Zwei Heizungsumwälzpumpe in Reihe geschaltet

Diskutiere Zwei Heizungsumwälzpumpe in Reihe geschaltet im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Und wenn zwei einfache Heizungspumpen in Reihe geschaltet werden, dann treibt die andere die Abgeschaltete mit an, was dort garantiert zu Förder...

Techniker 2

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Und wenn zwei einfache Heizungspumpen in Reihe geschaltet werden, dann treibt die andere die Abgeschaltete mit an, was dort garantiert zu Förder und Druckverlusten des Heizwassers führen wird. Oder wird dann mit der abgeschalteten Heizung Pumpe etwa Strom für die Wärmepumpe mit dazu erzeugt...

Duck mich, und bin wech...

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wpuser

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Oder wird dann mit der abgeschalteten Heizung Pumpe etwa Strom für die Wärmepumpe mit dazu erzeugt...
Nein, die liefert den Strom für die erste Umwälzpume, und weil die Zweite eine alte Pumpe mit höherer Wattzahl und die Erste eine neue Pumpe mit niedriger Wattzahl ist, bleibt auch etwas Strom übrig.
 

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@wpuser
Wo erkennen Sie Stolz? Ist nur eine Istbeschreibung.
Was genau ist der Murks? Ich lerne immer gern dazu.
Der COP der gesamten Anlage ist bei A2/W35 4,9. Gemessen mit externem geeichten Wärmemengenzähler und einem externen Stromzähler. Die Pana behauptet sogar 5,2

Beleidigungen wirken besser wenn man beim Sie bleibt.
Den Dummschwätzer einfach auf ignorieren setzen.

Glückwunsch zu dem guten Ergebnis.
 

MartinE

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Bist du denn heizungsmäßig zufrieden ? schafft die WP die benötigte Wärme ohne Hilfe des Ölbrenners ?
Ja, bis jetzt locker. Die Pumpe hat eine Nennwärmeleistung von 5 KW.
Mein Haus, 180 m2, ist von 1992, hat dafür aber schon einen sehr guten Wärmestandard. Ich habe eine Fussbodenheizung. Zusätzlich ein Kachelofen. Laut meiner eigenen Wärmebedarfsrechnung sollten die 5 KW ausreichen das Haus warm zu bekommen. In den letzten 2 Heizperioden habe ich den Verbrauch detaillierter verfolgt. Für den reinen Heizbetrieb, nur dafür ist die Pumpe vorgesehen, ist der Ölverbrauch noch deutlich unter meiner Berechnung geblieben. Vermutlich hauptsächlich wegen solaren Gewinne. Zur Südseite habe ich große Fenster und einen Wintergarten. Bei Sonnenschein und leichten Minusgraden heizt der sich auf über 20°C auf. Bei Sonnenschein und 5 .. 10 °C kann man die Heizung aus lassen. Dann heizt der Wintergarten die gesamte untere Wohnebene.
Und falls es mal so kalt wird, dass die 5 KW nicht reichen, werfe ich den Kachelofen an, nicht den Ölbrenner. Holz habe ich letztes Frühjahr genügend für die nächsten 10 Jahre aufgearbeitet. Der Ölbrenner ist nur noch für das Warmwasser vorgesehen. Solange bis das restliche Heizöl aufgebraucht ist. Beim jetzigen Verbrauch reicht das auch 10 Jahre.

Zur Wärmepumpe. Bei A2/W33, ohne Sonnenschein, ohne Kachelofen, sind es jetzt 22°C im Haus bei Betrieb der Pumpe von 8:00 bis 18:00. Nachts aus, nur Gefrierschutz. Die Pumpensteuerung behauptet einen durchschnittlichen COP von 5,8. War ja nicht sehr kalt seit die Pumpe läuft. Mit externem geeichten Wärmemengenmesser und Strommesser nur 4,6. Die Pumpensteuerung zeigt etwas weniger (!) Wärmemenge an als der externe Wärmengenzähler, aber deutlich weniger elektrisch aufgenommene Energie als der externe Stromzähler. Ich vermute dass der externe Strommesser zu viel anzeigt. Ist so ein Billigding.
Die Außeneinheit steht auf der Nordseite des Haus. Bei mir war es dort jetzt morgens mehrere Tag knapp über, einmal sogar unter Null. Deswegen ist der Wärmetauscher mehrmals vereist. Das Abtauen ging problemlos. Hat halt die Anzahl der Verdichterstarts etwas angehoben. Ohne das Abtauen wären es in den 10 Stunden täglichen Betrieb ca. 2 gewesen. Die Pumpe kann auf minimal ca. 600 W aufgenommene Leistung runtermodulieren und macht damit bei A10/W33 über 4 KW Wärmeleistung.
Die maximale Wärmeleistung die ich bis jetzt gesehen habe waren 6 KW.
Ich habe eine Spreizung von 6 °K zwischen vor und Rücklauf eingestellt.
Der maximale Durchfluss, den ich am Wärmemengenzähler gesehen habe, war knapp 900 Liter pro Stunde. Was der genannten 6 KW Wärmeleistung entspricht.
Im Serviceprogramm kann man die Durchflussmenge auf maximal 1200 Liter pro Stunde stellen. Ab. ca. 850 Liter hört man Fließgeräusche im 28 er Rohr. Aber nur wenn man direkt daneben steht. Im Haus gar nichts.

Zu meiner Ausgangsfrage zurück: Die Umwältzpumpe in der Außeneinheit drückt ganz offensichtlich genügend Wassermenge durch die nicht aktive Umwältzpumpe.
Ich weiß jetzt immer noch nicht was genau der Schädigungsmechanismus der Wärmepumpe sein soll. Nach Anzahl der Verdichterstarts zu beurteilen bekommt die Wärmepumpe ihre Wärme weg. Auch ohne Pufferspeicher. Klar, alle Fussbodenkreise sind auf und keine ERR vorhanden. In der Elektrik der Pumpe ist sogar eine Versorgung für eine Zusatzpumpe vorgesehen. Damit hätte ich die jetzt nicht aktive Umwältzpumpe versorgt, falls der Durchfluss zu gering gewesen wäre. Ist er aber nicht.

Langer Text. Vielleicht hilft es jemand bei seiner Entscheidung.

K.A. Warum meine einfache Frage plötzlich zu solch emotionalen Reaktionen führt.
 

willi-heinrich

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Danke für die Antwort, Das macht Mut, dass es auch ohne großen Aufwand funktionieren kann (was ja auch eine emotionale Reaktion ist...;)). Aber als Heimwerker bin ich auch ein Freund einfacher und rückbaubarer Lösungen, selbst wenn sie nur 90 oder 80% ok sind.
Der Profi oder Perfektionist denkt da vermutlich anders. Wobei dem Profi auch der simple Ausbau einer Pumpe keine Probleme macht, weil tägliches Geschäft. Wenn man das einmal in 20 Jahren macht, ist die mentale Hürde da viel größer. Und nicht jeder ist ein großer Dichter, ich brauche meist immer 2 Versuche... :kopfnuss:

Die Pumpensteuerung zeigt etwas weniger (!) Wärmemenge an als der externe Wärmengenzähler, aber deutlich weniger elektrisch aufgenommene Energie als der externe Stromzähler. Ich vermute dass der externe Strommesser zu viel anzeigt.
Das mag auch daran liegen, dass nur der eigentliche WP Strom gemessen wird, nicht die Peripherie drumrum (Umwälzpumpe, Steuerung, etc.). Machen die WP Hersteller eigentlich immer so. Kann man drüber streiten, ob das so Sinn macht, aber die Fossilheizungen brauchen ja dafür auch Strom.
 
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MartinE

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Das mag auch daran liegen, dass nur der eigentliche WP Strom gemessen wird, nicht die Peripherie drumrum (Umwälzpumpe, Steuerung, etc.)
Nein in diesem Fall nicht. Ich habe so ein Monoblockding. Da ist die gesamte Elektrik (Umwältzpumpe, Verdichter, Lüfter, Steuerung) in der Außeneinheit. Nur eine Versorgungsleitung, die über meinen Hutschienenzähler geht.
 

Weissbier

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Vielleicht ist diese Anordnung sogar gut, weil das Pumpenrad der nicht aktiven Umwältzpumpe nicht festsetzen kann, wird ja ständig bewegt.
Die Anordnung ist nicht gut. Es wird von der aktiven Umwälzpumpe - ohne t - mehr Leistung abgefordert, was der Lebensdauer dieser nicht zugänglich ist.
 

willi-heinrich

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Nein in diesem Fall nicht. Ich habe so ein Monoblockding. Da ist die gesamte Elektrik (Umwältzpumpe, Verdichter, Lüfter, Steuerung) in der Außeneinheit. Nur eine Versorgungsleitung, die über meinen Hutschienenzähler geht.
Das heisst aber immer noch nicht, dass der intern alle Verbraucher mitmisst. Die versuchen ja auch, ihren Wirkungsgrad besser darzustellen…
 

willi-heinrich

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Deinem externen Zähler glaube ich ja,
Aber was die WP zusammenmisst, würde ich eher bezweifeln
 

wpuser

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Aber was die WP zusammenmisst, würde ich eher bezweifeln
Und dazu hast du auch jeden Grund. Es fängt schon bei der hiesigen Prüfverordnung an, welche das anteilige weglassen der Hilfsenergie erlaubt. Fernost Geräte haben allein schon aus diesem Grund auf dem Papier einen niedrigeren COP.
 
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