Außenfühler defekt. Nachkauf???

Diskutiere Außenfühler defekt. Nachkauf??? im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; ?( ?( ?( Guten Morgen , ich habe nach langem Suchen hier dieses Formum gefunden und hoffe hier hilfe zu bekommen, Für mich ist das alles noch...

svemo

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?( ?( ?(

Guten Morgen ,

ich habe nach langem Suchen hier dieses Formum gefunden und hoffe hier hilfe zu bekommen,
Für mich ist das alles noch neuland da ich erst seit kurzem selbst für meine Heizung verantwortlich bin...

Ich habe immer 2 Lämpchen am Leuchten gehabt (Trimatic MC). der Heizungsmensch der da war sagte auch das sei wohl ein fühler ,
aber genau und welcher wüsste er nicht, er wollte sich schlau machen . na ja seit 3 Monaten keine Rückmeldung.

Ich habe gestern eine Anleitung gefunden und getestet.

Hierbei kam raus das der Außenfühler 7404200 einen Kurzschluss erzeugt.
Testweise ohne wird eine unterbrechung angezeigt was direkt auf den def des Fühlers hindeutet.

Nun meine Frage dieser Fühler ist schwer bzw sehr überteuert zu bekommen, gibt es eine möglichkeit einen anderen zu nehmen ohne funktionseinschränkungen.

habe das hier gefunden
http://www.sensorshop24.de/Temperaturfuehler/Aussenfuehler/Aussenfuehler-mit-externer-Huelse-schnellansprechend.html
und das den Außenfühler mit externer Hülse schnellansprechend PT500, 2-Leiter.
kann man den bedenkenlos nehmen und wird dieser auch von der trimatic angenomme oder muss es zwingend einer von Vissmann direkt sein..
Vielen dank schon einmal im vorraus.
Grüße
Sven :)
 
Hausdoc

Hausdoc

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Du musst den originalen Außenfühler verwenden.
Der kostet mittlerweilen fast 100€.

Vieleicht demontiert dein Heizungsbauer ja die nächste Zeit eine alte Trimatik MC Anlage.
Dann hättest du nen Außenfühler für "lau"
 

svemo

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Hi danke für die Antwort.

schade ich dachte die könnte man auch nehmen ..

was ist da genau der Unterschied....

Grüße

Sven
 
Hausdoc

Hausdoc

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Nö. Sorry

3 + 4 war die Brück bei Vaillant Thermen.

Eine Viessmann Regelung ( auch eine alte Trimatic MC) läuft ohne originalem Außenfühler nicht vernünftig.

Ein Fehlender Außenfühler veranlasst die Regelung nach "0° Außentemperatur" zu fahren.
 

Vitodenser

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Fast 100 Euro für einen Aussenfühler!

Ich kenne jetzt nicht den Aussenfühler um den es hier geht, aber ich kenne viele viele andere.

Und in allen die ich kenne ist ein PTC oder NTC Widerstand eingebaut.

So etwas muss sich doch reparieren lassen?!
 

Piotre

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Der Preis kommt schon hin. Der Fühler sollte die 7814197 sein und liegt bei 79 brutto zzgl. Mwst.. Der Preis kommt wahrscheinlich daher, weil es diesen nur mit Gehäuse, also komplett, gibt. Alternative wäre nachzusehen ob man auf dem alten Ntc eine Bezeichnung findet. Elektronische Bauteile haben eigentlich alle eine Kennung und über die könnte man ja bei Conrad oder anderen den Ntc besorgen. Vielleicht. Gruß Piotre
 

Cuncan

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Hausdoc schrieb:
Nö. Sorry

3 + 4 war die Brück bei Vaillant Thermen.

Eine Viessmann Regelung ( auch eine alte Trimatic MC) läuft ohne originalem Außenfühler nicht vernünftig.

Ein Fehlender Außenfühler veranlasst die Regelung nach "0° Außentemperatur" zu fahren.
Das wird schon seine Richtigkeit haben. Viessmann ist ein Premiumhersteller und der Preis ist bestimmt angemessen.

Dennoch würde ich es selbst machen. Ich brauche keinen von diesen SHK Flachzangen die weniger Ahnung haben als ich.

Ich habe an der FH studiert und werde wohl so etwas banales wie eine Heizung selbst reparieren können ohne mein Geld irgendwelchen Hauptschulabbrechern in den Rachen zu werfen!

Do it Yourself liebe Leute! Dann wisst ihr wenigstens dass es 100%ig ist!
 

NinjaZX6R

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Cuncan schrieb:
Ich habe an der FH studiert und werde wohl so etwas banales wie eine
Heizung selbst reparieren können ohne mein Geld irgendwelchen
Hauptschulabbrechern in den Rachen zu werfen!

Do it Yourself liebe Leute! Dann wisst ihr wenigstens dass es 100%ig ist!
kann man solche leute die solch dumme aussagen treffen nicht aus dem forum löschen/bannen?

lg

PS: Was hast studiert? Wie werde ich ein Prolet und rede wirres Zeug?
 

Level9

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Cuncan schrieb:
Das kannst du doch bestimmt auch irgendwie überbrücken?

Klemme 3 und 4 wars bei Thermen glaube ich?
Wer so einen Mist postet hat mit dem Posting bewiesen das er absolut keine Ahnung hat. Viel schlimmere Aussagen gibt es kaum. Fast jeder Anlagenmechaniker Azubi im ersten Lehrjahr weiss was passiert wenn der AF defekt ist oder überbrückt wird - zumindest für den Hersteller den er am besten kennt.


Das wird schon seine Richtigkeit haben. Viessmann ist ein Premiumhersteller und der Preis ist bestimmt angemessen.
Noch sein ein Satz der absolut nicht den Tatsachen entspricht. Wie machst du denn ein Premiumhersteller aus? Jeder Hersteller hat seine Sparte wo er "Premium" ist, aber so hat auch jeder Hersteller seine Sparte wo er "Depp der Nation" ist. Warum Bündeln viele Hersteller wohl ihre Kräfte?

Dennoch würde ich es selbst machen. Ich brauche keinen von diesen SHK Flachzangen die weniger Ahnung haben als ich.
Ui, die brauchst du nicht. Aber sei beruhigt - davon gibt es nicht ganz viele. Das du keine Ahnung hast wurde hier schon mehrfach bewiesen.
Ich habe an der FH studiert und werde wohl so etwas banales wie eine
Heizung selbst reparieren können ohne mein Geld irgendwelchen
Hauptschulabbrechern in den Rachen zu werfen!
Ich habe an der FH studiert? Wie geil ist das denn? Ich habe nur meine Abi, dann 3 Lehren und anschließend 2 Meister gemacht, anschließend hab ich auch noch mal die Uni besucht, dann jahrelange Erfahrung bei Herstellern... Aber ich kenne Gesellen die von der Hauptschule kommen die im Fachlichen, und das obwohl ich selber oft "geschraubt" habe, mir um Meilen vorraus waren bzw. sind. Nen Studium oder ne Meisterschule ist doch nur das Ablegen einer Prüfung, sprich Beweiss das man gewisse Dinge beherrscht am Tag dieser Prüfung. Mehr wie eine Grundlage ist das nicht.

Do it Yourself liebe Leute! Dann wisst ihr wenigstens dass es 100%ig ist!
Genau, macht es selber und lasste nicht Cuncan den Studierten ran. Dann wird es zumindest 100% besser als wenn er es getan hätte. Bei Bedarf steht hier noch das Forum zur Verfügung oder der örtliche Anlagenmechaniker SHK.
 

Level9

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NinjaZX6R schrieb:
Cuncan schrieb:
Ich habe an der FH studiert und werde wohl so etwas banales wie eine
Heizung selbst reparieren können ohne mein Geld irgendwelchen
Hauptschulabbrechern in den Rachen zu werfen!

Do it Yourself liebe Leute! Dann wisst ihr wenigstens dass es 100%ig ist!
kann man solche leute die solch dumme aussagen treffen nicht aus dem forum löschen/bannen?

lg

PS: Was hast studiert? Wie werde ich ein Prolet und rede wirres Zeug?
Beifall klatsch. Dieser Spacken ist schon mehrfach aufgefallen. Bin klar für die Rote Karte.
 

Piotre

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Habe jetzt nach diesen Verfehlungen alle seine Beiträge gelesen und bin auch für eine dunkelrote Karte. Bislang ist mir dieses Forum als sehr angenehm aufgefallen, da hier Leute was zu sagen haben die einen gewissen Hintergrund haben und nicht nur dumm daher schwätze. Also wenn man Dir (Cuncan) nie Benehmen beigebracht hat melde dich woanders an und lade dort Dein Leid ab.Gruß Piotre
 

Heizpro

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Hausdoc schrieb:
Du musst den originalen Außenfühler verwenden.
Der kostet mittlerweilen fast 100€.

Vieleicht demontiert dein Heizungsbauer ja die nächste Zeit eine alte Trimatik MC Anlage.
Dann hättest du nen Außenfühler für "lau"
So Pauschal stimmt das nicht. Auch Viessmann stellt die Fühler nicht selber her, sondern verwendet wie alle anderen auch Standardkomponenten. Kann nur manchmal schwierig sein herauszufinden welche. Viessmann nimmt aber anscheinend sehr gerne PTC Ni 500.
Kennline ist z.B. hier zu finden:
(http://www.loebbeshop.de/viessmann/ersatzteillager/fuer-regelungen/aussentemperatursensor-ptc.htm)
Handelt sich dabei um anscheinend um einen PTC (Ni) 500 (die 500 steht für den Widerstand bei 0°C)
(http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsthermometer#Nickel)
Die Nickel sind eher ungebräuchlich, meist werden die Platin Varianten eingesetzt, weil die genauer sind. die Platin PT Sensoren haben eine etwas flachere Steigung, heißt den kann man hier zwar auch einbauen, bei hohen oder niedrigen Temperaturen (von 0°) stimmt der Wert nicht mehr sehr gut. Das kann man zwar über Korrekturen an der Heizkurveneinstellung weitgehend wegtrimmen (hier Steigung erhöhen), einfacher ist es ein PT 500 Nickel zu verwenden, die sind aber nicht so gängig, vor allem als Einzelstück.
Herstellerlinks / Datenblätter :
http://www.hst-us.com/pdf/nickelThinFilm/Ni500 thin film RTD element.pdf
http://sensoren.bfioptilas.de/objects/31_16_1105038645/Nickel_Acal_BFi.PDF
8)
Die Teile kosten im Einkauf ein paar Cent. Das Gehäuse außenrum ist noch das teuerste daran. Würde schätzen, dass der komplette Fühler Viessmann maximal 3-4 Euro kostet. VK von 100EUR ist meiner Ansicht nach eine ziemliche Unverschämtheit, aber wird ja offenbar gezahlt, warum sollten sie also weniger nehmen. :D
 
Hausdoc

Hausdoc

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Das kann ja technisch gesehen alles stimmen.
Genau genommen ist der Außenfühler ein PT 500

Aber: Der Hersteller schreibt den Einbau von nur Originalteilen vor.

Werden Teile aus der Krabbelkiste des Elektronikversenders verbaut, erlischt die Bauartzulassung.

Dadurch darf das Heizgerät grundsätzlich nicht mehr betrieben werden. Die Gebäudeversicherung ist in derartigen Fällen auch in Gefahr.
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

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"... Der Fühler sollte die 7814197 sein..."

Bitte Vorsicht bzw. überprüfen! Hier scheint sich ein kleiner Flüchtigskeitsfehler eingeschlichen zu haben. Bin zwar absoluter Laie, doch 7814197 scheint ein NTC-Fühler zu sein und somit für Trimatik MC ungeeignet, da hierfür PTC-Fühler (PT 500 Ni) benötigt wird.
Ansonsten bin ich dankbar für die übrigen sehr hilfreiche Hinweise hier, die mir bereits sehr weitergeholfen haben!
 
tricotrac

tricotrac

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Trimatiken aller Bauarten hatten seit 1981 alle immer einen 500 OHM PTC als Speicherfühler.

Trimatik I + II haben alle anderen Fühler 100 OHM NTC

Trimatik MC bis Bauende 1999 alle Fühler 500 OHM PTC Technik.

Sowie weiße Vitotronic bis Baujahr 2011 (weiß wegen der Frontmaske) Danach kamen die schwarzen Vitotronik mit der 10 KOHM Technik (schwarz wegen des Klavierlacks auf der Frontmaske)

An Bestellnummern für den 500 OHM PTC Außenfühler können die folgenden Nummern umgeschlüsselt werden : 7814341 oder 7820148
In verschiedenen Ersatzteilprogrammen geistern noch einige andere ET-Nummern herum. Wichtig ist der Beginn mit 78xxxxxx
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

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Vielen Danke Triotac für die sehr hilfreiche Klarstellung und Übersicht zum Thema PTC-Außenfühler füt Trimatik MC!

Weiterhin Zitat (s. o.):
"... Ich habe immer 2 Lämpchen am Leuchten gehabt (Trimatic MC). der Heizungsmensch der da war sagte auch das sei wohl ein fühler, ...
Ich habe gestern eine Anleitung gefunden und getestet.
Hierbei kam raus das der Außenfühler 7404200 einen Kurzschluss erzeugt.
Testweise ohne wird eine unterbrechung angezeigt was direkt auf den def des Fühlers hindeutet...."


Meine Trimatik MC wird im Gegensatz dazu bisher komplett ohne Außenfühler betrieben (Heizkreispumpe war bisher allerdings auch nicht über Trimatik geregelt und läuft - sobald über Trimatik ohne Außenfühler angeschlossen - auch im Sommerbetrieb durch - s. auch Beitrag von Hausdoc: "Ein Fehlender Außenfühler veranlasst die Regelung nach "0° Außentemperatur" zu fahren" (laut meiner Betriebsanleitung wird ab unter +1 (= 0) bzw. über +3 Grad ein bzw. ausgeschaltet)

Jedenfalls gibt es bei mir auch ohne Außenfühler (Strecker 1 nicht belegt) im Gegensatz zum hier oben geschilderten Problem keinerlei Störungsanzeigen!
Wie wird denn eine Außenfühler-Unterbrechung angezeigt?
Warum bei mir nicht? Kann das unterschiedliche Verhalten an der Codierung liegen?

Frage auch nach, da ich nun selbst auch passenden PT-500 anschließen - und zusätzlich Schalttemperaturen falls möglich - erhöhen - möchte!
Bin nun verunsichert bin, ob bereits für normalen Anschluss eines passenden Außenfühlers Codierung (?) verändert werden muß um z.B. Störungen bzw. Störungsanzeigen zu vermeiden?
 
tricotrac

tricotrac

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Jedenfalls gibt es bei mir auch ohne Außenfühler (Strecker 1 nicht belegt) im Gegensatz zum hier oben geschilderten Problem keinerlei Störungsanzeigen!
Wie wird denn eine Außenfühler-Unterbrechung angezeigt?
Programmwahlschalter auf Teststellung "1" bringen. Bei Sensorunterbrechung blinken die LED abwechselnd, bei einer Unterbrechung blinken sie gleichzeitig
Das kann einen kurzen Moment verzögert angezeigt werden. Bei einzelnen Trimatik MC blinkt auch nur die grüne LED als Defektanzeige für den Außenfühler.

Bin nun verunsichert bin, ob bereits für normalen Anschluss eines passenden Außenfühlers Codierung (?) verändert werden muß um z.B. Störungen bzw. Störungsanzeigen zu vermeiden?
Um welche Codierung soll es sich denn handeln ? Neuen original verpackten Außenfühler anschließen , einschalten und schauen was passiert. Ich wüsste nicht, das da irgendeine Codierung umgestellt werden muss oder kann.

Ich frage mich aber allen Ernstes, warum man sich noch mit dreißig Jahre alter Regelungstechnik beschäftigt, anstatt eine Erneuerung des Wärmeerzeugers in Betracht zu ziehen.
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

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Vielen Dank für die hilfreiche Antwort! Sollte mal einer der PTC-Fühler ausfallen, kann ich nun immerhin auch die LED-Anzeige interpretieren!

Zum Thema 30 Jahre...
... prinzipiell stimme ich zu 100% zu, doch die Verhältnisse sind - 'einfach' - ausgedrückt - 'kompliziert'
(mehrere Eigentümer mit sehr unterschiedlichen Ansichten, Mutter die mit Veränderung gesundheitlich nicht mehr klar kommt und einen Anlagenwechsel vermutlich nicht überleben würde, meist sowieso nur eingeschränkter Frostschutzbetrieb, Verkauf und eventuell Kernsanierung steht irgendwann an... Nutzen/Kosten.... Trägheit der Masse... ).

Das 'Gute' bei der Angelegenheit ist, dass ich bisher für Heizungen nicht zuständig war und null Ahnung hatte bzw. habe :rolleyes:jedoch immerhin langsam etwas dazu lerne - und prinzipiell kann es nicht schaden, die eigene Heizung sowie Grundlagen von Heizungssystemen allgemein zu verstehen - besonders bevor man sich irgendwann für ein neue eigene Anlage entscheidet.
'Learning by doing.... ' betrachte die Anlage als ver... 'Übungsobjekt' (der Humor stirbt zuletzt?) und selbst diese alte Anlage läßt sich für den Frostschutzbetrieb gegenüber dem bisherigen IST-Zustand vermutlich noch deutlich optimieren.
In den Foren und im Gespräch mit unserem freundlichen Installationsmeister habe ich schon Einiges dazu gelernt und z.B. auch meine bisherige sehr naive Meinung zu Solarthermie (da kann man sehr viel falsch machen) vs. Wärmepumpe (hier vermutlich auch 😢) revidiert.
Von Solarthermie lasse ich vorerst die Finger (wohl noch immer häufige Planungs- und Konstruktionsfehler, Überhitzung, Stagnation, Cracking, Dampfschlag, Überhitzungsschutz, Wartungsaufwand...), obwohl es von der Grundidee her mein nächstes Projekt hätte werden sollen. Soviel zu meinen Erneuerungsabsichten momentan.
Derzeit bevorzuge ich notgedrungen noch die Abgase und Energiekosten eines bisher zumindest relativ problemlosen und wartungsarmen Fossils bevor voreilig in das nächste Problem relativ blind investiert wird.
Generell befürworte ich jedoch auch eine umweltfreundliche Modernisierung/Innovation, diese sollte jedoch auch immer kritisch hinterfragt werden (wie z.B. E 10 beim Sprit - war ursprünglich auch mal eine gute Idee im Kerngedanken, bald jedoch eine üble globale Milchmädchenrechnung rücksichtsloser Interessenspolitik und fatal für die Umwelt - und hier weiß ich ausnahmsweise wovon ich rede).

Eine Kosten/Nutzen-Bilanz, kann je nachdem welche Parameter und persönliche Umstände man berücksichtigt, recht unterschiedlich ausfallen.
Unsere alte Anlage hat neben derzeit durchschnittlich ca 2000 € Ölkosten/a (bei ungedämmten wenig kompaktem Altbau mit sehr viel Außenfläche vertretbar?) und relativ geringem Wartungsaufwand (für meine Unwissenheit und damit verbundenem Mehraufwand kann die Anlage nichts) noch Nutzen und erfüllt seit Ewigkeiten stets zuverlässig ihren Zweck (bis auf einen einmaligen Kurzschluss der alten 20 W Ladepumpe - war dummerweise zudem nicht abgeschaltet da ich mit Trimatik und Heizungssteuerungsmöglichkeiten bisher nicht vertraut war).
Neue Anlagen tragen über Ressourcen, Herstellung und Entsorgung entgegen unserer aller primären Logik und der Werbung vermutlich auch zu einer etwas weniger positiven Umweltbilanz bei und benötigen auch Wartung und verursachen diverse Kosten... doch genug der Philosophie...
Ich stimme jedenfalls auch zu, dass eine Vitola-Kesselbefeuerung sicherlich nicht mehr effektiver Stand der Technik ist und vermutlich betreibe ich selbst auch eine Milchmädchenrechnung und sehe zumindest energetisch auch hohes Einsparpotential.
Ich versuche jedoch im Rahmen meiner momentanen Möglichkeiten, meinen kleinen Umweltbeitrag zu leisten und Ölkosten weiter zu reduzieren!

Daher bitte ich bei Möglichkeit noch um einen Hinweis ob und wie die An/Ausschalttemperatur im Frostschutzbetrieb mit Außenfühler bei Trimatic MC um einige Grad angehoben werden kann?
0 Grad-Einschalttemperatur ist mir definitiv zu kalt und ich will erfahrungsgemäß nicht wieder abwarten bis bei Winter-Leerstand Haus völlig ausgekühlt und z.B. im Keller die Taupunkttemperatur unterschritten wird...😰 - ansonsten leider weiterhin wenig umweltfreundlicher Dauerbetrieb - zumindest für mich günstiger als aufwändige Wohn-Kellersanierung!

Alternativ könnte ich mir auch im Keller nahe Außenwand einen Raumtemperaturfühler und parallel dazu zur Sicherheit einen Taupunktsensor zur Regelung vorstellen, diese jedoch auf PT 500 Eingangsignal-Charakteristik für den Eingang 1 'umzubauen', überfordert mich (eventuell über Relais die Hauptstromversorgung damit im Winter und Übergangszeit bei Abwesenheit direkt Ein/Ausschalten statt Außenfühler nutzen?).

Die meisten dieser Herausforderungen würden auch bei einer neuen modernen Anlage auf mich zu kommen - übe mich jedoch zuerst lieber am bewährten und für mich noch halbwegs zugänglichen Altgerät :).

DANKE
und Gruß!
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

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Wenn man(n) nachts plötzlich von PTC... träumt ... irgendwie bedenklich... Heizung kann einem ganz schön einheizen :)

... doch die Lösung liegt eigentlich nahe (s. PT-500 Kennlinie) :
eventuell einfach ca. 18 Ohm Vorwiderstand in Reihe schalten und schon werden aus 500 518 Ohm und der Schaltpunkt um/auf ca. 8 Grad erhöht!?
Inwiefern hierbei nur wie gewünscht Schalttemperatur und Ein/Aus-Schaltung oder eventuell auch Kessel/Vorlauftemperatur in linearer Abhängigkeit von Außentemperatur ungünstig beeinflußt würde, weiß ich derzeit jedoch nicht.

Bei Lösung mit einfachem Vorwiderstand am Außenfühler wäre zudem noch sicherzustellen, dass Widerstandsverhalten sich NICHT analog zu PTC oder NTC ausgerechnet im kritischen Tieftemperaturbereich ändert - vielleicht besser innen und nicht außen verbauen und geeignete Auswahl sicherstellen.

Eine Sicherstellung eines sinnvollen 'Frostschutzbetriebs' nur über einen bei Null-Grad schaltenden Aufenfühler halte ich wegen der zusätzlichen Taupunktproblematik ohne zusätzliche Keller-Raumüberwachung jedoch grundsätzlich für bedenklich.

Welche sonstige mögliche Funktion und Daseinsberechtigung hat ein Außenfühler noch?
Wird auch z.B. die Kessel- und somit die Vorlauftemperatur reziprok zur Außentemperatur erhöht?
Bei welchem Programm?
Kann bei der Trimatik Außenfühler- und Raumüberwachung kombiniert werden? Welcher Schalt-Eingang?
Stecker 1-Eingang bedarf PT-500 Signalcharakteristik - da kann man leider wohl kaum parallel dazu noch sonstige Raumüberwachungssensoren einfach mit dranhängen (wäre einfachste Lösung für sichere Überwachung und bedarfsgerechtes Hochfahren)!?
Vielleicht haben da neuere Anlagen mehr Möglichkeiten (aber für Laien noch kompliziertere und teure Schalttechnik)!
Bisher hatte der klassische Wohnraumfühler nur direkt den Mischer und damit indirekt die Vorlauftemperatur geregelt, die Kesseltemperatur blieb jedoch davon primär unbeeinflußt.


Für meine vom ständig bewohnten Normalfall abweichende vordringliche Frostschutzsituation und Vermeidung von Frost- UND Kondenswasserschäden scheint mir ein Lösungsansatz mit Innen-Temperaturwächter und parallel dazu Taupunktsensor an kalter Keller-Innen-Nordwand entlang Kelleraußentreppe eigentlich die sicherere und elegantere Lösung?
Gibt es bei einer solchen Ein/Aus-Regelung über Hauptstromzufuhr technische Probleme, die ich gerade übersehe?
Schnelle kontraprodukktive Schaltfolgen im kritischen Schalttemperatur- und Feuchtebereich... und wie verhält sich Hysterese beim Außenfühler?...
Wie intelligent ist die Trimatik zur Vermeidung schneller Schaltfolgen? Eingeplante Verzögerung? Nach Erreichen des Schaltschwellenwiderstandwerts einmalig ein bis Kesselwassersolltemperatur erreicht?


Mir fällt spontan noch ein, dass damit auch die gelegentliche Antiblockade-Pumpenaufweck-Funktion für die Heizkreispumpe im totalen Aus-Zustand (über Hauptstromzufuhr statt Trimatik-Stand-by) deaktiviert würde, doch die scheint eigentlich nur bei langer Pause im Sommerbetrieb von gewisser Bedeutung.
Im Frostschutzbetrieb wäre diese Funktion dagegen für die ausgeschaltete Ladepumpe auch interessant, meine ist jedoch leider noch eine Alpha2 B ohne diese pumpeninterne Aufweckfunktion und ich meine mich auch vage zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass die Trimatik MC diese Aufweckfunktion zwar auch im Stand-by-Betrieb bereits von sich aus bietet, leider jedoch vermutlich nur (?) für den Ausgang 20A, sprich die Heizkreispumpe?
Wobei die Aufweckfunktion für die Ladepumpe im dauerhaften Winter-Frostschutzbetrieb von gleichrangiger Bedeutung wäre wie für die abgeschaltete Heizkreispumpe im Sommer.
Weiß jemand, ob Trimatic MC diese Aufweck-Funktion (zur Vermeidung von Festsetzung) auch für die Ladepumpe während Frostschutzbetrieb von sich aus bietet?

Falls Ladepumpe sowieso keine gelegentliche Aufweckung erfährt, wäre es zumindest demnach egal, ob Stand-by-Betrieb über manipulierten Außenfühler oder komplette Ein/Aus-Schaltung der Hauptstromzufuhr über alternative Wächterschaltung im Keller... gewählt würde!?

Meine Alpha2 B als Ladepumpe wäre bezüglich fehlender interner Aufweckfunkttion für den Außenfühler-Stand-by Betrieb die falsche Wahl gewesen, jedoch bietet sie eventuell zumindest eine geringere Gefahr eines zu hohen schädlichen Anlaufstroms, da auch die 'Hohes Drehmoment'-Funktion (bei Blockade) fehlt.
Der extrem verborgene Hinweis des Herstellers auf die mögliche Notwendigkeit eines NTC-Kabels zum Schutz empfindlicher Anlagenschaltteile vor zu hohem Anlaufstrom und eine deutliche Warnung aufgrund eines solchen Schadens hier im Forum bereitet mir noch immer einige Bedenken; ein Schaden und Totalausfall im Winter bei Abwesenheit durch auf die Dauer möglicherweise zu hohe Anlaufströme meiner beiden Hocheffizienzpumpen oder durch Ausfall des Außenfühlers wäre der Supergau (hinzu kommen Brennerstörung... die Liste der Risiken ist natürlich lang)!

Diesbezüglich und wegen der fehlenden Taupunktüberwachung bei fragwürdiger Standard-Außenfühlerregelung neige ich daher fast dazu, für den Frostschutzbetrieb aus Sicherheitsgründen die Außenfühlerlösung und Steuerung über die Trimatik wieder zu verwerfen und die Heizkreispumpe wieder über einen unabhängigen Schütz und externen Winterhandschalter (oder automatischen Temp- und Taupunkt-Kellerwächter) und nicht über die Trimatik zu schalten (auch wenn zusätzlich die Vorrangfunktion der Ladepumpe im Normalbetrieb dadurch beeinträchtigt wird - im Frostschutzbetrieb sowieso egal und ich bin kein obligatorischer Warmduscher, brrrrr 🥶).
Letzten Winter hatte alte Ladepumpe Kurzschluss (mein Fehler, dass diese überhaupt an war) und Familie konnte Heizung sofort und einfach über frei zugängliche Hauptsicherung reaktivieren - wäre Heizkreispumpe wie Ladepumpe auch am Trimatikverteiler und an der intern versteckten 4 Ampere Sicherung gehangen, wäre auch Heizkreispumpe für länger aus gewesen - mit bösen Folgen... in diesem konkreten Fall war es gut nicht alles der Trimatik anvertraut zu haben!


Nun genug der teils für hier unnötig komplexen Überlegungen... (nicht nur die Experten hier werden sich wahrscheinlich bereits längst an den Kopf fassen... dennoch danke für Eure Geduld und v.a. Eure HILFE!)

Meine bisher dringendsten und teils wahrscheinlich eher peinlichen Laien-Probleme konnten v.a. mit Hilfe dieses hervorragenden Forums inzwischen alle gelöst werden (DANKE nochmals an ALLE !!!!), über weitere Anregungen bzw. 'Wachrüttelkorrektur' (analog zur Pumpe, aber bitte mit 'Sanftanlauf') zu meinen 'Traumlösungen' freue ich mich ggf. dennoch!

PS:
... und, ja, irgendwann wird die alte Anlage auch mal erneuert... abwesenheitsspezifische Frostschutz- und Taupunktprobleme bleiben mit einer Außenfühlerregelung bei 0 Grad-Schaltung aber auch dann die alten ;)

PPS:
Und Entschuldigung dafür, dass ich mit meinen Anliegen nun hier bei einem ursprünglich anderen Ausgangsthema gelandet bin.
 
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