Naja, einige Sachen gibt es ja jetzt schon. Mit PV wird man zum Unternehmer.
Aktuell kann bei PV-Anlagen von unter 10 kWp eine Steuerbefreiung geltend gemacht werden, da dies als Liebhaberei gilt.
Ab dem 01.01.2023 gilt das dann sogar für alle Anlagen unter 30 kWp. Größere Anlagen wird ohnehin kaum jemand auf seinem Privatgrundstück realisieren können.
ist es eigentlich krass, dass sich ein Staat einbildet, es wäre seine Sonne oder sein Wind innerhalb der Landesgrenzen.
Häh? Der Staat besteuert nicht Sonne und Wind, sondern die wirtschaftlichen Erträge daraus. Ebenso wie er Erträge aus Arbeit und Vermögen besteuert, auch wenn weder die Arbeitsleistung noch das Vermögen dem Staat gehören.
Der Grundsatz ist eben: Wer etwas in diesem Land erwirtschaftet, der gibt einen Teil davon an Steuern ab.
PV Anlagen für Warmwasser zum Duschen, etc. haben sich bei den bisherigen billigen Gaspreisen nie wirklich gerechnet. Nicht falsch verstehen, ich bin für Unweltschutz, dann aber auch konsequent, transparent, planbar und bezahlbar.
Du bist also für Umweltschutz, solange er dich zumindest nichts kostet.
Und genau deshalb muss der Staat zur Einhaltung der Klimaschutzziele eben sowohl Anreize (Förderungen) als auch Auflagen etablieren. Weil im Allgemeinen Umweltschutz eben nicht für lau zu haben ist. Die Aufgabe des Staates ist es also, die notwendigen Lasten möglichst fair zu verteilen.
Das man grundsätzlich von Menschen, die sich Wohneigentum errichten können, auch einen Umweltbeitrag verlangen darf, finde ich nun nicht grundstätzlich abwegig. Wie immer kann man natürlich über die konkrete Gestaltung vortrefflich streiten.