willi-heinrich
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Das habe ich mich auch gefragt. Klingt alles ziemlich üppig.Wie viele Manntage zu 8 Stunden sind nötig?
65-75€ Stundensatz sind üblich.
Naja, der Rest ist bei der Gasheizung immer noch deutlich günstiger. Die 1200€ für die Gasleitung kommen aber in der Tat noch dazu.Genau das sind die Kosten der Wärmepume.
Den Rest, zahlst du für egal welchen Wärmeerzeuger. Bei Erdgas kommen die Anschlußkosten für die Leitung hinzu. Bei LPG die Kosten für den Tank. Bei Öl der Tankraum und die Öltanks. Bei Pellets der Vorratsraum und die Förderanlage.
Auf Flüssiggas hatte uns der Heizungsbauer scharf gemacht, als Großöltankbesitzer fand ich die Alternative auch super interessant (selber den Tankzeitpunkt bestimmen, Autarkie bei Stromausfall, etc.). Aber da nur die Einfahrt als Aufstellplatz in Frage kam und die Tiefbaukosten für einen befahrbaren Tank alleine schon in die Gegend 5-6000€ kamen, war das schnell ad acta gelegt.
Dafür planen wir, den leeren Öltank nach Reinigung mit einer Gummiblase als Zisterne zu nutzen, dann sind wir wenigstens beim Garten für die trockenen Sommer gerüstet.
Das macht es dann nochmal weniger attraktiv...Wer Förderung bekommt, kann die 20% Arbeitszeit bei der Steuer nicht mehr absetzten, soweit mir bekannt. Sowas muss man dann immer mit berechnen.
Naja, für die nicht frostigen Tage würde es sicher gehen. Da kriegt man das Ding auch mit vernünftigen COPs zum Laufen, gibt ja genug Beispiele von diversen Bastlern im Netz, die das durchaus gut hingekriegt haben. Aber als Vollersatz ist es halt ein Risiko, zumal wir nur Radiatoren haben, und da sind einige auch jetzt schon knapp. Das sind dann die noch ungeklärten Folgerisiken...Bj. 1965 ist sowieso eher das falsche Haus für eine Wärmepumpe. Wärmepumpe nur in topsanierten Gebäuden oder Neubau.
Aber da wir kein Solar auf dem Dach haben, ist es auch in den Übergangsmonaten nicht so lukrativ.
Und zuletzt kam der potenzielle Klotz in der Einfahrt bei der Regierung auch nicht so gut an...