Ja, das MACHT er wohl, bei DIESER Heizkurve auch nicht verwunderlich. Stellt sich die Frage: "MUSS das denn SO sein??".
Richtiger Niedertemperatur-Betrieb sieht anders aus. Der bringt zwar bei diesem primitiven Altkessel kaum eine Effizienz-Steigerung, aber eine geringere Vorlauf- = geringere Heizkörper-Oberflächen-Temperatur steigert die thermische Behaglichkeit. Die Konvektion, der thermische Luftumtrieb wird etwas geringer und vor allem die sogenannte "Staubverschwelung", auch als "trockene Heizungsluft" bekannt, unterbleibt solange ca 60 Grad nicht überschritten werden. Durch die geringeren Betriebstemperaturen verringern sich auch die Rohrleitungsverluste unterwegs.
Einfach mal die Heizkurve deutlich herunternehmen, hier zB auf Steilheit 1,0 und Niveau 0. Dafür ruhig auch mal die Heizkörper auf 3,5 stellen um die gewünschten 20-21 Grad zu erreichen. Dadurch werden die Heizkörper mehr und flächiger durchströmt, was zu angenehmer Strahlungswärme führt. Oftmals ist nämlich die Heizkurve viel zu hoch und dafür drosseln die Thermostatventile das System ab - was öfters auch zu Geräuschen führt.
Grundlage eines optimal angepassten Systems ist der
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