Hoher Unterschied im Verbrauch

Diskutiere Hoher Unterschied im Verbrauch im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Ein Haus das wie vorliegend 140 m² Wohnfläche und einen Verbrauch von derzeit 20.000 kWh Heizenergie aufweist erübrigt jegliche Debatte, welche...
Andreas1956

Andreas1956

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Ein Haus das wie vorliegend 140 m² Wohnfläche und einen Verbrauch von derzeit 20.000 kWh Heizenergie aufweist erübrigt jegliche Debatte, welche Dämmeigenschaften von Zwischenwänden wohl aufweisen mögen. Zwischenwände sind nicht dafür konzipiert, gute Wärmedämmeigenschaften zu haben.

Bei Fußbodenheizungen sind Absenkungen während der Nacht oder kürzerer Abwesenheitszeiten obsolet.

Und nachdem Du nun erneut mit dem Orchester anfängst, das bezog sich jedenfalls in meinen Ausführungen allein auf die Heizungsanlage und nicht auf das Gebäude.
 

KarlZei

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Ach, so einfach ist das? Dann ist ja gut.
 

Frank2021

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Der Verbrauch ist laut Statistik völlig normal.

Baujahr 1999 liegt bei etwa 150 kWh pro m2 und Jahr.
Macht bei 140 m2 einen Energieverbrauch von 21.000 kWh.

Dabei wird natürlich angenommen, dass die 140 m2 auch tatsächlich beheizt werden.

Für das Haus müsste ein wirklicher (!) Experte eine Wärmeberechnung erstellen.
Unbenannt.JPG
 

KarlZei

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Der Verbrauch ist laut Statistik völlig normal.
Wobei sich die Frage stellt, woher die Zahlen eigentlich kommen. Nach der Liste dürfte mein Haus aus 1994 ca. 150kWh/(m²a) brauchen. Ich liege aber mit etwas besseren Fenstern (auch Stand 1994) tatsächlich nennenswert unter 100kWh/(m²a). Und dieser Wert war gemäß damaliger WärmeschutzV auch einzuhalten.
Wenn nur die Werte aus dem Diagramm eingehalten werden, dann würde ich mir eher Gedanken machen, was da mit Heizung / Haus nicht stimmt.
 

Frank2021

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Der erste Schuß verfehlte die Ente um einen Meter nach links. Der zweite Schuß verfehlte die Ente um einen Meter nach rechts. Statistisch betrachtet ist die Ente tot.
Es tut mir aufrichtig leid, dass ich Sie mit einer Plausibilitätsbetrachtung überfordert habe. Wird nicht wieder vorkommen!
 

gintonik

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Aber das gibts weder wörtlich noch regelungstechnisch in einem HAUS...
Ein jedes Raumthermostat, was mechanisch arbeitet, arbeitet mit einem Bimetall, das ist schon seit 100 Jahren so.

 

gintonik

Guest
Aus der kalten Bude mit Fußbodenheizung und arschkalten trägen Massen wieder ein wohliges Heim zu machen, kostet viel mehr Energie, als ständig durchzuheizen und allenfalls die Temperatur mal LEICHT zu reduzieren. Neben der unterlassenen Wartung/Reinigung des Heizkessels wird das der Grund der höheren Rechnung sein.
Nochmals: Die Temperatur im Wohnzimmer beträgt konstante 21°, weder Arschkalt, noch wird der Fussboden auskühlen gelassen.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Ein jedes Raumthermostat, was mechanisch arbeitet, arbeitet mit einem Bimetall, das ist schon seit 100 Jahren so.
Zweifellos. Meine Aussage Aber das gibts weder wörtlich noch regelungstech-nisch in einem HAUS... bezog sich aber sinngemäß auf "gibts nicht" = "hat kein Mensch/ist falsch/ist nicht funktionsgerecht" in einem HAUS als Hauptregelung für einen Kessel, sowas ist Stand der Technik 1960/70er Jahre.
 

gintonik

Guest
Und deshalb bewährte Technik. Was man von elektronischem Klimbim nicht behaupten kann.
Und dein Auto fährt wahrscheinlich noch mit dem altbewährtem Vergaser, das dieser ganze Schnickschnack der elektonischen Einspritzung sowieso nichts taugt!

Und jetzt mal ernsthaft: Der Tausch des Thermostates soll was zur Folge gehabt haben?
 

gintonik

Guest
Wir machen das hier zu, der Informationsgehalt ist nicht besonders hoch, und um mir permanent Vorwürfe anhören zu dürfen "keine Wartung durchgeführt", "Thermostat getauscht" usw. ist mir meine Zeit dann doch zu schade. So kann ich Euer Forum nicht gebrauchen. Wenn Ihr kein Interesse an smarthome habt, ist das absolut OK, aber stellt es nicht als "Schrott" dar, es gibt eine Menge cleverer Funktionen #Rolladensteuerung.

Ich will Euch Eure Kompetenz nicht absprechen, aber wenn ich schreibe, dass ich es nicht verstehe, dann bringt die Antwort "dann bist du zu blöd" mich keinen Deut weiter, es für Otto-Normal einfach zu erläutern, wäre zielführender.

Das war´s, ich melde mich wieder ab...
 
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KarlZei

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gintonik

Guest
Eine Verbesserung der Genauigkeit der Reglung.

Das wäre weniger ein Problem. Das Problem ist einfach fehlende Ahnung gepaart mit der Abneigung gegen alles, was nicht der geliebten Heiztechnik aus den 80ern entspricht. Dafür kann man schon Verständnis haben.
OK, danke für deine Unterstützung. Ich bin eben kein Heizungsbauer, sondern nur "Elektroniker, Schlosser und IT-ler". Für mich war bis gestern eine Heizung wie wie ein Benzinmotor, unter Vollast braucht er mehr Benzin als im Standgas. Das jetzt aber nicht "abgenommene Wärme" durch den Kamin verbrannt wird, war mir neu. Ebenso dachte ich, dass die Wärme durch die Wände/Böden sich im Haus verteilt, ergo ich automatisch eine gewisse Grundwärme erhalte, ohne diese Räume explizit zu beheizen. Ergo ist es energetischer überall die Heizkörper aufzudrehen anstatt diese auf * bzw. 1 zu lassen. Das war mir bis dato neu und so nicht logisch, aber wie gesagt, ich bin Laie. Da ich aber mit meinem Wassergeführten Ofen die 13.000KWh erreicht hatte, und das auch als "normal" ansah, war ich halt erstaunt, dass wahrscheinlich mein alter Gaszähler sich zu langsam gedreht hat, seit dem Wechsel habe ich ja jetzt die 20.000KWh. Demzufolge würde ich ohne meinen 21kw Ofen wahrscheinlich bei 25.000KWh sitzen, obwohl ich diesen Wert für ein gedämmtes Haus BJ1999 als zu hoch empfinde.
 
tricotrac

tricotrac

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Das wäre weniger ein Problem.
Was denn ein Problem ?

Das Problem ist einfach fehlende Ahnung gepaart mit der Abneigung gegen alles, was nicht der geliebten Heiztechnik aus den 80ern entspricht.
Besser auf bewährtem verlassen wie auf nicht funktionierende Experimentaltechnik. Bei mir gehört Brennwerttechnik seit Herbst 1988 zum täglichen Brot.
Aber ich will mit einem Wärmeerzeuger heizen und nicht untauglicher Computertechnik. Neu heißt nicht unbedingt besser. Das lehrt mich mein
Job jeden Tag aufs neue.

Dafür kann man schon Verständnis haben.
Schön,das Sie Verständnis für sich haben, aber mein Mitleid mit Ihnen hält sich schwer in Grenzen.
 

KarlZei

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Das jetzt aber nicht "abgenommene Wärme" durch den Kamin verbrannt wird, war mir neu.
Das ist dann doch ein etwas komplexeres Thema und ist auch von der Heizung sowie deren Eigenschaften abhängig. Du hast einen Heizkessel, der m.W.n. nur ein/aus kann und bei Ein immer mit fester hoher Leistung läuft. Der kann sich nicht an den tatsächlichen Wärmebedarf des Hauses anpassen. Wenn die produzierte Wärme nicht vom Haus abgenommen wird, was wohl ganzjährig der Fall sein dürfte, schaltet er einfach wieder ab, lässt das System abkühlen und schaltet nach einiger Zeit wieder zu. Dies führt zu Verlusten auch 'durch den Kamin'. Wenn der Wärmebedarf wegen niedriger Außentemperatur und/oder durch Beheizung aller Räume größer ist, läuft er halt etwas länger, was die Verluste heizungsseitig reduziert. Gleichzeitig steigen aber die Verluste durch die Gebäudehülle. Letztendlich verschiebst Du die Verluste, wirst sie aber nicht wirklich los. Was unterm Strich günstiger ist, wirst Du wohl ausprobieren müssen.
Ebenso dachte ich, dass die Wärme durch die Wände/Böden sich im Haus verteilt, ergo ich automatisch eine gewisse Grundwärme erhalte, ohne diese Räume explizit zu beheizen.
Das ist grundsätzlich auch nicht verkehrt. Wenn Räume nicht genutzt werden und keine besonderen Temperarturanforderungen gestellt werden, dann gibt es keinen vernünftigen Grund, die Räume auf höherer Temperatur zu halten. Würde nur die Verluste ohne Nutzen erhöhen und dadurch Energie verschwenden.
Da ich aber mit meinem Wassergeführten Ofen die 13.000KWh erreicht hatte, und das auch als "normal" ansah, war ich halt erstaunt, dass wahrscheinlich mein alter Gaszähler sich zu langsam gedreht hat, seit dem Wechsel habe ich ja jetzt die 20.000KWh. Demzufolge würde ich ohne meinen 21kw Ofen wahrscheinlich bei 25.000KWh sitzen, obwohl ich diesen Wert für ein gedämmtes Haus BJ1999 als zu hoch empfinde.
Ich glaube nicht, dass der höhere Energieverbrauch Deinen Einstellungen geschuldet ist. Dazu ist der Unterschied einfach zu hoch; wir reden hier ja von ca. 50%. Ein Problem mit dem Gaszähler halte ich zwar für unwahrscheinlich, würde ich aber nicht ausschließen wollen. Wahrscheinlicher wäre für mich ein technisches Problem mit der Heizung und/oder der Warmwasserversorgung.

Zum angefragten Vergleich: mein 1994er EFH mit gut 220m² braucht um 16.000kWh/a. Vor Heizungstauch in 2018 lag ich knapp 30% höher. Ich wohne allerdings in einer recht warmen Gegend in Küstennähe (NAT = -9°C). Das OG beheize ich zwar, aber in der Summe mit um ca. 2°K reduzierter Temperatur. Ein Raum wird auf etwas höherer Temperatur gehalten, weil oft genutzt.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Für mich war bis gestern eine Heizung wie wie ein Benzinmotor, unter Vollast braucht er mehr Benzin als im Standgas. Das jetzt aber nicht "abgenommene Wärme" durch den Kamin verbrannt wird, war mir neu. Ebenso dachte ich, dass die Wärme durch die Wände/Böden sich im Haus verteilt, ergo ich automatisch eine gewisse Grundwärme erhalte, ohne diese Räume explizit zu beheizen. Ergo ist es energetischer überall die Heizkörper aufzudrehen anstatt diese auf * bzw. 1 zu lassen. Das war mir bis dato neu und so nicht logisch, aber wie gesagt, ich bin Laie.
Das hast Du auch RICHTIG und logisch klar erkannt. Es wird hier in der Darstellung halt immerwieder "Wirtschaftlichkeit/Effizienz" mit "sparen/geringem Verbrauch" FALSCH verglichen.
Eine Anlage läuft wirtschaftlich/effizient wenn alles beheizt wird, damit hat man den geringsten Wert in kWh/m² aber den hohen Total-Verbrauch. Bei Teilbeheizung kann nicht in demselben Maße gespart werden wie man Räume "weg nimmt". Also "ich heize nur die Hälfte der Räume = ich habe nur halben Verbrauch" stimmt so NICHT. Damit steigt der relative Energieverbrauch in kWh/m² an aber man hat am Ende total weniger Verbrauch.
Wie zB mit dem Auto: Ich habe ein Ziel, kann dahin aber 10km Autobahn oder 5km Stadt fahren, zeitlich sind beide etwa gleich. Über die Autobahn habe ich einen tollen Verbrauch von 5l/100km, also 0,5 l für die Strecke. Durch die Stadt habe ich einen schlechten Verbrauch von 8l/100km, aber NUR 0,4 l für die 5km Strecke. So: mit der Autobahn hab ich am Jahresende eine "tollen geringen Verbrauch" in l/100km, war also sehr effizient. Habe aber 20% mehr verbraucht als durch die Stadt und habe somit übers Jahr viel mehr verbraucht und viel höhere Kosten! Und ICH habe noch keinen gesehen, der weil er immer viel Stadtverkehr fahren MUSS, nen ganzen Tank auf der Autobahn verfährt um am Jahresende dann eine geschönten tollen l/100km vorweisen zu können. Der hat auch noch nen klaren Verstand und fährt DAS was unausweichlich notwenig ist und hat somit geringste KOSTEN.
 
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