Wärmepumpenheizung Altbau!

Diskutiere Wärmepumpenheizung Altbau! im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Wir haben tatsächlich ein Angebot vorliegen und könnte eine Wärmepumpe Ende August geliefert bekommen.

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Finger weg, der Betrieb hat keine Ahnung
 

KarlZei

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Wer hohe Vorlauftemperaturen von 65° bei einer Wärmepumpe als großen Vorteil hervor hebt und gleichzeitig von effektiv Heizen spricht, der hat leider keine Ahnung von Wärmepumpe.
Wo ist denn da das Problem? Das ist doch offensichtlich ein vorgefertigter Ausschreibungstext, den der Heizungsbauer ins Angebot übernommen hat. Und viele der gängigen LWWP schaffen diese Temperatur nun mal. Das heißt aber nicht, dass er diese Vorlauftemperatur nutzen muss ;-)
 

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Wer mit sowas explizit wirbt, hat es nicht verstanden, egal ob vorgefertigt oder nicht.
 

Katja123

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Meine Frage wäre, ob diese WP zu unserem Gebäude passt und die Anschafung zusammen mit der PV Anlage wirtschaftlich sinnvoll wäre.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Wer mit sowas explizit wirbt, hat es nicht verstanden, egal ob vorgefertigt oder nicht.
Wie schon erwähnt: ein Standart WERBEtext. Auch ein 3-Liter-Auto wird uU damit beworben, das es von-mir-aus-180 fahren KANN obwohl das weit außerhalb seines Effizienzbereiches ist. Da geht halt auch so manches emotional und unterstützt Entscheidungsfindungen. Solange diese angebotene WP im ZUKÜNFTIGEN Arbeitsbereich 30-45 VL ebenso gute COPs hat wie andere, die KEINE 65 Vl könnten, dann ist das doch kein Fehler sondern umgekehrt ein VORTEIL BEI BEDARF!
 

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Ob sie das kann oder nicht ist doch völlig egal, wenn das Gebäude 65° bräuchte, dann ist es sowieso nicht tauglich für eine Wärmepumpe.
Ich verstehe zwar was ihr mir sagen wollt, ich ändere aber meine dazu nicht.
 
Dr Schorni

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Meine Frage wäre, ob diese WP zu unserem Gebäude passt und die Anschafung zusammen mit der PV Anlage wirtschaftlich sinnvoll wäre.
Eine Wirtschftlichkeit kann hier kaum zuverlässig ermittelt werden, eine Re-Finanzierung der (Mehr*)Ausgaben der WP ist praktisch ebenso nicht möglich. DAS Geld is dann WEG und man kann nur hoffen dass die WP dann später wenigstens billiger heizt als es die Gasheizung täte.
*Mehr-Ausgaben ggü einer neuen Gasheizung
ICH habe grad keine aktuellen Gaspreise zur Hand, setze Du Deine ein für Deine bisherigen 12 000 kWh/a = Gaskosten XX.
Dann nimmst Deinen Strompreis und kalkulierst mit den 4000 kWh/a.
(Bei einem denkbaren aber pessimistischen WP-COP von 3 werden zur Erzeugung von 12 000 kWh / 3 = 4000 kWh Strom benötigt. Strenggenommen sind daber die 12 000 ja der GasVERBRAUCH! Der wirkliche WärmeBEDARF ist bei einem angesetzten 75% Nutzungsgrad des Gaskessels aber dann lediglich 9000 kWh. DAMIT sind wir dann nur bei 3000 kWh StromBEDARF.....Du siehts: es hat viel Toleranzen dabei!)
 
Dr Schorni

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Ob sie das kann oder nicht ist doch völlig egal, wenn das Gebäude 65° bräuchte, dann ist es sowieso nicht tauglich für eine Wärmepumpe.
1) Liegt selbst die bisherige nie optimierte Heizkurve weitaus TIEFER!
2) Wird die Anlage ohnehin auf max 40-45 VL geändert
Somit ist Dein angedachter 65 VL-Betrieb reiner UNSINN!
 

Katja123

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Hallo, vielen Dank. Die Heizungsfirma hat den Stromverbrauch auf ca. 4000 im Jahr geschätzt.

Eine bestehende und funktionierende Anlage würde ich aber nur ungern ablösen, wenn sie sich dann nicht amortisiert.

Ich dachte, die wäre durch den aus der PV Anlage genutzten Storm dann vielleicht möglich, habe jetzt aber Zweifel.
 

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1) Liegt selbst die bisherige nie optimierte Heizkurve weitaus TIEFER!
2) Wird die Anlage ohnehin auf max 40-45 VL geändert
Somit ist Dein angedachter 65 VL-Betrieb reiner UNSINN!
Unsinn ist, was du mir da unterstellst ;)
 
Dr Schorni

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Eine bestehende und funktionierende Anlage würde ich aber nur ungern ablösen, wenn sie sich dann nicht amortisiert.
Ja, aber die PV kann nicht alles ersetzen, produziert evtl auch in Zeiten von Nicht-Bedarf UND KOSTET ja auch erstmal wieder GELD das auch wieder nicht da ist und wieder reingeholt werden muss und das Dach ja eh....ein Teufelskreis!
Aus der bestehenden Anlage könnte man mit hydraulischem/thermischem Abgleich und weiteren null-investigativen Optimierungen vielleicht noch so um-die-5-bis-X Prozent Einsparung rausholen.
Leider haben 2001 der Vorbesitzer UND wieder der Heizer gepennt, indem sie eine Gasheiztechnik aus den 1980er eingesetzt haben obwohl Brennwerttechnik längst etabliert war. EINZIGE denkbarer Grund KÖNNTE gewesen sein, das man den einzigen Schornstein für Gasheizung UND Ofen nutzen muss.
 

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Kannst es doch ruhig stehen lassen, mich stört das nicht sonderlich, meine 3 Egos verkraften das ganz gut.
Den Rest kann man weiter oben nachlesen :cool:
 

Markustoe

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Du darfst au h nicht vergessen: wenn du die WO brauchst, nämlich im Winter kommt von der PV fast nix.
Du wirst nicht mal deinen Speicher vollbekommen....
 
Dr Schorni

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Ob sie das kann oder nicht ist doch völlig egal, wenn das Gebäude 65° bräuchte, dann ist es sowieso nicht tauglich für eine Wärmepumpe.
Du schriebst hier ganz klar BRÄUCHTE. Alle bisherigen Anzeichen sind aber eindeutige dass
1) Liegt selbst die bisherige nie optimierte Heizkurve weitaus TIEFER!
2) Wird die Anlage ohnehin auf max 40-45 VL geändert
Somit ist Dein angedachter 65 VL-Betrieb reiner UNSINN!
Also WORAUF stützt Du nun Deine Aussage?? Dir ist auch klar dass Du kurz vor der selbstverdienten Bezeichnung DEPP stehst? Eine eindeutig rationale nüchterne Zuordnung, denn DEPPEN können ihre Aussage nicht belegen bzw beharren auf nachgewiesenem UNSINN. NUTZE DEINE CHANCE!
 
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