Ökofen Pellematic Condens Taktung

Diskutiere Ökofen Pellematic Condens Taktung im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Step by Step. Mit dem Puffer meinte ich zeitgesteuert, aber damit würde ich mal warten, und erstmal den Erfolg der anderen Maßnahmen beobachten...
JSchnell

JSchnell

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Danke für die vielen Tips!
Step by Step.
Mit dem Puffer meinte ich zeitgesteuert, aber damit würde ich mal warten, und erstmal den Erfolg der anderen Maßnahmen beobachten.
Werde da später gerne näheres zu erläutern.
Das mit dem Puffer war ein Optimierungsvorschlag, aber das ist noch mehr Potenzial.

MfG
 

Synbios

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Hallo,
hier der Graph von gestern. Was ich nicht verstehe, warum läuft der Kessel jetzt immer zwischen 95-100% Leistung und moduliert nicht mehr runter?
Verbrauch gestern 41Kg und heute sogar 75 (vermutlich wegen Legionellenprogramm?) bei 2 Starts und ca. 3 Std Laufzeit. Kommt mir ziemlich viel vor. Temperatur am Tag um die 13 grad, nachts um die 4.
IMG_1279.jpeg
 
JSchnell

JSchnell

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Hallo.
Also da sieht man mal, was die Anlage für Power hat - einen1000liter Speicher in 1,5 h laden ist schon krass. der Verbrauch, hm . da hab ich keine Erfahrung was für 22KW normal ist, aber scheint viel zu sein.
Andererseits, hat die Anzeige vor der Kalibrierung gestimmt?

Ich würde jetzt stufen weise wieder zurückstellen, mal mit der Freigabe Hysterese UWP beginnen wieder auf null.

Die Anlage moduliert, wenn KT-Ist gegen die Regeltemperatur (bei dir 70 Grad) steigt. Jetzt wo die Wärme schön In den Puffer geladen wird, kommt KT-Ist noch nicht mal in die Nähe der Regeltemperatur. Die Regeltemperatur könnte auch stepweise mal runtergestellt werden (65 - 60 - ).
Bei einer Condens weiß ich nicht genau wie tief man hier heruntergehen kann.

Zumindest zeigt dein Graph jetzt mal das typische Verhalten in Bezug auf die Schaltpunkte. (und große Energiereserven)

Ich würde auch mal einen Blick in die Aschebox werfen. Manchmal, und ein Fachmann mit Sicherheit, kann hier auch Rückschlüsse auf die Verbrennung ziehen.

MfG

PS: die Heizkurven Einstellung ist ein anderes Thema (gibt es einige Threads hier im forum)
 

Pille2

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Verbrauch gestern 41Kg und heute sogar 75 (vermutlich wegen Legionellenprogramm?) bei 2 Starts und ca. 3 Std Laufzeit. Kommt mir ziemlich viel vor. Temperatur am Tag um die 13 grad, nachts um die 4.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Verbrauch stimmt. 22kW * 3h = 66kWh
Das würde eher 13 kg Pellets entsprechen. Ich bin mir fast sicher, dass du nicht wesentlich mehr verbrauchst. Mehr schafft deine Anlage gar nicht.

Du kannst mal den Füllstand vom Zwischenbehälter mit ins Diagramm nehmen, vielleicht hilft das.
 
JSchnell

JSchnell

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.... 22kW * 3h = 66kWh
Das würde eher 13 kg Pellets entsprechen.
Darf ich fragen wie du hier aus der Leistung über die Brenndauer einen maximalen Verbrauch ermittelst?
Ich denke du beziehst dich dabei auf die letzte Grafik @Synbios. Und welchen Einfluss hat eine immerhin möglich Modulation auf diese Berechnung?
Wäre sehr interessant
MfG
 

Pille2

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Als Energieinhalt von einem kg Pellets setze ich 4,8 kwh/kg an. Der reale Verbrauch wird höher liegen, aber eher scheint mir da noch ein Faktor von 2 (26 kg) plausibel, aber nicht Faktor von 6 (75 kg).
 

Synbios

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Ich würde jetzt stufen weise wieder zurückstellen, mal mit der Freigabe Hysterese UWP beginnen wieder auf null.
Hab die Hysterese auf 0 gesetzt. Beim morgendlichen Lauf hatte das scheinbar laut Graphen keine große Auswirkung auf die Modulation.

Die Anlage moduliert, wenn KT-Ist gegen die Regeltemperatur (bei dir 70 Grad) steigt. Jetzt wo die Wärme schön In den Puffer geladen wird, kommt KT-Ist noch nicht mal in die Nähe der Regeltemperatur. Die Regeltemperatur könnte auch stepweise mal runtergestellt werden (65 - 60 - ).
Bei einer Condens weiß ich nicht genau wie tief man hier heruntergehen kann.
@Pille2: Glaube du hast eine Condens, richtig? Deine Regeltemperatur ist auch auf 70°C, oder?

Ich würde auch mal einen Blick in die Aschebox werfen. Manchmal, und ein Fachmann mit Sicherheit, kann hier auch Rückschlüsse auf die Verbrennung ziehen.
In der Aschebox ist nur ein sehr kleines Häufchen. Kann mir eigentlich kaum vorstellen, wenn die angezeigten Verbräuche stimmen sollten, dass da nur so wenig Asche entsteht. Die Anlage läuft jetzt seit 30.03., also knapp 3 Wochen.
Vor der Kalibrierung kamen mir die Werte auch fragwürdig vor. 1x angeblich sogar über 100Kg an einem Tag.
Nach der Kalibrierung hatte ich vergessen einen Neustart der Anlage zu machen, den habe ich gestern erst gemacht. Kann es unter Umständen daran liegen?
 
JSchnell

JSchnell

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Danke @Pille2
Ich habe mal spaßeshalber die csv untersucht und mal sowas wie eine Verbrauch in kg/pro stunde ermittelt.
Ansatz:
2,9 kg/h * 4,8 kwh/kg = 13,92 KW

Meine Anlage hat aber 18KW!!! wo sind die 4 KW, ode rhab ich hier einen Denkfehler

Danke und MfG
 
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Pille2

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@Pille2: Glaube du hast eine Condens, richtig? Deine Regeltemperatur ist auch auf 70°C, oder?

[/QUOTE]
Genau.
 
JSchnell

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Beim morgendlichen Lauf hatte das scheinbar laut Graphen keine große Auswirkung auf die Modulation.
Ökofen erlaubt eine Hysterese der UWP von */- 15K, wenn du jetzt die Regeltemperatur weiter reduzierst und dann die Hysterese in + setzt sollte wieder Modulation erreicht werden.
Mehr praktische Erfahrung hierzu dürfte Pille2 haben

MfG
 
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Synbios

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Eben wurde der zwischenbehälter der Pellets aufgefüllt. Jetzt zeigt er den Tages Verbrauch mit -1kg an! 😅 Vor dem Befüllen war es etwas über 24kg. Also irgendwas stimmt da nicht.
IMG_1283.jpeg
 
JSchnell

JSchnell

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Das ist ausnahmsweise mal normal.
Wenn eben aufgefüllt wurde, jetzt da minus eins steht, wurde mit dem Auffüllen das Kalibrieren beendet.
Dann sind erst übermorgen beide Werte wieder normal innerhalb der Ökofen-Schätzeisen-Toleranz

und sonst, wie läuft es.
Mein Ziel wäre es jetzt die Anlage morgens statt 1,5 ca 4 Stunden mit niedriger Modulation zu fahren , weil dann denke ich, musst für den Kessel für Rest des Tages die Feierabend-Drinks spendieren, nach getaner Arbeit

MfG
 

Synbios

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Ah ok. Dann bin ich ja mal gespannt, welche Verbrauchswerte dann übermorgen angezeigt werden.
Das wäre ein gutes Ziel mit den 4 Stunden Laufzeit bei niedriger Modulation.
Habe eben dieRegeltemperatur auf 65 herabgesetzt und werde morgen beobachten was sich verändert. Heute lief die Modulation fast genauso wie gestern zwischen 85-100%.
 

Synbios

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Guten Morgen.
Habe die Regeltemperatur auf 65 gesenkt, jetzt sieht die Modulation schon besser aus. Regelt runter und Brennerlaufzeit hat sich auch etwas erhöht. An der Hysterese habe ich noch nichts geändert, steht aktuell auf 0.
IMG_1291.jpeg
 

Pille2

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Mit den Daten des Füllstands kannst du doch überschlagen, ob sich die Modulation lohnt: Pellet Verbrauch geteilt durch (mittlere Modulation * 22 kW) . Du erhälst dann die Einheit kg/kw und kannst abschätzen, ob die Modulation sich lohnt. Das machst du für beide Zeiträume, evtl. lässt du die Anlage nochmal mit einer höheren Regeltemperatur laufen.
 
JSchnell

JSchnell

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... ob sich die Modulation lohnt:
Diesen Ansatz finde ich sehr interessant. Dabei spielen natürlich, so meine Gedanken hierzu, viele Faktoren eine Rolle, Puffergröße, Aussentemperaturen etc. Wenn's kälter ist, somit der Puffervorrat schneller aufgebraucht ist, sollte Modulation lohnender sein als anders herum.
Und hier meinen allgemeine Frage, Wie erkennt die Anlage diese Zusammenhänge und regelt das automatisch. Bei einer condens ist natürlich zusätzlich die Wärmerückgewinnung zu berücksichtigen

Im aktuellen Beispiel wäre meine Idee, die TPM soweit anheben, das die Anlage mit einem Leistungsbrand hinkommt.

MfG
 

Pille2

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Diesen Ansatz finde ich sehr interessant. Dabei spielen natürlich, so meine Gedanken hierzu, viele Faktoren eine Rolle, Puffergröße, Aussentemperaturen etc.

MfG
Dieser Ansatz dient nur dazu abzuschätzen, wie gut die Verbrennung in der Modulation funktioniert. Ist natürlich auch die Frage, wie der Kessel die Modulation misst und ob das richtig ist.
Klar, Pufferverluste und Rohrverluste kann man damit nicht erfassen.
 
Thema:

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