Wenn man(n) nachts plötzlich von PTC... träumt ... irgendwie bedenklich... Heizung kann einem ganz schön einheizen
... doch die Lösung liegt eigentlich nahe (s. PT-500 Kennlinie) :
eventuell einfach ca. 18 Ohm Vorwiderstand in Reihe schalten und schon werden aus 500 518 Ohm und der Schaltpunkt um/auf ca. 8 Grad erhöht!?
Inwiefern hierbei nur wie gewünscht Schalttemperatur und Ein/Aus-Schaltung oder eventuell auch Kessel/Vorlauftemperatur in linearer Abhängigkeit von Außentemperatur ungünstig beeinflußt würde, weiß ich derzeit jedoch nicht.
Bei Lösung mit einfachem Vorwiderstand am Außenfühler wäre zudem noch sicherzustellen, dass Widerstandsverhalten sich NICHT analog zu PTC oder NTC ausgerechnet im kritischen Tieftemperaturbereich ändert - vielleicht besser innen und nicht außen verbauen und geeignete Auswahl sicherstellen.
Eine Sicherstellung eines sinnvollen 'Frostschutzbetriebs'
nur über einen bei Null-Grad schaltenden Aufenfühler halte ich wegen der zusätzlichen
Taupunktproblematik ohne zusätzliche Keller-Raumüberwachung jedoch grundsätzlich für
bedenklich.
Welche sonstige mögliche Funktion und Daseinsberechtigung hat ein Außenfühler noch?
Wird auch z.B. die Kessel- und somit die Vorlauftemperatur reziprok zur Außentemperatur erhöht?
Bei welchem Programm?
Kann bei der Trimatik Außenfühler- und Raumüberwachung kombiniert werden? Welcher Schalt-Eingang?
Stecker 1-Eingang bedarf PT-500 Signalcharakteristik - da kann man leider wohl kaum parallel dazu noch sonstige Raumüberwachungssensoren einfach mit dranhängen (wäre einfachste Lösung für sichere Überwachung und bedarfsgerechtes Hochfahren)!?
Vielleicht haben da neuere Anlagen mehr Möglichkeiten (aber für Laien noch kompliziertere und teure Schalttechnik)!
Bisher hatte der klassische Wohnraumfühler nur direkt den Mischer und damit indirekt die Vorlauftemperatur geregelt, die Kesseltemperatur blieb jedoch davon primär unbeeinflußt.
Für meine vom ständig bewohnten Normalfall abweichende vordringliche Frostschutzsituation und Vermeidung von Frost- UND Kondenswasserschäden scheint mir ein Lösungsansatz mit Innen-Temperaturwächter und parallel dazu Taupunktsensor an kalter Keller-Innen-Nordwand entlang Kelleraußentreppe eigentlich die sicherere und elegantere Lösung?
Gibt es bei einer solchen Ein/Aus-Regelung über Hauptstromzufuhr technische Probleme, die ich gerade übersehe?
Schnelle kontraprodukktive Schaltfolgen im kritischen Schalttemperatur- und Feuchtebereich... und
wie verhält sich Hysterese beim Außenfühler?...
Wie intelligent ist die Trimatik zur Vermeidung schneller Schaltfolgen? Eingeplante Verzögerung? Nach Erreichen des Schaltschwellenwiderstandwerts einmalig ein bis Kesselwassersolltemperatur erreicht?
Mir fällt spontan noch ein, dass damit auch die gelegentliche Antiblockade-Pumpenaufweck-Funktion für die Heizkreispumpe im totalen Aus-Zustand (über Hauptstromzufuhr statt Trimatik-Stand-by) deaktiviert würde, doch die scheint eigentlich nur bei langer Pause im Sommerbetrieb von gewisser Bedeutung.
Im Frostschutzbetrieb wäre diese Funktion dagegen für die ausgeschaltete Ladepumpe auch interessant, meine ist jedoch leider noch eine Alpha2 B ohne diese pumpeninterne Aufweckfunktion und ich meine mich auch vage zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass die Trimatik MC diese Aufweckfunktion zwar auch im Stand-by-Betrieb bereits von sich aus bietet, leider jedoch vermutlich nur (?) für den Ausgang 20A, sprich die Heizkreispumpe?
Wobei die Aufweckfunktion für die Ladepumpe im dauerhaften Winter-Frostschutzbetrieb von gleichrangiger Bedeutung wäre wie für die abgeschaltete Heizkreispumpe im Sommer.
Weiß jemand, ob Trimatic MC diese Aufweck-Funktion (zur Vermeidung von Festsetzung) auch für die Ladepumpe während Frostschutzbetrieb von sich aus bietet?
Falls Ladepumpe sowieso keine gelegentliche Aufweckung erfährt, wäre es zumindest demnach egal, ob Stand-by-Betrieb über manipulierten Außenfühler oder komplette Ein/Aus-Schaltung der Hauptstromzufuhr über alternative Wächterschaltung im Keller... gewählt würde!?
Meine Alpha2 B als Ladepumpe wäre bezüglich fehlender interner Aufweckfunkttion für den Außenfühler-Stand-by Betrieb die falsche Wahl gewesen, jedoch bietet sie eventuell zumindest eine geringere Gefahr eines zu hohen schädlichen Anlaufstroms, da auch die 'Hohes Drehmoment'-Funktion (bei Blockade) fehlt.
Der extrem verborgene Hinweis des Herstellers auf die
mögliche Notwendigkeit eines NTC-Kabels zum Schutz empfindlicher Anlagenschaltteile vor zu hohem Anlaufstrom und eine deutliche Warnung aufgrund eines solchen Schadens hier im Forum bereitet mir noch immer einige Bedenken; ein Schaden und Totalausfall im Winter bei Abwesenheit durch auf die Dauer möglicherweise zu hohe Anlaufströme meiner beiden Hocheffizienzpumpen oder durch Ausfall des Außenfühlers wäre der Supergau (hinzu kommen Brennerstörung... die Liste der Risiken ist natürlich lang)!
Diesbezüglich und wegen der fehlenden Taupunktüberwachung bei fragwürdiger Standard-Außenfühlerregelung neige ich daher fast dazu, für den
Frostschutzbetrieb aus Sicherheitsgründen die Außenfühlerlösung und Steuerung über die Trimatik wieder zu verwerfen und die Heizkreispumpe wieder über einen unabhängigen Schütz und externen Winterhandschalter (oder automatischen Temp- und Taupunkt-Kellerwächter) und nicht über die Trimatik zu schalten
(auch wenn zusätzlich die Vorrangfunktion der Ladepumpe im Normalbetrieb dadurch beeinträchtigt wird - im Frostschutzbetrieb sowieso egal und ich bin kein obligatorischer Warmduscher, brrrrr
).
Letzten Winter hatte alte Ladepumpe Kurzschluss (mein Fehler, dass diese überhaupt an war) und Familie konnte Heizung sofort und einfach über frei zugängliche Hauptsicherung reaktivieren - wäre Heizkreispumpe wie Ladepumpe auch am Trimatikverteiler und an der intern versteckten 4 Ampere Sicherung gehangen, wäre auch Heizkreispumpe für länger aus gewesen - mit bösen Folgen... in diesem konkreten Fall war es gut nicht alles der Trimatik anvertraut zu haben!
Nun genug der teils für hier unnötig komplexen Überlegungen... (nicht nur die Experten hier werden sich wahrscheinlich bereits längst an den Kopf fassen... dennoch danke für Eure Geduld und v.a. Eure HILFE!)
Meine bisher dringendsten und teils wahrscheinlich eher peinlichen Laien-Probleme konnten v.a. mit Hilfe dieses hervorragenden Forums inzwischen alle gelöst werden (
DANKE nochmals an ALLE !!!!), über weitere Anregungen bzw. 'Wachrüttelkorrektur' (analog zur Pumpe, aber bitte mit 'Sanftanlauf') zu meinen 'Traumlösungen' freue ich mich ggf. dennoch!
PS:
... und, ja, irgendwann wird die alte Anlage auch mal erneuert... abwesenheitsspezifische Frostschutz- und Taupunktprobleme bleiben mit einer Außenfühlerregelung bei 0 Grad-Schaltung aber auch dann die alten
PPS:
Und Entschuldigung dafür, dass ich mit meinen Anliegen nun hier bei einem ursprünglich anderen Ausgangsthema gelandet bin.