Gyn2018
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Warum soll eine WP nur bis 2 Grad reichen. Das trifft eigentlich nur bei Unterdimensionierung zu
Ich lese Datenblätter i.d.R. ausführlich und bin in dem Forum, damit ich die Einträge verstehe. Ich natürlich noch nicht vollends durchgestiegen, aber lerne täglich dazu.So ist es möglich eine 22 KW WP zu kaufen, die Ihre Leistung dann bei 16 Außentemperatur entfaltet.
bei -7 Grad hat sie dann nur noch 14 KW.
Meine subjektive und ganz persönliche Meinung ist schaut euch bitte die Datenblätter an.
Das sehe ich genauso, allerdings muss man abwägen wieviel "Energie" (genauer - Arbeit in kWh) das dann wirklich ausmacht und es ins Verhältnis zu den Anschaffungskosten stellen. Es macht ja keinen Sinn, für 2 x am Tag ein paar Liter Wasser zu erhitzen einige tausend Euro mehr in eine WP zu investieren.Wenn ich dann noch lese, WW wird bis 50 Grad vom System erzeugt, darüber hinaus wird der Heizstab eingesetzt, macht das nicht wirklich Freude bei mir.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt und muss bei allen energetischen Betrachtungen auch eine entscheidende Rolle spielen. Auch hier muss man entweder einen Standort wählen, der sowieso i.d.R. eine höhere Umgebungslautstärke aufweist, z.B. zur Straße oder entsprechend in weitere Schallschutzmaßnahmen investieren.Mich interessiert eigentlich weniger, ob der Schalldruck in 5 km Entfernung leiser ist als der Flügelschlag eines Schmetterlings, sondern mich interessiert, welchen Krach das teil da macht, wo ich es aufstelle.
Steht ganz oben: Ersatz der derzeitigen alten Gastherme durch eine nachhaltige Lösung. Ich hatte erst an WP gedacht. Aber für WP-taugliche VL Temperaturen scheinen mir die HK zu klein zu sein. Seht ihr das auch so?Ja, was möchtest Du hören?
Heizkörpertyp geschätzt, Heizleistung in den Nächten ermittelt, Berechnungen angestellt.
Schön.
Was ist denn Dein Ziel?
Gibt es auch eine Wärmebedarfsrechnung?
Basierend auf Deinen Daten kommst Du wohl auf ca. 55°C bei NAT. ATs um NAT sind sehr selten und die WP wird meiste Zeit des Jahres mit deutlich niedrigeren VLT laufen.Aber für WP-taugliche VL Temperaturen scheinen mir die HK zu klein zu sein. Seht ihr das auch so?
Ich hatte den Thread ja für mich gekapert, finde es aber gut dass du den Faden wieder aufgenommen hast.Da außerdem meine Frau von der Idee eines brummenden Kastens vor dem Haus ohnehin gar nichts hören will, werde ich die Idee WP wohl ad acta legen und Richtung Pellets gehen.
DAS kann ich auch nur dringend empfehlen!! Vor allem in der ruhigen NACHT!Man kann ja auch mal an einem kalten Wintertag einen Spaziergang in einem Neubaugebiet machen und die Ohren spitzen. Das habe ich mir jedenfalls vorgenommen, falls es mal richtig kalt werden sollte.
Mir erscheint die Nachtabsenkung deutlich zu hoch zu sein. Eine FBH reagiert äußerst träge. Laut meinen Kenntnisstand macht das so keinen Sinn. Ich würde mal versuchen, die Heizung mit noch weiter reduzierten Vorlauf, ohne Absenkung laufen zu lassen. Ich habe bei meinem Abgleich festgestellt, dass es schon mal 2 Tage gedauert hat, bis sich die neuen Temperaturen eingepegelt hatten.ch habe die Vorkauftemp. soweit wie möglich runtergedreht und bin bei -3Grad bei 40 Grad und in der Nachtabsenkung ca.33 Grad. Das Gebäude ist warm
Laut Deinen Berechnungen der Heizkörper glaube ich nicht, das der Abgleich eine große Veränderung bringen wird oder kann. Wenn ein Mißverhältnis zwischen benötigten Raumwärmebedarf und der Heizkörperleistung besteht, kann das ein Abgleich nicht ausgleichen. Sinnvoll wäre es natürlich den wirklichen Wärmebedarf zu kennen. Für Dich steht also die Frage an, möchte ich was an den Heizkörpern ändern? (Eine niedrige Vorlauftemperatur wirkt sich positiv auf alle genannten Heizungssysteme aus) Oder möchte ich die Heizkörper so lassen? Dann wäre es sinnvoller auf eine Wärmequelle zu setzen, die höhere Vorlauftemperaturen zulässt. Das wird die Entscheidung werden.Ich bin kein Heizungsexperte, sonst müsste ich nicht hier fragen.. Aber nach den Daten der Heizkörper und dem derzeitigen Verbrauch brauche ich bei NAT -12 um die 55C VL.
Die Anlage ist bisher noch abgeglichen. Ob ich mit Abgleich die VL Temperatur noch genug reduzieren kann um in den WP tauglichen Bereich zu kommen weiß ich nicht. Das könnt ihr mit eurer Erfahrung vielleicht abschätzen. Drum schreibe ich "scheint"mir, dass es mit den derzeitigen Heizkörpern nicht ganz für einen sinnvollen WP Betrieb reicht.
Ob ich nun versuche, die HK zu vergrößern oder mit Ventilatoren zu ertüchtigen oder eher auf Pellets umschwenke muss ich mir jetzt, hoffentlich mit eurer Hilfe, überlegen.
Zu den restlichen Antworten schreibe ich gleich noch einzeln.
Davon würde ich ausgehen. Ich konnte die Heizkurve beim Abgleich deutlich reduzieren - trotz in Summe geringeren Volumenstroms. Letztendlich ist ja diese Optimierung Ziel des hydraulischen Abgleichs. Allerdings sollte das dann auch ein WP-geeigneter Abgleich auf einen hohen Volumenstrom sein und keiner für eine möglichst hohe Spreizung, wie man ihn häufig vorfindet. Mehr Volumenstrom -> geringere Spreizung -> mehr Wärme bei niedrigerer Vorlauftemperatur.Ob ich mit Abgleich die VL Temperatur noch genug reduzieren kann um in den WP tauglichen Bereich zu kommen weiß ich nicht.