Begründung aktuell hohe Pelletpreise??

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grambambuli

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I.....
Ich habe einen Stromzähler im Heizungskeller. Verbauch bei 6t jedes Jahr 1000kWh

Ich habe einen Altbau 1957. Für diese Heizung verbrauche ich zwei Kellerräume.
Für ein neues Haus kann man Pellets nicht mehr empfehlen.
Du verbrauchst 1000kWh nur für den Pelletofen? Das schockt mich gerade etwas. Wie alt ist Deine Anlage? Und wie groß ist Dein Haus, dass Du 6 t verbrauchst? Ist das ungedämmt?
 
mops14

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Meine Gas-Brennwertheizung Brötje WGB 15-H für 129 m2 (1 Heizkreis und 1 Warmwasserbereiter) benötigt jährlich 93 bis 98 kWh Strom. Wird mit eigenem Zähler gemessen.
 

Scarfacexxl

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Du verbrauchst 1000kWh nur für den Pelletofen? Das schockt mich gerade etwas. Wie alt ist Deine Anlage? Und wie groß ist Dein Haus, dass Du 6 t verbrauchst? Ist das ungedämmt?
Im Jahr 2021 waren es exakt 901 kWh. Das Haus besteht aus zwei Wohnungen, vorne und hinten. Ich habe ca. 132qm und wohne auf der Südseite, die andere Wohnung 115qm. Die Anlage ist 2006 eingebaut. Ist eine Windhager Anlage.
Das Haus ist nicht gedämmt.
Möglicherweise sind neuere Anlagen sparsamer. Das Zündelement braucht sicher eine Menge Energie. Im Winter, wenn die Heizung Tag und Nach vor sich hinköchelt, fällt das sich kaum noch auf. Dann ist es wohl das Lüfterrad, dass immer mit betrieben wird.

Ich habe im Heizungskeller auch einen Zähler, über den alles was in dem Raum verbraucht wird, gezählt wird. Da wird sicher auch mal das Licht eingeschaltet oder beim Reinigen der Sauger benutzt. Das sollte es aber nicht wirklich hochtreiben.
 
Wolfhaus

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Wir haben bei uns wenige Pellet Anlagen und den Stromverbrauch kennt keiner, aber seltsam hoch kommt mir das bei dir schon vor.
Wenn du den Aufwand nicht scheust könntest du ja den Zähler täglich ablesen. Dann kann man das besser einschätzen was da wofür verbraucht wird, zumal die Heizung ja auch im Sommer auch weniger verbrauchen sollte. Auf jeden Fall würde das bessere Rückschlüsse zulassen.
Wenn die Heizung läuft könnte man das ja auch Messen (A) und den Stromverbrauch pro h dann ausrechnen (Volt x Ampere = Watt).
 
cephalopod

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Wieviel Watt stehen denn auf dem Typenschild?
 

grambambuli

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Ich habe mal die max. Wattaufnahme der für mich geplanten Pelletheizung angesehen. Die liegt bei 95 W bei Vollast. Das wären im Jahr 832.2 kWh. Wenn die Anlage unter Vollast durchlaufen würde. Bei Teillast 66 und bei Bereitschaft nur noch 12 Watt. Selbst im Winter, würde ich vermuten, läuft die Anlage nicht 24 Stunden Vollgas.
Der Vergleich hinkt vielleicht ein bißchen, aber das einzige Gerät, dass bei uns noch 24/365 läuft ist der Kühlschrank. Der hat eine max. Leistungsaufnahme von 240 Watt. Das wären im Jahr 2102.4 kWh. Der Realverbrauch liegt aber bei 350 kWh. Also ungefähr bei einem Sechstel. Wenn ich das auf die Heizung umlege, wäre ich bei einem Stromverbrauch von ca. 140 kWh. Allerdings habe ich aktuell weder die Schnecke, noch evtl. vorhandene Steuerungen des Speichers mit Pumpe usw. berücksichtigt. Vielleicht sind dahinter noch massive Verbräuche versteckt, aber trotzdem kommen mir die 900 kWh wahnsinnig hoch vor. Ich glaube, dass da noch andere Verbraucher dranhängen. Ist der Zähler geeicht? Ich weiß, dass das alles ein bißchen hängt, aber ich versuche mich dem Realverbrauch zu nähern.
 
Heizer21

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Das Thema Stromverbrauch des Heizungssystem ist ein wichtiges, aber doch ein bisschen sehr weit weg von der eigentlichen Frage in diesem Beitrag. Das Thema Stromverbrauch würde sichre einen eigenen Beitrag vertragen…
 

grambambuli

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Ja Du hast Recht, Verzeihung, ich wollte den Thread nicht zerschiessen. Evtl. ist es den Admins möglich das Thema Stromverbrauch hier rauszutrennen?
 

Scarfacexxl

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Wir haben bei uns wenige Pellet Anlagen und den Stromverbrauch kennt keiner, aber seltsam hoch kommt mir das bei dir schon vor.
Wenn du den Aufwand nicht scheust könntest du ja den Zähler täglich ablesen. Dann kann man das besser einschätzen was da wofür verbraucht wird, zumal die Heizung ja auch im Sommer auch weniger verbrauchen sollte. Auf jeden Fall würde das bessere Rückschlüsse zulassen.
Wenn die Heizung läuft könnte man das ja auch Messen (A) und den Stromverbrauch pro h dann ausrechnen (Volt x Ampere = Watt).
Ich weiß nicht, ob das alles angekommen ist. Ich habe im Heizungskeller einen eigenen Zähler. Den habe ich beim Kauf der Anlage vorsorglich einbauen lassen, weil ich mir sicher war, dass Energie nicht billiger wird.
Alles Verbrauchswerte Wärmezähler, Wasseruhren kalt und warm, sowie der Strom werden jeden Monat oder beim Beginn einer neuen Pelletlieferung abgelesen und mit einem Programm erfasst. So kann ich per Knopfdruck eine Abrechnung für meinen Mieter erstellen.
Die 3. Spalte zeigt den Verbrauch im Heizungskeller an. Natürlich gehört ein Teil zur Beleuchtung und der Staubsauger wird auch 1-2 pro Jahr betrieben

Der Zähler war beim Einbau neu. Die Werte passen schon, weil es Sprünge immer nur bei unterschiedlichen Mietern gab.
 

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Nano

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Die Heizkreispumpe läuft aber nicht über den Zähler, oder?
 

Scarfacexxl

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Jeder Verbraucher läuft über den Zähler. So gesehen weiß ich nicht, ob es die Heizung ist. Aber wenn andere von 100kWh schreiben, dann ist der Verbrauch wohl deutlich höher als bei einer Gastherme.
Ich gebe zu bedenken, dass ein Zündvorgang Minuten dauert. Das Gebläse läuft im Winter Tag und Nacht. Dann verbraucht der Zündvorgang praktisch nichts mehr, weil die Pellets sich am heißen Brenner selbst anzünden. Auch das "Einträufeln" der Pellets geht nicht energielos.
 
Wolfhaus

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Anhang aus #30 Verbrauch 2021 fehlt der Kopf, mach das noch mal damit ich nicht raten muss was in den Spalten steht.
 

Nano

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Der Pelletkessel braucht sicherlich mehr als eine Gastherme, das ist klar. Ich lese im Netz Angaben zwischen 270 und 800 kWh/a für eine Pelletheizung, das hängt vermutlich am Fabrikat und sicher auch mit der Anzahl der Starts zusammen. Mein Kessel ist im Sommer wg Solarthermie aus und ist hoffentlich sparsam.
Bei der Gesamtkostenbetrachtung darf man aber nicht vergessen, dass Öl aktuell bei 14ct/kWh liegt und Gas bei Neuverträgen auch 20ct/kWh erreichen kann, da liegen die 10ct/kWh der Pelletheizung nicht schlecht, der Strompreis fällt durch EEG Wegfall eher oder lässt sich durch PV selbst erzeugen.

Im Niedrigenergiehaus sehe ich auch keine Pelletheizung aber bei Bestandsgebäuden erscheint sie mir ökologisch und ökonomisch durchaus besser als herkömmliche fossile Heizungen.
 

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Wenn Pellets nicht deutlich günstiger als Oel und Gas sind und bleibt, dann lohnt doch der mega teure Umbau garnicht.
 

Scarfacexxl

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Der Pelletkessel braucht sicherlich mehr als eine Gastherme, das ist klar. Ich lese im Netz Angaben zwischen 270 und 800 kWh/a für eine Pelletheizung, das hängt vermutlich am Fabrikat und sicher auch mit der Anzahl der Starts zusammen. Mein Kessel ist im Sommer wg Solarthermie aus und ist hoffentlich sparsam.
Bei der Gesamtkostenbetrachtung darf man aber nicht vergessen, dass Öl aktuell bei 14ct/kWh liegt und Gas bei Neuverträgen auch 20ct/kWh erreichen kann, da liegen die 10ct/kWh der Pelletheizung nicht schlecht, der Strompreis fällt durch EEG Wegfall eher oder lässt sich durch PV selbst erzeugen.

Im Niedrigenergiehaus sehe ich auch keine Pelletheizung aber bei Bestandsgebäuden erscheint sie mir ökologisch und ökonomisch durchaus besser als herkömmliche fossile Heizungen.
Ich glaube, dass die Politik kaum Alternativen zulässt. Öl ist gestorben und die ersten Stimmen mehren sich, die Gas ab 2024 auch ganz verbieten wollen. Was bleibt dann noch? Pellet, Wärmepumpe oder warme Gedanken machen.
 

1731

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Was bleibt.........das garantiert nicht. Wenn der erste Grüne, mit den dann entstehenden Wutbürgern erstmal bekanntschaft gemacht hat, wird sich das Blatt wieder wenden.
 

Nano

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Seitdem das Bundesumweltamt von Holz/Pelletverfeuerung u.a. wg Feinstaub abrät, sind die Tage der Förderung für Holzheizungen gezählt.
 
Heizer21

Heizer21

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Seitdem das Bundesumweltamt von Holz/Pelletverfeuerung u.a. wg Feinstaub abrät, sind die Tage der Förderung für Holzheizungen gezählt.
Ich bin ein grosser Pellet Fan und betreue zwei Kessel, aber Pellet ist keine Überalllösung, sondern nur für da, wo WP und Solarhauser nicht funktionieren.
Auch ist die Menge der nachhaltig produzierbaren Pellets irgend wo begrenz.
WPs werden durch den verfügbaren Strom begrenz und dessen Herstellung (Kohle, Atom VS Sonne, Wind …)
 

fuego

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Wenn Pellets nicht deutlich günstiger als Oel und Gas sind und bleibt, dann lohnt doch der mega teure Umbau garnicht.
Ja. Wir heizen dort, wo wir momentan leben, momentan mit Stückholz. Und auch hier ist es so, dass die Preise schon saftig angezogen haben. In Neubau, so er dann irgendwann stehen sollte, wird zum Glück eine Wärmepumpe für uns in Frage kommen.

Komplett unabhängig von Holz-/ Strom- / Was-auch-immer-Preisen wird man leider wohl nie sein. Also, wenn man in einer Gegend lebt, in der man mindestens im Winter heizen muss. Wobei auch Warmwasser ein Komfort ist, auf den ich auch im Sommer nur ungerne verzichten wollen würde.
 
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