Pellets: Bunker vs. Sackware

Diskutiere Pellets: Bunker vs. Sackware im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo Tricotrac, ja, die Tanks sind aus den 1970ern. Wurden 1995 mal inspiziert, gereinigt und neu versiegelt. Die Tanks sind doppelwandig. Lt...

AndiP

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Hallo Tricotrac,
ja, die Tanks sind aus den 1970ern. Wurden 1995 mal inspiziert, gereinigt und neu versiegelt. Die Tanks sind doppelwandig. Lt. Heizungsbauer und Schorni noch okay. Das Ende ist absehbar...
 
tricotrac

tricotrac

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ja, die Tanks sind aus den 1970ern.
Nö, die gab es in den sechziger Jahren schon und die Norm ist seit mindestens 50 Jahren zurückgezogen. Deine Blechbüchsen leben im Bestandsschutz, mehr nicht.

Wurden 1995 mal inspiziert, gereinigt und neu versiegelt.
Da hätten die den Weg in einen Schrottcontainer antreten müssen.

Die Tanks sind doppelwandig. Lt. Heizungsbauer
Im Leben nicht ! Diese Aussage basiert auf welcher Annahme ?

und Schorni noch okay.
Ist der Schorni eine zertifizierte Fachkraft nach § 62 AwSV (Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) ?
 

Ettlingen

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Die Bilder zeigen zwar nicht den ganzen Raum, dennoch scheint mir der Bereich der Öltanks gut für ein Lager geeignet zu sein. Ich würde folgendermaßen vorgehen:
- prüfen ob die Wände absolut dicht und trocken sind
- sollten die Wände dicht u. trocken sein, dann habe ich bei mir die (Beton-)Wände mit OSB-Platten verkleidet. Hinter die OSB-Platte eine Hinterlüftung schaffen indem man auf die OSB-Platten Dachlatten schraubt und die OSB-Platte dann an der Wand befestigt. Somit ist ausgeschlossen, dass sich durch mögliche Kältebrücken der (Beton-)Kellerwand Feuchtigkeit an der Wand niederschlägt. An einer OSB-Platte kann das nicht passieren und durch die Hinterlüftung kann mögliche Kondensfeuchte der Wand ablüften.
- die isolierten Heizleitungen würde ich wenn möglich entfernen/umleiten. Halte es nicht für optimal wasserführende Leitungen in einem Pelletlager zu haben
- die ca. 1,50 m hohe Wand im Vordergrund würde ich (aus statischen Gründen; diese Wand ist m.E. nicht tragfähig genug) entfernen und durch deckenhohe Vierkanthölzer ersetzen (s. Beschreibung Austro-Diesel)
- auf den Bildern kann ich die Raumgröße nicht richtig einschätzen. Der Raum kommt mir recht niedrig vor. Ich würde mir daher überlegen, ob ein Schrägboden wirklich sinnvoll ist und nicht zu viel Volumen frisst. Ich persönlich würde dazu neigen, beispielsweise 3 - 4 Saugsonden im Raum auf dem Boden zu verteilen (auch hier vorher Kanthölzer auf den Boden und mit OSB-Platten oder wie Austro-Diesel mit Schalungsbrettern verkleiden). Das führt dazu, dass zwischen den Saugsonden Pellets liegen bleiben, die am Ende der Heizsaison in Richtung Saugsonden gefegt werden müssen. Bei meiner Anlage habe ich aus Kostengründen auf die automatische Umschalteinheit verzichtet u. arbeite aktuell nur mit einer Saugsonde. Es gibt auch manuelle Umschalteinheiten. Die sind günstiger, müssen aber manuell gewechselt werden.
- der Lagerraum sollte den Bedarf eines Jahres fassen können. So kann man immer zur günstigsten Jahreszeit (im Sommer) Pellets kaufen; auf keinen Fall sollte man gezwungen sein, mitten im Winter nachtanken zu müssen!
- was die Befestigung der Kanthölzer anbelangt (ich meine jetzt die Kanthölzer für die Wand die dort stehen wird, wo jetzt die 1,50 Mauer steht), so hat Austro-Diesel diese ja jeweils einzeln mit sog. "Balkenschuhen" an Boden u. Wand befestigt. Ich bin da einen anderen Weg gegangen. Dabei wollte ich vermeiden, dass ich derart viele Löcher in Boden und Wand bohren muss. Habe Vierkanthölzer an der Kellerwand entlang aufgestellt und diese an der Kellerwand mit Schwerlastankern befestigt. Dann habe ich auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls Vierkanthölzer aufgestellt (genau gegenüber denen die an der Wand stehen). Diese habe ich dann entlang der Decke und dem Fußboden mit Vierkanthölzern verbunden (Schlosserschrauben). So habe ich auf dem Boden bereits die Hölzer für den Holzfußboden. Alternativ könnte ich mir vorstellen dort wo jetzt die 1,50 Wand steht an Decke und Fußboden jeweils über die gesamte Raumlänge ein Vierkantholz (10 x 10) mit Schwerlastankern zu befestigen. An diesen beiden Hölzern lassen sich dann die Vierkanthölzer für die Lagerwand flexibel montieren. Das sind jetzt nur Alternativen von mir, die Vorgehensweise von Austro-Diesel ist selbstverständlich uneingeschränkt zu empfehlen u. vor allem handwerklich sehr präzise ausgeführt!
 

AndiP

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Hallo,
die Mauer ist 1m hoch. Der ganze Raum 2,2m hoch. Die Wände sind zwar trocken, aber ich wollte eine 4cm hohe Lattung aufbringen und darauf OSB. Dann hätte ich eine Hinterlüftiung. Der Raum ist 3,6m breit und 2,3m tief. Ich plane geade die angesprochene Querbauweise. 3 Sonden auf 3,6m genug?
 

Etamann

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yep, das wären ja alle 80cm 1 Sonde
wenn Du mit Umschalteinheit planst,dann mal schauen, wieviel Anschlüsse die hat
 

Ettlingen

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Ich gehe davon aus, dass die ein Meter hohe Mauer als Auffangwanne für auslaufendes Heizöl dient. Diese Mauer muss also nur sich selber tragen und kann m.E. nicht in das geplante Pelletlagerkonzept eingebunden werden. Ich würde sie daher entfernen.

Zur Anzahl der Saugsonden: Das ist eine Komfort- und Kostenfrage.
- wird es eine automatische Umschalteinheit geben u. wie viele Anschlüsse hat diese?
- wird es eine manuelle Umschalteinheit geben u. wie viele Anschlüsse hat diese?
- je mehr Saugsonden, desto besser wird das Lager geleert

3 Saugsonden erscheinen mir vernünftig. Allerdings bleiben trotz Schrägboden Pellets liegen, die in Richtung Saugsonden gefegt werden müssen. Die Menge ist natürlich deutlich geringer, als ohne Schrägboden und damit komfortabler. Bei Silos24 werden spezielle Bleche angeboten, mit denen man sich das passgenaue Aussägen der Löcher für die jeweils zwei Schläuche zur Saugsonde erspart. Die Bleche werden auf den Schrägboden geschraubt. Wobei ich die Saugsonden mit langem Stutzen von Silos24 verwenden würde und die Schläuche dann außerhalb des Lagers an die Sonde anschließen würde. Somit hat man nur die Saugsonde selbst im Lager. Schläuche u. Schlauchschelle befinden sich außerhalb des Lagers.
 

AndiP

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Hallo,
ja, dient als Auffangwanne. Die Beseitigung ist vermutlich kein großer Aufwand. So kann man das Ständerwerk an Boden und Becke andübeln. Bin Metaller, kein Holzi. 8 oder 10cm Kanthölzer als Pfosten?
 

Etamann

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ich hab 10x10 genommen
 

Ettlingen

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Die Stärke der Kanthölzer ist u.a. davon abhängig, wie viele davon verbaut werden. Wir haben relativ wenig und uns daher für 10 x 12 entschieden. Wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich eher 10 x 10 nehmen. Lässt sich besser verarbeiten. Austro-Diesel hat mit 6 x 10 gearbeitet. Ist m.E. noch angenehmer in der Handhabung. Abstand: 50 cm. Wie gesagt, ich würde tendenziell eher einen 10 x 10 an Wand u. Boden über die ganze Länge mit Schwerlastankern befestigen und an diesen beiden "Schienen" die Vierkanthölzer festschrauben. Da reicht dann pro Vierkantholz eine entsprechend lange Holzschraube oben und unten. Der Druck der Pellets gegen die Wand sorgt ja dafür, dass die Vierkanthölzer an die beiden "Schienen" gepresst werden. Die Hersteller der Schwerlastanker geben Auskunft darüber, wie hoch die Belastung pro Anker sein darf. Danach richtet sich die Anzahl der Anker. Meine Vermutung: Alle 30 cm einen ausreichend groß dimensionierter Anker.
 

AndiP

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Hallo,
okay. 10x10 geht auch. Würde Abstand 65cm anstreben, dann kann man den Stoß der OSB Platten auf die Pfosten legen. Über Kopf dübeln...ich hasse es. OSB Beplankung 12 oder 15mm? Noch dicker würde ich vom Gefühl aus nicht gehen.
 

Ettlingen

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OSB-Platten würde ich 22 mm nehmen. ACHTUNG: Wie weiter unten geschrieben, ist 15 mm zu schwach dimensioniert. Besser 22 mm!
Für den Schrägboden sind die aber nicht geeignet. Ich habe damals Siebdruckplatten verwendet. Sind schön glatt aber kostspielig. Austro-Diesel hat Schalungstafeln verwendet. Die sind deutlich günstiger und glatt genug.
 
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Etamann

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bei 65 Abstand würde ich 19er oder 22er OSB nehmen
Du könntest die OSB auch waagerecht verlegen ;)
 

Ettlingen

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Schließe mich Etaman an: Meine Empfehlung 15 mm ist zu schwach. Besser 19er oder 22er! Hier kein unnötiges Risiko eingehen.
 
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Eine hinterlüftete Vorsatzschale ist eine gute Idee, wenn die Luft unten unabhängig vom Lagerraumvolumen ein- und oben austreten kann.

Wasser- und Heizungsrohre würden mich jetzt nicht übermäßig abschrecken, die Isolierung darf natürlich nicht im Einblasbereich liegen, die wird sonst nicht lange bestehen.

OSB-Platten bitte mindestens 19er, die Biegefestigkeit steigt zur 3. Potenz der Materialstärke! Die wirklich nötige Dicke hat natürlich viel mit dem Abstand der Steher zu tun, deren Dimensionierung ebenso mit ihrem Querschnitt. Auch mal über innenstehende Pfeiler nachdenken wenn Raum knapp ist, das bringt sehr viel Nettovolumen!

Bodenbeplankungen wurden auch schon mit billigem Laminatboden verbessert, um die Reibung zu verringern.

Der Wanddruck ist da und nicht zu unterschätzen, aber auch nicht so wild. Mit der Hälfte meines Materialeinsatzes würde das Ding ebenso gut stehenbleiben. — Flüssiger Beton in einer Schalung ist da zB aufgrund seiner höheren Dichte und des geringeren Schüttwinkels viel garstiger und gefährlicher.

Auf jeden Fall würde ich soviele Saugsonden einbauen wie die automatische Umschalteinheit des gewählten Kesselherstellers bietet. Alles andere ist doch Murks, eine Sonde kostet ja auch nicht viel.


EDIT: Hab nachgesehen, ich habe Ständer-Mittenabstände von 50 bis 65 cm gemacht und das ist mit Balken 6x10 mehr als reichlich für die tatsächliche Last. Raumhöhe bei mir 228 cm wenn ich mich richtig erinnere. Die Schaltafeln habe ich gewählt, weil sie nur wenig teurer waren als die OSB-Platten und wesentlich stabiler. Was ich beim Kauf nicht am Radar hatte aber sich dann sehr gut fügte, das war auch das Format derselben und die recht enge Keller-Wendeltreppe … ich musste die im Garten zuschneiden, damit ich diese überhaupt in den Keller hineinbekam.

Und ja, beim Überkopfbohren frisst man schon etwas Dreck. Was viel hilft ist ordentliches Werkzeug und so ein Bohrmehl-Auffangteller, den man auf den Bohrer auffädelt. Damit sind schon gut 80% des Betonstaubs eingefangen.

Unangenehmer habe ich da das Einschlagen der Maueranker in Erinnerung. Oben habe ich auch nur zwei pro Balkenschuh gesetzt, unten vier, entsprechend der Lastverteilung. Man muss sich halt nur vor Augen halten was man gerade für heldenhafte Arbeit erledigt, und es geht ja auch vorbei.
 
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Zum Thema Heizwert/Brennwert und fehlender Fußbodenheizung: Auch ohne Fußbodenheizung stellt sich bei unserer Heizungsanlage eine Rücklauftemperatur ein, die einen Brennwertbetrieb möglich erscheinen lässt. (EFH 150 m2, Bj. 1998, alles gute Mittelklasse für damalige Verhältnisse — heute Kernschrott: 6 cm Styropor, 20 cm Dachdämmung, 2fach-verglaste Kunststoff-Fenster).

Unser Kessel hat gestern gegen 22 Uhr bei einer Puffer-oben-Temperatur von 45° C und Außentemperatur von 9° C gezündet, lief dann wie immer ungefähr eine Stunde auf 10 kW bis die Wärmeanforderungs-Temperatur erreicht war (ca. 60° C) und regelt dann langsam über eine gute Stunde auf die Leistung zurück, die der Wärmeabnahme erfüllt und die erforderliche Wendekammer-Temperatur von 170° C im Kessel erhält, das sind aktuell 7,5 kW, habe auch schon sehr oft um die 5 kW gesehen. Die 3,8 kW die 30% der Kesselleistung entsprächen habe ich hingegen noch nie angetroffen. Die Rauchgas-Temperatur im Ofenanschlussrohr liegt aktuell bei 55° C.

So läuft der Kessel nun heute Morgen bei recht frischen 3° C draußen bei einem HK-Vorlauf von 43° C und -Rücklauf von 38° C und der Puffer ist mit dem Wärmeüberschuss inzwischen halb gefüllt, die Puffer-unten-Temperatur liegt noch immer bei 35° C. Damit wäre in meinen Augen die Voraussetzung für einen erfolgreichen Brennwert-Betrieb zumindest in der Übergangszeit gegeben.

Irgendwann gegen Mittag wird der Puffer durchgeladen sein und unten 60° C erreichen, was das Ende der Feuerung und den Glutabbrand einleitet, was den Puffer unten noch auf ca. 63 bis 65° weiter erhitzt. Mit dem Puffervolumen von 1.200 Litern (Brauchwasser in eigenem Wärmepumpen-Speicher mit 270 Litern) kann das Haus bei den aktuellen Temperaturen von 5 bis 10° C dann grob 24 Stunden weitergeheizt werden — also ca. eine Zündung alle anderthalb Tage.

Selber würde mich interessieren, wie sich der ETA ePE BW in der Praxis verhalten würde. Leider gibt es hier niemanden im Forum, der diese Variante des Kessels betreibt.

Auch finde ich wenig belastbare Informationen im Internet, wieviel Einsparungspotenzial die Brennwertheizung tatsächlich in sich trägt. Da der Wasserstoffanteil im Holz geringer ist als im Erdgas muss der Effekt geringer sein.


Ich kann mich nicht so genau erinnern, aber es wird wohl so sein, dass bei höherer Wärmeanforderung mit der Vorlauf- auch die Rücklauftemperatur ansteigen wird und damit die Puffer-unten-Temperatur ebenso. Das würde den Nutzen der Brennwerttechnik auf die Übergangszeit mit dem ohnehin geringeren Pelletverbrauch einschränken.

Telefonisch bekam ich von der ETA Gebietsverklaufsleitung 5 bis 7% genannt und mir wurde wegen des Wartungsaufwandes eher davon abgeraten.
 
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AndiP

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Hallo,
nochmals danke, vor allem @Austro-Diesel, für die umfangreichen Infos. Somit dürfte der Pelletlagerbau ziemlich klar sein. Ich habe mal eine vereinfachte Kostenrechnung angestellt: Ölverbrauch alte Anlage ca. 2200L p.a. Primärnergie, macht sekundär bei einem geschätzten Wirkungsgrad von 0,6 einen Bedarf von 15.000 kWh Heizenergie (Heizung inkl. Warmwasser). Den neuen Pelltkessel würde ich mit einem Wirkungsgrad von 0,9 ansetzen. Wären ca. 4 to Pellets p.a. Bei einem augenblicklichen Pelltpreis von 280 Euro/t und Öl 1,05 Euro pro Liter würde ich pro Jahr 1200 Euro an Energiekosten sparen (Wartungskosten und Stromkosten für den Betrieb mal außen vor). Sollten die Preise konstant bleiben, wovon wohl niemand aus geht, würde sich die Investition von 30k€ abzügl. 30% Grundförderung in DE (Geschwindigkeitsbonus von 20% bekommt man nur in Verbindung mit anderen regenerativen Investitionen wie Solarthermie, Photovoltaik, WP etc.) Die werde ich wohl wegen schon vorhandener Solarthermie nicht bekommen, in ca.15 Jahren amortisieren. Richtig oder mache ich einen Denkfehler?

Gruß Andi
 
Austro-Diesel

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Bin zwar kein Deutscher, aber die Rechnung klingt in sich logisch und ist fast richtig:

30.000 € – 30% = 21.000 € … 21.000 € / 1.200 €/Jahr Ersparnis = 17,5 Jahre

Zukunftsberechnungen auf Kommanstellen genau sind halt immer so eine Sache. 😇 Je nachdem wie die Weltpolitik sich entwickelt können das auch 10 Jahre oder 30 werden. Auf jeden Fall ist es besser das Geld für den Energieträger bleibt in Deutschland oder zumindest der EU als es geht ins kriegsführende Russland oder in andere "lupenreine Demokratien" im Süden.


Warum keine Photovoltaik? Die macht mir persönlich noch mehr Spaß als das Pelletsverheizen. Hab unseren Jahresstrombezug von 4.500 kWh auf rund 400 kWh reduziert, mit Batterie und stufenloser Überschuss-Verwertung. Die "Merit-Order" kann mich mal gern haben ... und 20% extra sind ein Wort, MWSt.-frei obendrein. Den Überschussstrom verheize ich per Heizpatrone, das spart nochmal ein- bis zweihundert Kilogramm Pellets, der Rest wird zum kleinen Taler verschachtert ... und irgendwann, wenn die Produkte mal ausgereift sind, kommt wohl noch ein E-Auto und/oder ein Plug-in-Hybrid ins Haus.
 
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AndiP

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Hallo @Austro-Diesel ,
PV haben wir. Zwei Balkonsolaranlagern. Diese reduzieren den schon geringen Strombedarf unserer zwei Wohneinheiten (ca. 2500 kWh pro WE p.a.) schon um 1/4, sprich um ca. 600 kWh p.a. Optimiert werden soll das in Zukunft noch mit einem Zendure System:
Eine Dachanlage kommt wegen hoher Investition nicht in Frage. Der Hausanschluss ist von 1965. Müsste alles neu. Zudem wurde 2014, im Zuge der Montage der Solarthermieanlage das Dach gedämmt und neu mit Schiefer eingedeckt. Das schreckt jeden Solarteur ab. Zumal wir auf der Südseite max. 5kWp installieren könnten wegen Solarthermie und Dachflächenfenster. Bei 0,08 Euro/kWh Einspeisevergütung unrentabel.
Falls es mal ein E-Auto gibt, baue ich ein Carport mit Solardach, aber als Inselanlage.

Gruß Andi
 
Austro-Diesel

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Ah, ein "Spezialdach". Da wird's wirklich schwierig, die Leute suchen sich gerne einfachere Baustellen. Hab das bei unserem Eternit-Rhombus-Dach bemerkt.

0,08 €/kWh ist eh noch gut … hier in Österreich geht es inzwischen deutlich in Richtung unter 0,07 €, ich rechne mit 0,04 €/kWh im Sommer!

Unsere PV wird sich auch erst in 20 Jahre amortisieren – wenn die Energiekosten so bleiben wie aktuell. Eine Krise wie vor 2 Jahren würde das sicher auf neue Basis stellen, mein Nachbar hat vor 10 Jahren eher klein investiert und in den vergangenen Jahren den Kaufpreis mit Einspeisetarifen bis zu 0,51 €/kWh komplett verdient.
 

AndiP

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Hallo,
nochmal zurück zum Pelletlager. Wie sieht es mit der Belüftung aus? Ein Saugsystem sorgt für Unterdruck. Klar ist so ein Lager nicht 100% luftdicht. Beim Füllen erfolgt der Druckausgleich über einen zweiten Anschluss, richtig? Was ist mit dem Unterdruck in Betrieb? Muss ich da eine separate Belüftung vorsehen oder reichen die "Ritzen"? Was ist sonst noch zu Beachten? Erdung der Befüllanschlüsse.
 
Thema:

Pellets: Bunker vs. Sackware

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