HVAC.vision
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Das waren die "normalen" Konvektoren - natürliche Konvektion!Das sind eher so lamellenbestückte Heizrohre. Die funktionieren NUR wenn man einen Kamineffekt mittels Verkleidung oder über ein Dauergebläse erzeugt.
Und die funktionierte noch dazu erst richtig gut bei richtigen Temperaturen so 90/70°C am besten.
Gebläsekonvektoren hatten immer (meist Walzen)-Ventilatoren in Gehäusen, die dann auslass-seitig durch die Lamellen Zwangskonvektion ausgeübt haben. Ich hab da vor 15...20 Jahren mal viel mit der Fa. Pluggit zu tun gehabt, als die sowas noch bauten ("Pluggit Office", Unternehmens-Bereich so ca. 2008 geschlossen) meist als Unterflurausführung und dabei ist halt nix mit "Schachtwirkung" also natürliche Konvektion durch Verkleidungen - von daher war ich doch mal in der Nähe Entwicklung von Produkten, "merke" ich gerade
Habe damals sogar Geräte zu Gutachtern und Instituten zwecks Messungen und Bewertungen (Luftleistungen und Schall) gebracht, rein als "qualifizierter Transporter", was macht man nicht alles in einer Zeit wo gerade nicht oder wenig gebaut wird... (so um 2005 waren in der Planung allgemein wenig Rubel und viele Kollegen bei der Bundesagentur für Arbeit Kunden, einer hat sich sogar ein EISMANN-Auto gekauft und als "selbstständiger Subunternehmer" gefrorene Bohnen verkauft statt Kühldecken ausgeschrieben) glaubt einem heute oft keiner mehr.
Ein ehemaliger Kollege, den ich von vorher aus Ingenieurbüros kannte, war zu der Zeit bei Pluggit. Die machen mittlerweile aber nur noch Wohnraumlüftung, das hatte wohl auch wieder was mit dem Rubel zu tun...
Aber in jedem Fall können alle Konvektoren: Wenn man einen Ventilator drunter oder davorsetzt ist wenig Temperatur kein Problem! Absolut gleichwertig zur Fußbodenheizung. Die alten Argumente gegen diese (Wärme von unten, Gefahr durch Gefäßerweiterung, Steigerung Thrombosen Risiken etc. sind irgendwie auch verstummt? Habe da aber auch keine wirklichen Statistiken dazu. Aber die ganzen Argumente, dass das nicht mehr so schlimm wäre gelten ja nur für Neubau (guter Wärmeschutz, da heize ich mit 23°C Fußbodentemperatur. Aber bei Sanierungen im Bestand (Wärmebedarf, oder Heizlast von 70 W/m²) bedeutet das, dass der Boden auch ca. 27°C haben muss... das ist bestimmt schon was anderes.
Die Heizkörper sind meist normale 22er mit "Computer-Gehäuselüftern" sieht man hier sehr gut.
Und ja "mit Stromanschluss aufwändiger", aber was ist das vergleichbare Konkurrenzprodukt?
Das "Sanierungssystem Fußbodenheizung für Altbau" mit 25-30mm Aufbauhöhe.
Für den Einbau muss der Bereich komplett geräumt werden, das andere ist ein HK-Austausch, der ein paar Stunden dauert, analog zu Arbeiten aus meiner Ausbildungszeit als Heizungsbauer, Ende der 80er - als viele Leute, die es sich leisten konnten, diese "hässlichen Rippenheizkörper von früher gegen "schön glatte" Kompaktheizkörper austauschten.
Vollständig befreit von jeglichem weiteren technischen Nutzen!
Einfach vielleicht auch um Rubel-Haben zu zeigen
Und genau da war auch im Bau-Boom der letzten 10 Jahre das Problem, das Geld war da für das 3. Bad im 1.OG, damit man für den Nachwuchs auch Geschlechter-getrennte Nassbereiche realisieren konnte aber ohne das "Erneuerbare-Wärme-Gesetz" von 2011 hätte man auch auf die geforderte (hässliche) Solaranlage auf dem Dach verzichtet und ergänzend zum Brennwertgerät, was 4,4 Ct./kWh-Gas verbrannte lieber noch über Gäste-WCs geschlechtergetrennt nachgedacht. Das war die Realität!
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