peterpan777
Threadstarter
- Mitglied seit
- 05.08.2022
- Beiträge
- 4
Ein freundliches Hallo in die Runde.
Vorweg - wir haben uns schon reichlich Gedanken gemacht und belesen - dennoch brauchen wir einfach mal die Meinung einiger Experten, hoffentlich hat jemand von Euch weitere gute Ideen.
Zur Ausgangslage:
Wir haben kürzlich ein Haus gekauft und planen die Sanierung vor Einzug:
- 70er Jahre, freistehendes EFH, 170qm Wohnfläche in Erdgeschoss und Dachgeschoss, unausgebauter Dachboden, Vollkeller.
- Außenwände 32cm Kalksand-Hochlochsteine, nachträglich mit 8cm WDVS vor ca. 20Jahren gedämmt, Zwischensparrendämmung von innen unter den Frankfurter Dachpfannen
- Alleinstehende Oma, die vermutlich das ganze Haus schön warm gehalten hat verbrauchte über die letzten Jahre konstant ca. 24000 kwh/a mit jetzt ca. 30 Jahre alter Gasheizung ohne Brennwert, aber wohl auf Grund der Temperaturregelung keine die jetzt zwangsstillgelegt werden müsste lt. Schorni
- ca. 60qm Dachfläche nach Süden, mittelfristig PV geplant, sprengt aktuell den Kostenrahmen
- 550qm Grundstück mit Vorgarten und letztlich nur max. ca. 100-150qm Gartenfläche die man sinnvoll nutzen könnte für Erdkollektoren
Was schon erfolgt ist:
- EEE war da, ISFP liegt vor, jedoch sehr unglücklich nicht auf unsere Wünsche eingegangen und weitere energetische Sanierung mit zB. Aufdopplung der Fassadendämmung, neuer Dachdämmung etc.pp. und dann Einbau Luft-Wärmepumpe empfohlen um EF100 zu erreichen. Wir planen/planten eigentlich eine Pelletheizung, der ISFP kann nicht mehr geändert werden, also gehen uns da, selbst wenn wir den Antrag noch rechtzeitig stellen 5% Förderung flöten
- Angebote der Gewerke trudeln langsam ein, exemplarisch für das Thema Heizung ist hier z.B ein Angebot mit
-- Fußbodenheizung EG+OG nach Estrich raus für 26.000 EUR oder in Fräsmethode für 18.000 EUR, dazu Pelletheizung Peleo 18 für 45.000 (oder inkl. Solarthermie für 60.000)
Was uns noch fehlt:
- Heizlastberechnung, wurde von nur einem Heizungsbauer der ANgebot für LWWP erstellen wollte zugesagt, ist aber auch nach 4 Wochen noch nicht gekommen, kein anderer Heizungsbauer (die Pelletangebote machen) wollte diese durchführen, fanden es bei Pellet eh überflüssig.
Was wir sowieso vor haben:
- Neue Elektrik in den Wohngeschossen, Anklemmen alter Elektrik Keller und Garage
- Neue Fenster mit Förderung
- Umstieg auf Fußbodenheizung in den Wohngeschossen, auf jeden Fall Erdgeschoss, je nach Heizsystem/Kosten auch Obergeschoss
- neue Heizungsanlage - Frage jetzt oder in 1-2 Jahren, siehe unten
Was wir eher nicht machen wollten/ nicht mehr im Budget liegt:
- Keller sanieren
- Fassadendämmung neu/aufdoppeln
- Dach inkl. Dämmung neu
- bin deshalb grundsätzlich skeptisch was eine Luft-Wärmepumpe angeht
----
Neben allgemeinem Input und euren Argumenten habe ich auch ein paar spezifische Fragen.
Allgemein:
- Verunsichert durch die steigenden Pelletpreise und den für uns unüberschaubaren Fahrplan unserer Regierung fühlen wir uns in der Entscheidung unnötig unter Druck - wenn es Pellet werden sollte, dann müssten wir am besten noch heute den Antrag mit dem vorliegenden Angebot über den EEE stellen. Jedoch können wir nur einen Antrag stellen mit mehreren Maßnahmen, die dann auch alle erfüllt werden müssen und die Fenster wollen wir auf jeden Fall jetzt vor dem 15.8. beantragen. Schreiben wir also Pellet mit rein, dann ist das gesetzt sonst geht uns die Fensterförderung flöten. - Wie sind eure Meinungen zu einer Pelletheizung bei der Ausgangslage??
Wie denkt ihr entwickeln sich die Fördermöglichkeiten? Macht es Sinn die alte Heizung noch ein paar Jahre zu belassen, 1-2 Jahre "Heizerfahrung" mit unserer 5-köpfigen Familie zu sammeln und dann wenn sich die Fördermöglichkeiten und der Plan unserer Regierung geklärt haben erst eine neue Heizung zu installieren?
Spezifisch:
- Falls nicht gleich neue Heizung, ist es sinnvoll/großer Mehraufwand jetzt nur Heizungsoptimierung mit hydraulischem Abgleich und Anschluss der neuen FBH an die alte Gasheizung zu machen?
- Wie würde man dann mit dem Keller (außerhalb der thermischen Hülle) verfahren?? Bei Pellet einfach zwei Heizkreise? Was bei WP? Heizung weg lassen und wenn der Partyraum, die Sauna, das Badezimmer für Sauna benutzt werden soll elektrisch aufheizen??? Neue Heizkörper mit Konvektion?
Vielen, vielen Dank für all euren Input, falls ich relevante Infos vergessen habe, reiche ich diese gerne nach
Nicolas
Vorweg - wir haben uns schon reichlich Gedanken gemacht und belesen - dennoch brauchen wir einfach mal die Meinung einiger Experten, hoffentlich hat jemand von Euch weitere gute Ideen.
Zur Ausgangslage:
Wir haben kürzlich ein Haus gekauft und planen die Sanierung vor Einzug:
- 70er Jahre, freistehendes EFH, 170qm Wohnfläche in Erdgeschoss und Dachgeschoss, unausgebauter Dachboden, Vollkeller.
- Außenwände 32cm Kalksand-Hochlochsteine, nachträglich mit 8cm WDVS vor ca. 20Jahren gedämmt, Zwischensparrendämmung von innen unter den Frankfurter Dachpfannen
- Alleinstehende Oma, die vermutlich das ganze Haus schön warm gehalten hat verbrauchte über die letzten Jahre konstant ca. 24000 kwh/a mit jetzt ca. 30 Jahre alter Gasheizung ohne Brennwert, aber wohl auf Grund der Temperaturregelung keine die jetzt zwangsstillgelegt werden müsste lt. Schorni
- ca. 60qm Dachfläche nach Süden, mittelfristig PV geplant, sprengt aktuell den Kostenrahmen
- 550qm Grundstück mit Vorgarten und letztlich nur max. ca. 100-150qm Gartenfläche die man sinnvoll nutzen könnte für Erdkollektoren
Was schon erfolgt ist:
- EEE war da, ISFP liegt vor, jedoch sehr unglücklich nicht auf unsere Wünsche eingegangen und weitere energetische Sanierung mit zB. Aufdopplung der Fassadendämmung, neuer Dachdämmung etc.pp. und dann Einbau Luft-Wärmepumpe empfohlen um EF100 zu erreichen. Wir planen/planten eigentlich eine Pelletheizung, der ISFP kann nicht mehr geändert werden, also gehen uns da, selbst wenn wir den Antrag noch rechtzeitig stellen 5% Förderung flöten
- Angebote der Gewerke trudeln langsam ein, exemplarisch für das Thema Heizung ist hier z.B ein Angebot mit
-- Fußbodenheizung EG+OG nach Estrich raus für 26.000 EUR oder in Fräsmethode für 18.000 EUR, dazu Pelletheizung Peleo 18 für 45.000 (oder inkl. Solarthermie für 60.000)
Was uns noch fehlt:
- Heizlastberechnung, wurde von nur einem Heizungsbauer der ANgebot für LWWP erstellen wollte zugesagt, ist aber auch nach 4 Wochen noch nicht gekommen, kein anderer Heizungsbauer (die Pelletangebote machen) wollte diese durchführen, fanden es bei Pellet eh überflüssig.
Was wir sowieso vor haben:
- Neue Elektrik in den Wohngeschossen, Anklemmen alter Elektrik Keller und Garage
- Neue Fenster mit Förderung
- Umstieg auf Fußbodenheizung in den Wohngeschossen, auf jeden Fall Erdgeschoss, je nach Heizsystem/Kosten auch Obergeschoss
- neue Heizungsanlage - Frage jetzt oder in 1-2 Jahren, siehe unten
Was wir eher nicht machen wollten/ nicht mehr im Budget liegt:
- Keller sanieren
- Fassadendämmung neu/aufdoppeln
- Dach inkl. Dämmung neu
- bin deshalb grundsätzlich skeptisch was eine Luft-Wärmepumpe angeht
----
Neben allgemeinem Input und euren Argumenten habe ich auch ein paar spezifische Fragen.
Allgemein:
- Verunsichert durch die steigenden Pelletpreise und den für uns unüberschaubaren Fahrplan unserer Regierung fühlen wir uns in der Entscheidung unnötig unter Druck - wenn es Pellet werden sollte, dann müssten wir am besten noch heute den Antrag mit dem vorliegenden Angebot über den EEE stellen. Jedoch können wir nur einen Antrag stellen mit mehreren Maßnahmen, die dann auch alle erfüllt werden müssen und die Fenster wollen wir auf jeden Fall jetzt vor dem 15.8. beantragen. Schreiben wir also Pellet mit rein, dann ist das gesetzt sonst geht uns die Fensterförderung flöten. - Wie sind eure Meinungen zu einer Pelletheizung bei der Ausgangslage??
Wie denkt ihr entwickeln sich die Fördermöglichkeiten? Macht es Sinn die alte Heizung noch ein paar Jahre zu belassen, 1-2 Jahre "Heizerfahrung" mit unserer 5-köpfigen Familie zu sammeln und dann wenn sich die Fördermöglichkeiten und der Plan unserer Regierung geklärt haben erst eine neue Heizung zu installieren?
Spezifisch:
- Falls nicht gleich neue Heizung, ist es sinnvoll/großer Mehraufwand jetzt nur Heizungsoptimierung mit hydraulischem Abgleich und Anschluss der neuen FBH an die alte Gasheizung zu machen?
- Wie würde man dann mit dem Keller (außerhalb der thermischen Hülle) verfahren?? Bei Pellet einfach zwei Heizkreise? Was bei WP? Heizung weg lassen und wenn der Partyraum, die Sauna, das Badezimmer für Sauna benutzt werden soll elektrisch aufheizen??? Neue Heizkörper mit Konvektion?
Vielen, vielen Dank für all euren Input, falls ich relevante Infos vergessen habe, reiche ich diese gerne nach
Nicolas
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