Junkers Gastherme gegen Split Wärmepumpe

Diskutiere Junkers Gastherme gegen Split Wärmepumpe im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Das hört sich bei dir auch gut an mit dem Pellets. Leider haben ich nicht den Keller oder den Raum dafür. In Polen heizen auch sehr viele damit...

Jeno

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Dazu kann ich fachlich nichts beitragen.

Ein letzter Rat von mir: Aufgrund der extremen Nachfrage sind die Preise nicht selten überzogen und die Verfügbarkeit eingeschränkt. Auch ist die Entwicklung der Wärmepumpen gerade in vollstem Gange. Überstürze daher nichts! Die Versorgungssicherheit ist bei beiden Energieträgern gegeben, preislich haben sie viel miteinander zu tun und Unabhängigkeit von Dritten und den Preiskapriolen erwirbst du damit da wie dort nicht.

Unser Weg hat uns aus diesen Gründen rasch zu den Pellets geführt. Das spart auch nicht mehr oder weniger, aber die Energie liegt in unserem Lager auf Vorrat, der Stromverbrauch ist lächerlich gering. Mit dem Vorrat für 2 Jahre bestimmen wir selbst den Moment des Einkaufs und den Lieferanten. Ohne Vertrag, ohne Bindungen.
Das hört sich bei dir auch gut an mit dem Pellets. Leider haben ich nicht den Keller oder den Raum dafür. In Polen heizen auch sehr viele damit und sind bestens zufrieden. Ich könnte sogar Pellets aus Klärschlamm bekommen zum heizen für lau, da wir Klärschlammtrockner bauen und bei diversen Kunden installiert haben. Klärschlamm TS 75% hat ein Brennwert nahezu von Braunkohle.
 
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Ich fürchte, dass die kleinen Kessel mit einem Brennraum im Volumen eines größeren Kaffeehäferls mit Klärschlammpellets nicht zwingend erwartungsgemäß funktionieren. Ich kenn mich mit der Chemie des Klärschlamms nicht aus, aber Anzündeverhalten, Schlackebildung ... solche Sachen ... ;)

Pelletlager können angeblich auch ganz brauchbar extern aufgestellt werden, UV- und Witterungsverkleidung ist aber schon nötig. Die Ansaugung soll je nach Niveauunterschied bis zu 30 m weit funktionieren. Zur Praxis hab ich keine Information.

Wir sind total happy mit unserer Anlage.
 

Jeno

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Da bin ich ganz bei dir! Nachhaltig Geld anzulegen ist recht schlau.

Wie groß ist deine PV-Batterie? Unsere hat 10 kWh und seit Inbetriebnahme Mitte Februar 2023 haben wir keinen Strom mehr bezogen. Vielleicht auch da ein wenig nachjustieren, wenn eure deutlich kleiner sein sollte?
Der Speicher hat eine Kapazität von 11,1 kWh BYD HVM. Der Speicher ist aber bis jetzt wirtschaftlich eine Nullnummer. Der Speicher hat mich mit Batteriewechselrichter ca. 6.000€ gekostet. Ich spare ca. 430€ im Jahr an Strom durch den Speicher. 300€ wenn man die verlorene Einspeisevergütung heraus rechnet. Somit ist die Amortisierung für den A… bei den aktuellen Strompreis den ich zahle.
Aber wenn mich jemand fragt ob ich ein Speicher habe, kann ich sagen ich hab ein😀
 
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Da hast du den Speicher sehr günstig bekommen. Gratuliere!

Wir werden alle lernen, dass wir uns von der Aussage "das rechnet sich nicht" langsam lösen müssen. Wenn man nicht groß drauflegt ist das Geld zumindest gut angelegt. Denn unsere Umwelt hat auch was davon.

Jede Geldanlage ist momentan Risiko oder Farce. Wir wollten letztes Jahr unser Erspartes zumindest zu einem Teil in "Betongold" anlegen, aus der Währung rausbekommen. Das ist uns gelungen, das Geld ist weg. o_O Die 11% Inflation in Österreich geben uns inzwischen Recht, dieses Jahr werden es voraussichtlich nochmal 10%.
 

Jeno

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Da hast du den Speicher sehr günstig bekommen. Gratuliere!

Habe da auch Glück Gehabt. Den Batteriewechselrichter habe ich für 1.000€ bei Kleinanzeigen geschossen. Die Batterie über die Firma gekauft. Da gab es 2021 noch 150€ Zuschuss pro kW im Speicher. Meine PV hat genau so viel gekostet wie der Speicher. Hab da auch nur auf die Amotisierund geschaut. Die liegt aktuell bei 8,5 Jahren wenn nicht kaputt geht. Ohne Speicher wären es nur 5,5 Jahre. Hätte auch da lieber anstatt des Speichers mehr KW aufs Dach werfen sollen. Aber im Nachhinein… Wenn ich Leute sehe die 20.000€ und mehr für eine Anlage wie meine ausgeben, frage ich mich ob die überhaupt rechnen.

Wir werden alle lernen, dass wir uns von der Aussage "das rechnet sich nicht" langsam lösen müssen. Wenn man nicht groß drauflegt ist das Geld zumindest gut angelegt. Denn unsere Umwelt hat auch was davon.

Das stimmt, wobei der Speicher kein allzu großer Beitrag zur Umwelt ist.

Jede Geldanlage ist momentan Risiko oder Farce. Wir wollten letztes Jahr unser Erspartes zumindest zu einem Teil in "Betongold" anlegen, aus der Währung rausbekommen. Das ist uns gelungen, das Geld ist weg. o_O Die 11% Inflation in Österreich geben uns inzwischen Recht, dieses Jahr werden es voraussichtlich nochmal 10%.

Ich bin in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Daher weiß ich wie man mit wenig gut klar kommt. Daher kann ich nur sagen, dass es den meisten in BRD noch sehr gut geht. Da habe ich schon anderes auf der Welt gesehen… und die haben wichtige Sorgen.
 
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Bei diesen (Energie-)Überlegungen gibt es auch den Aspekt der Autarkie. Uns war es wichtig, dass wir maximale Unabhängigkeit erreichen. Soweit es eben machbar und finanzierbar ist.

Daher sehe ich die Batterie weniger aus dem Blickwinkel der Wirtschaftlichkeit, auch wenn der Fall des Inselbetriebs mit Schwarzstart vermutlich – und hoffentlich – nie eintreten wird. Auch macht es einfach Freude zu sehen, wie "einfach" Stromautarkie für jedes Einfamilienhaus zu realisieren wäre.

Weil unser Haus ein Reihenhaus ist und damit ein konzessionierter Fachbetrieb alles machen musste (wegen der Haftung gegenüber den Mitbesitzern) kann ich von deinen Beträgen nur träumen. Ist halt so.
 
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