PaMa
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- 13.04.2022
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- 35
Hallo liebes Forum,
bitte erschlagt mich nicht aber ich bin etwas verzweifelt. Ich habe extra einen Energieberater damit beauftragt einen iSFP zu erstellen, um die Sanierung unseres Altbaus (Bj. 1936) zu planen. Leider war es so, dass der Energieberater zunächst ewig auf sich hat warten lassen und zweitens sich nicht wirklich mit der Immobilie befasst hat.
Das Haus besteht aus 4 Wohneinheiten
- Kellerapartment 30 qm
- Erdgeschoss 75 qm + 20 qm Anbau auf bestehender Terrasse
- OG 75 qm
- DG 50 qm
Wir machen viel in Eigenleistung, um überhaupt finanzielle das Ganze stemmen zu können. Darüberhinaus sind folgende energetischen Maßnahmen geplant:
- Austausch aller Fenster - 3 Fach verglast
- Kerndämmung des zweischaligen Mauerwerks (2x 11,5 Ziegelstein + 9 cm Hohlraum)
- zusätzlich ca. 12 cm Aussendämmung entweder Steinwolle oder Holzfaser
- Kellerdeckendämmung mit 7 cm PUR - aufgrund der geringen Höhe geht nicht mehr.
- Dämmung der obersten Geschossdecke mit 20 cm Zellulose
- darüberhinaus erhalten alle Wohneinheiten bis auf das Kellerapartment eine Fußbodenheizung
Der Energieberater kam trotz der ganzen Maßnahmen lediglich auf eine Reduzierung des Energiebedarfes auf 95 kWh pro Jahr pro qm. Wobei hierbei damals nicht berücksichtigt war, dass wir noch zusätzlich eine Außendämmung anbringen.
Darüberhinaus bekommen wir eine 8,25 kwp Anlage.
Geplant war daher die Flächenheizung zu nutzen und mittels LWP zu heizen. Der Heizungsbauer ermittelte jedoch einen Heizbedarf von 20 kw. Daher würde nur eine Kaskadenschaltung zweier LWP in Frage kommen. Meiner Meinung nach geht das auf Kosten der Effizienz.
Meine Idee war daher, dass wir auf Sole umsteigen und aufgrund der exorbitant hohen Kosten für eine Tiefenbohrung (Angebot über 42 k lag vor) auf Ringgrabenkollektoren auszuweichen. Die hohe Effizienz ist für mich das entsprechende Argument. Leider sagt der Heizungsbauer, dass der Platz im Garten dafür nicht ausreiche - ca. 180 qm im Hintergarten. Einfahrt muss ohnehin erneuert werden, kann aber dafür nicht genutzt werden, da danach versiegelt wird.
Er schlägt daher alternativ eine Pelletheizung mit Brauchwasserwärmepumpe vor oder eben die LWP in Kaskadenschaltung. Jedoch bin ich kein Freund von Pelletheizungen und bin daher mittlerweile ratlos. Könnt ihr mit den Eckdaten etwas anfangen bzw. hat jemand ähnliche Projekte bereits erlebt? Bei der LWP schreckt mich ab, dass bei einer möglich JAZ von 3 oder schlechter das Ganze bei den Strompreisen extrem unwirtschaftlich wird.
Vielen Dank schon mal für Ratschläge und Tipps.
bitte erschlagt mich nicht aber ich bin etwas verzweifelt. Ich habe extra einen Energieberater damit beauftragt einen iSFP zu erstellen, um die Sanierung unseres Altbaus (Bj. 1936) zu planen. Leider war es so, dass der Energieberater zunächst ewig auf sich hat warten lassen und zweitens sich nicht wirklich mit der Immobilie befasst hat.
Das Haus besteht aus 4 Wohneinheiten
- Kellerapartment 30 qm
- Erdgeschoss 75 qm + 20 qm Anbau auf bestehender Terrasse
- OG 75 qm
- DG 50 qm
Wir machen viel in Eigenleistung, um überhaupt finanzielle das Ganze stemmen zu können. Darüberhinaus sind folgende energetischen Maßnahmen geplant:
- Austausch aller Fenster - 3 Fach verglast
- Kerndämmung des zweischaligen Mauerwerks (2x 11,5 Ziegelstein + 9 cm Hohlraum)
- zusätzlich ca. 12 cm Aussendämmung entweder Steinwolle oder Holzfaser
- Kellerdeckendämmung mit 7 cm PUR - aufgrund der geringen Höhe geht nicht mehr.
- Dämmung der obersten Geschossdecke mit 20 cm Zellulose
- darüberhinaus erhalten alle Wohneinheiten bis auf das Kellerapartment eine Fußbodenheizung
Der Energieberater kam trotz der ganzen Maßnahmen lediglich auf eine Reduzierung des Energiebedarfes auf 95 kWh pro Jahr pro qm. Wobei hierbei damals nicht berücksichtigt war, dass wir noch zusätzlich eine Außendämmung anbringen.
Darüberhinaus bekommen wir eine 8,25 kwp Anlage.
Geplant war daher die Flächenheizung zu nutzen und mittels LWP zu heizen. Der Heizungsbauer ermittelte jedoch einen Heizbedarf von 20 kw. Daher würde nur eine Kaskadenschaltung zweier LWP in Frage kommen. Meiner Meinung nach geht das auf Kosten der Effizienz.
Meine Idee war daher, dass wir auf Sole umsteigen und aufgrund der exorbitant hohen Kosten für eine Tiefenbohrung (Angebot über 42 k lag vor) auf Ringgrabenkollektoren auszuweichen. Die hohe Effizienz ist für mich das entsprechende Argument. Leider sagt der Heizungsbauer, dass der Platz im Garten dafür nicht ausreiche - ca. 180 qm im Hintergarten. Einfahrt muss ohnehin erneuert werden, kann aber dafür nicht genutzt werden, da danach versiegelt wird.
Er schlägt daher alternativ eine Pelletheizung mit Brauchwasserwärmepumpe vor oder eben die LWP in Kaskadenschaltung. Jedoch bin ich kein Freund von Pelletheizungen und bin daher mittlerweile ratlos. Könnt ihr mit den Eckdaten etwas anfangen bzw. hat jemand ähnliche Projekte bereits erlebt? Bei der LWP schreckt mich ab, dass bei einer möglich JAZ von 3 oder schlechter das Ganze bei den Strompreisen extrem unwirtschaftlich wird.
Vielen Dank schon mal für Ratschläge und Tipps.
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