yoe
Threadstarter
- Mitglied seit
- 14.07.2022
- Beiträge
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Moin zusammen,
da ich der Meinung bin, daß hier in diesem Forum das geballte Fachwissen anzutreffen ist möchte ich meine Herausforderungen mit unserer „neuen“ Heizung schildern.
Hoffentlich weiß jemand Rat da wir ansonsten im kommenden Winter wohl trotz eines neuen Kachelofens und viel Holz vor der Hütten im Kalten sitzen werden :-/.
Hier die Eckdaten unserer Heizung.
Landhaus, 1991er Bj, ca. 260m2 Wohnfläche.
Junkers 9000i mit 30kW Leistung
CW400 Bedienelement
MM100 Mischereinheit
MS200 Solarsteuerung
Austroflamm Aquaheat Ofeineinsatz 65x51 mit Wasserführung.
750l Pufferspeicher
Seit dem Einbau der Gesamtanlage in 2018 haben wir das Problem, daß die Gasheizung nicht wie bestellt nur den oberen Bereich des Pufferspeichers aufheizt und den größeren unteren Teil der Aufheizung durch den Holzofen überlässt.
Vielmehr heizt die Gastherme ca. 2-3x / Tag den gesamten Pufferspeicher durch.
In Kombination mit dem Holzofen stellt uns dies vor die Herausforderung, daß sich die beiden Wärmequellen regelmäßig überlagern und die Wärmemenge irgendwann nicht mehr abgenommen werden kann.
Mehrfach hat mittlerweile dadurch die Thermische Ablaufsicherung (TAS) ausgelöst was uns vor Schlimmerem bewahrt hat.
Weiterhin ist zu beobachten, daß die Gastherme eigentlich immer auf hoher Leistung anspringt sobald Wärmeeintrag aus dem Holzofen registriert wird was die o. g. Situation verschärft.
Wenn der Holzofen dann ausbrennt feuert die Gasheizung dann lustig unbegrenzt weiter und führt die Wärme dann u. a. auch über den Wärmetauscher des Holzofens ab.
Dieser steht dann morgens auf 70-80°C aufgeheizt im Wohnzimmer und verbreitet nicht mehr ganz so wohlige Wärme.
Beenden kann man das Schauspiel dann nur durch Ziehen des Netzsteckers der Umwälzpumpe des Ofens und durch Verriegeln einzelner Ventile da ansonsten nach Entstromung der Ofenpumpe die Umwälzpumpe der Gastherme die Aufheizung des Ofens übernimmt.
Besichtigen kann man die Fehler auf dem eigens dafür eingerichteten Youtube-Kanal „Wasserbeheizter Kachelofen“.
Die Heizungsanlage haben wir uns installieren lassen, um beim Wegfall des Primären Energieträgers Gas unabhängig mit Holz heizen zu können.
Nun stellte sich bei dem Versuch, die Anlage mit geschlossenem Gashahn zu betreiben jedoch leider heraus, daß die gesamte Heizungsanlage auf Störung und später auf Verriegelung geht, wenn das Gas abgeklemmt ist.
D. h. ich kann zwar mit dem Holzofen den Pufferspeicher aufheizen, dann aber die Wärme aufgrund der Sperrung nicht im Haus nutzen.
Sollte also wie befürchtet das Gas im Winter abgestellt werden würden wir mit viel Holz vor der Hütten auf einem überkochenden Pufferspeicher sitzen und müssten im Rest des Hauses trotzdem frieren.
Weiß jemand Rat oder hat zumindest sachdienliche Hinweise?
Z. B. wie ich zumindest die MS200 dazu bringen kann, den Holzofen als alleinige Wärmequelle zu akzeptieren und nicht auf Störung zu gehen?
Herzlichen Dank im Voraus!
yoe
da ich der Meinung bin, daß hier in diesem Forum das geballte Fachwissen anzutreffen ist möchte ich meine Herausforderungen mit unserer „neuen“ Heizung schildern.
Hoffentlich weiß jemand Rat da wir ansonsten im kommenden Winter wohl trotz eines neuen Kachelofens und viel Holz vor der Hütten im Kalten sitzen werden :-/.
Hier die Eckdaten unserer Heizung.
Landhaus, 1991er Bj, ca. 260m2 Wohnfläche.
Junkers 9000i mit 30kW Leistung
CW400 Bedienelement
MM100 Mischereinheit
MS200 Solarsteuerung
Austroflamm Aquaheat Ofeineinsatz 65x51 mit Wasserführung.
750l Pufferspeicher
Seit dem Einbau der Gesamtanlage in 2018 haben wir das Problem, daß die Gasheizung nicht wie bestellt nur den oberen Bereich des Pufferspeichers aufheizt und den größeren unteren Teil der Aufheizung durch den Holzofen überlässt.
Vielmehr heizt die Gastherme ca. 2-3x / Tag den gesamten Pufferspeicher durch.
In Kombination mit dem Holzofen stellt uns dies vor die Herausforderung, daß sich die beiden Wärmequellen regelmäßig überlagern und die Wärmemenge irgendwann nicht mehr abgenommen werden kann.
Mehrfach hat mittlerweile dadurch die Thermische Ablaufsicherung (TAS) ausgelöst was uns vor Schlimmerem bewahrt hat.
Weiterhin ist zu beobachten, daß die Gastherme eigentlich immer auf hoher Leistung anspringt sobald Wärmeeintrag aus dem Holzofen registriert wird was die o. g. Situation verschärft.
Wenn der Holzofen dann ausbrennt feuert die Gasheizung dann lustig unbegrenzt weiter und führt die Wärme dann u. a. auch über den Wärmetauscher des Holzofens ab.
Dieser steht dann morgens auf 70-80°C aufgeheizt im Wohnzimmer und verbreitet nicht mehr ganz so wohlige Wärme.
Beenden kann man das Schauspiel dann nur durch Ziehen des Netzsteckers der Umwälzpumpe des Ofens und durch Verriegeln einzelner Ventile da ansonsten nach Entstromung der Ofenpumpe die Umwälzpumpe der Gastherme die Aufheizung des Ofens übernimmt.
Besichtigen kann man die Fehler auf dem eigens dafür eingerichteten Youtube-Kanal „Wasserbeheizter Kachelofen“.
Die Heizungsanlage haben wir uns installieren lassen, um beim Wegfall des Primären Energieträgers Gas unabhängig mit Holz heizen zu können.
Nun stellte sich bei dem Versuch, die Anlage mit geschlossenem Gashahn zu betreiben jedoch leider heraus, daß die gesamte Heizungsanlage auf Störung und später auf Verriegelung geht, wenn das Gas abgeklemmt ist.
D. h. ich kann zwar mit dem Holzofen den Pufferspeicher aufheizen, dann aber die Wärme aufgrund der Sperrung nicht im Haus nutzen.
Sollte also wie befürchtet das Gas im Winter abgestellt werden würden wir mit viel Holz vor der Hütten auf einem überkochenden Pufferspeicher sitzen und müssten im Rest des Hauses trotzdem frieren.
Weiß jemand Rat oder hat zumindest sachdienliche Hinweise?
Z. B. wie ich zumindest die MS200 dazu bringen kann, den Holzofen als alleinige Wärmequelle zu akzeptieren und nicht auf Störung zu gehen?
Herzlichen Dank im Voraus!
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