Austro-Diesel
Experte
Ein Pelletlager braucht zwei Anschlussstutzen mit Storz-Kupplung (dieselbe wie beim Feuerwehr-A-Schlauch), einer davon oder beide können zum Befüllen verwendet werden, am anderen wird vom Lieferanten ein mitbegrachtes Absaugungsgebläse mit Stoffsack als Filter angebracht. Dafür ist auch ein Schuko-Stromanschluss erforderlich.
Über den Einblasdruck kann der Lieferant die "Wurfweite" ein klein wenig modulieren. Die Prallmatte gegenüber der Einblasöffnung(en) soll die Pellets vor einem Zerschellen auf der harten Lagerwand schützen. Unsere wird während des Einblasvorganges ca. 20 bis 30° "ausgelenkt" bzw. "weggeblasen", nur so zur Visualisierung der Dynamik.
Wenn vor dem Einblasstutzen die Pellets so hoch aufgehäuft sind, dass bei einem Tausch der Anschlüsse bereits Pellets zurückgesaugt werden, dann ist dies das Ende des Befüllvorganges. Beobachtungsluken mit Blickfeld auf den Einblasbereich sind bei dem Vorgang sehr hilfreich. Daher ist auch eine partielle Zugangsmöglichkeit im oberen Bereich des Eingangs hilfreich, man kann von dort mit einer langstieligen Heindel (Harke in Deutschland?) den bösen Haufen recht leicht wegschieben und einebnen, die Pelltes sind ja nicht schwer und rutschen gut. — Je nachdem wieviel Zeit der LKW-Fahrer hat spielt er dann mit oder nicht, meine waren immer recht entspannt.
Die Einblasrohre sollen möglichst gerade sein und – wenn nicht vermeidbar – nach jedem Bogen zur Beruhigung der Sache mindestens 70 cm lange gerade verlaufen. Unsere Nirosta-Rohre haben zwei 90°-Bögen und das klappt problemlos. Verzinkte Teile wollte ich nicht, hab's nicht so mit Rost und Patina.
Alle diese Einbauten müssen ordentlich geerdet sein, der Fahrer prüfte dies bei uns jedesmal visuell nach! Ebenso müssen die Saugsonden mit dem Erdungsdraht in den Saugschläuchen verbunden werden. Offenbar gibt es viel elektrostatische Aufladung beim raschen Transport der trockenen Pellets entlang der Einbauten.
Der Schüttwinkel bildet sich beim Einblasen mit ca. 30° aus. Da kann also schon einiges "totes Volumen" zusammenkommen, wenn die Einblasöffungen unglücklich liegen.
Für die vorgeschriebene Dauerbelüftung genügen Abschlusskappen (mit einem gegen Insekten schützenden) Belüftungsgitter. Die kleinen Luftdruckschwankungen scheinen einen ausreichenden Luftwechsel normal gelagerter Pellets zu garantieren. Bei diesem Set hier sieht man das schön:
Dies genügt jedoch nicht für die CO-Menge, die frische Pellets in den ersten Wochen abgeben! Daher unbedingt eine gut dichtende Tür zum Lagerbereich und eine Lüftungsmöglichkeit für den Raum um das Lager herum vorsehen! Ein CO-Melder ist auch kein Fehler, CO riecht man nicht und wenn man es spürt (Kopfweh, Müdigkeit) ist es schon mehr als brandgefährlich. — Ein für die erste Zeit dauerhaft gekipptes Fenster o.ä. ist daher unbedingt erforderlich!
Die Fugen der Beplankung habe ich mit Bausilikon abgedichtet. Also eine Raupe auf die Stoßstelle aufgebracht, die nächste Platte draufgesetzt. Die Steher an der Kellerwand habe ich mit Fugenband (Schaumstoff-Selbstklebeband) gegen das Mauerwerk abgedichtet. Dies alles hilft gegen Zugluft durch die Befüllungsstutzen, aber nicht gegen das CO, das diffundiert offenbar durch die Beplankung und/oder die restlichen Fugen, die man übersehen hat.
Während der Pelletsförderung zum Kessel gibt es keine Druckunterschiede im Lager, die Saugluft wird vom Kessel nach dem "Abladen" der Pellets durch einen zweiten Schlauch ja wieder direkt zur Saugsonde zurückgeführt.
Damit "unterwegs" ist auch der mehlige Holzstaub, der sich ja zwangsläufig durch den Abrieb bildet. Dieser wird dann wieder angesaugt und bleibt zu einem Teil auch im Kessel, wo er verbrannt wird, ich kann nach dem ersten vollständigen Entleeren einer Lagerhälfte von keinen auffälligen Staubansammlungen berichten.
Von einem Bekannten, der einen Pelletsofen (also so ein besserer Wohnzimmerkamin) mit automatischer Pelletzufuhr betreibt habe ich gehört, dass sein Ofen häufig Probleme mit der Verstaubung des bei ihm optischen Füllstandsensors im Tagesbehälter des Ofens hat. Soweit ich weiß haben die besseren Kessel daher alle eine Ultraschallsonde. Würde immer darauf achten.
Über den Einblasdruck kann der Lieferant die "Wurfweite" ein klein wenig modulieren. Die Prallmatte gegenüber der Einblasöffnung(en) soll die Pellets vor einem Zerschellen auf der harten Lagerwand schützen. Unsere wird während des Einblasvorganges ca. 20 bis 30° "ausgelenkt" bzw. "weggeblasen", nur so zur Visualisierung der Dynamik.
Wenn vor dem Einblasstutzen die Pellets so hoch aufgehäuft sind, dass bei einem Tausch der Anschlüsse bereits Pellets zurückgesaugt werden, dann ist dies das Ende des Befüllvorganges. Beobachtungsluken mit Blickfeld auf den Einblasbereich sind bei dem Vorgang sehr hilfreich. Daher ist auch eine partielle Zugangsmöglichkeit im oberen Bereich des Eingangs hilfreich, man kann von dort mit einer langstieligen Heindel (Harke in Deutschland?) den bösen Haufen recht leicht wegschieben und einebnen, die Pelltes sind ja nicht schwer und rutschen gut. — Je nachdem wieviel Zeit der LKW-Fahrer hat spielt er dann mit oder nicht, meine waren immer recht entspannt.
Die Einblasrohre sollen möglichst gerade sein und – wenn nicht vermeidbar – nach jedem Bogen zur Beruhigung der Sache mindestens 70 cm lange gerade verlaufen. Unsere Nirosta-Rohre haben zwei 90°-Bögen und das klappt problemlos. Verzinkte Teile wollte ich nicht, hab's nicht so mit Rost und Patina.
Alle diese Einbauten müssen ordentlich geerdet sein, der Fahrer prüfte dies bei uns jedesmal visuell nach! Ebenso müssen die Saugsonden mit dem Erdungsdraht in den Saugschläuchen verbunden werden. Offenbar gibt es viel elektrostatische Aufladung beim raschen Transport der trockenen Pellets entlang der Einbauten.
Der Schüttwinkel bildet sich beim Einblasen mit ca. 30° aus. Da kann also schon einiges "totes Volumen" zusammenkommen, wenn die Einblasöffungen unglücklich liegen.
Für die vorgeschriebene Dauerbelüftung genügen Abschlusskappen (mit einem gegen Insekten schützenden) Belüftungsgitter. Die kleinen Luftdruckschwankungen scheinen einen ausreichenden Luftwechsel normal gelagerter Pellets zu garantieren. Bei diesem Set hier sieht man das schön:
Pellet Storz Set / Wanddurchführung / Pellets Einblasstutzen | eBay
Beide Sets sind ausgestattet mit Deckeln mit Belüftungsfunktion laut Empfehlung des DEPV und des DEPI. " - es ist auch nach außen verlängerbar und bietet so die Möglichkeit weitere Rohre oder Bogen anzuschließen.
www.ebay.de
Dies genügt jedoch nicht für die CO-Menge, die frische Pellets in den ersten Wochen abgeben! Daher unbedingt eine gut dichtende Tür zum Lagerbereich und eine Lüftungsmöglichkeit für den Raum um das Lager herum vorsehen! Ein CO-Melder ist auch kein Fehler, CO riecht man nicht und wenn man es spürt (Kopfweh, Müdigkeit) ist es schon mehr als brandgefährlich. — Ein für die erste Zeit dauerhaft gekipptes Fenster o.ä. ist daher unbedingt erforderlich!
Die Fugen der Beplankung habe ich mit Bausilikon abgedichtet. Also eine Raupe auf die Stoßstelle aufgebracht, die nächste Platte draufgesetzt. Die Steher an der Kellerwand habe ich mit Fugenband (Schaumstoff-Selbstklebeband) gegen das Mauerwerk abgedichtet. Dies alles hilft gegen Zugluft durch die Befüllungsstutzen, aber nicht gegen das CO, das diffundiert offenbar durch die Beplankung und/oder die restlichen Fugen, die man übersehen hat.
Während der Pelletsförderung zum Kessel gibt es keine Druckunterschiede im Lager, die Saugluft wird vom Kessel nach dem "Abladen" der Pellets durch einen zweiten Schlauch ja wieder direkt zur Saugsonde zurückgeführt.
Damit "unterwegs" ist auch der mehlige Holzstaub, der sich ja zwangsläufig durch den Abrieb bildet. Dieser wird dann wieder angesaugt und bleibt zu einem Teil auch im Kessel, wo er verbrannt wird, ich kann nach dem ersten vollständigen Entleeren einer Lagerhälfte von keinen auffälligen Staubansammlungen berichten.
Von einem Bekannten, der einen Pelletsofen (also so ein besserer Wohnzimmerkamin) mit automatischer Pelletzufuhr betreibt habe ich gehört, dass sein Ofen häufig Probleme mit der Verstaubung des bei ihm optischen Füllstandsensors im Tagesbehälter des Ofens hat. Soweit ich weiß haben die besseren Kessel daher alle eine Ultraschallsonde. Würde immer darauf achten.
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