aber nur an einer Stelle. Öffnet das Gasventil strömt das über alle Düsen und Brennrohre quasi fast vollflächig ein und bis die Flammenfront an der letzten Reihe ankommt ist da schon mehr Gas ausgetreten und das wuppt dann schon mal so dass die Flammen nach unten zurückschlagen. Da wackelt dann auch als mal kurz die Tür...
Der reine BRENNER ja, siehe Grill oder Bunsenbrenner.
Ich könnte mir vorstellen das an dem Brenner an mehreren Stellen gezündet wird.
Richtig. In diesem Fall nicht mittig, sondern linksseitig. Da waren aber, über alle Brennerelemente hinweg, Überzündbrücken ähnlich wie bei Junkers montiert. Die Flammen gingen schrittweise von Brennerrohr zu Brennerrohr weiter. Bei der Wartung musste der gesamte Brennerschlitten am Stück auf Rädern aus dem Feuerungsraum "heraus gefahren" werden. Ohne zweiten Monteur ging das nicht. Ich erinnere mich noch, dass diese "Brücken" alle mit einem biegsamen Aludraht gesichert wurden, genauso wie die einzelnen Brennerelemente gesichert wurden. Und das gleich doppelt, einmal vorne an der Brennerplatte und einmal hinten. Den Primärwärmetauscher konnte man nach Absperren und Entleeren und dem Lösen von Vor- und Rücklaufflanschen nach vorne herausziehen. Der ging dann ab nach draußen zur Nassreinigung. Dann war im Feuerungsraum ausreichend Platz für eine mechanische Reinigung.
