Die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt und auch mal ein wenig getestet. Vorab genommen: Das Ergebnis verstehe ich mal wieder nicht.
Rein rechnerisch braucht man 1,16kwh um 1000l Warmwasser 1 Grad zu erwärmen.
Ergebnis August / September zu meiner WW-Aufbereitung ohne Heizbetrieb, ohne Zirkulation Annahme 16 auf 47Grad. Genutzt wurde ein 25J. Edelstahlspeicher 150l Fassungsvermögen und die Vito Crossal 300 von Viesmann. Aufheizung 2x am Tag morgens 4Uhr und Abends 18Uhr:
Ergebnis: Für 1000l WW brauche ich ca. 2,96-3,86kwh statt der 1,16kwh. Der Wirkungsgrad liegt also bei jämmerlichen 27-40%. Die anteiligen 25m³ WW kosten mich also grob 275m² Gas was 2.750kwh wären. Gaspreis bis 31.12.22 (5,78ct./kwh) => 160Eur p.a.
Nachdem ich meinen alten Grohebrausekopf gegen einen Sparbrausekopf (angeblich 6l, IST=7,5l) getauscht und wieder nach dem Test umgetauscht habe, da der alte verkalkte pratisch weniger verbrauchte, sollte ein 18kwh- Durchlauferhitzer ausreichen der 9l/min. schaffen sollte: Grob gesagt wären das rechnerisch: 25000/(540l/Std.)*18kwh = 833kwh für 25.000l WW. Strompreis bis 31.12.22 von 32ct. => 270Eur p.a.
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FAZIT: Solange Gas 1/3 von Strompreis ist, lohnt sich Gas für WW. Bei den jetzigen und zu erwartenden Gaspreisen die glaube ich jeden zum Jahreswechsel mit mind. Faktor 3 treffen dürfte, bezweifel ich, dass GAS billiger zur WW Aufbereitung ist, denn die Verluste der Bereitstellung sind enorm oder meine Anlage grotten schlecht. Hm, nicht nachvollziehbar ist auch, dass ich in der letzten Woche von 2x am Tag WW nur 1x am Tag nachwärme, wobei hier der spezifische Gasverbrauch mit am höchsten lag. Die starken Schwankungen unter selben Bedingungen verstehe ich auch nicht. Die Aussage von
@Dr Schorni mit den sehr guten 45% kann ich rechnerisch auch nur bedingt nachvollziehen, denn diese erreiche ich m.E. nie:
Hallo zusammen, im letzten Jahr 2021 wurden für 220m² Wohnfläche im Altbau stolze 53.000KwH verbraucht. Der Wärmezäher hat davon für 69m² WW lediglich 7% gemessen, was ca. 4000MWh lt. Zähler waren. In Eur war der Anteil für die WW-Aufbereitung ca. 200Eur. Gerechnet hätte ich mit 500-600Eur. Blöd...
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Die Zahlen zu meiner WW aufbereitung sind defintiv belegbar und hoffentlich rechnerrisch und mit den Annahmen richtig ermittelt auch wenn es viele grobe Annahmen gibt. Es wäre schön, wenn mir dies jemand widerlegen könnte, denn was nächstes Jahr bei 50.000kwh Gasverbrauch auf mich zu kommt, will ich mir nicht ausmalen. Sparpotenial ist leider im Altbau minimal außer Ofen an und Heizung ganz aus oder bei <19Grad frieren. 2006 haben wir von der alten Ölheizung aus 1969 auf die Brennwerttherme umgestellt. 30% Ersparnis!? Statt 6000l nun zwischen 45-53tsd.-kwh. im Gasbetrieb