Neue Home App Remeha

Diskutiere Neue Home App Remeha im DeDietrich/Remeha Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Hat schon jemand die neue Remeha Home App, und funktioniert Sie auch, meine Remeha e Twist app (2021) zeigt den Energieverbrauch nicht...

PetraMaria

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Hallo
Hat schon jemand die neue Remeha Home App, und funktioniert Sie auch, meine Remeha e Twist app (2021) zeigt den Energieverbrauch nicht richtig an, der Verbrauch müsste dreimal so hoch sein, vom Service von Remeha bekomme ich kein Feedback :-(
 
cephalopod

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Was für eine Energie?
Gas / Öl / Strom / Pellet?
 

prospect

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Hallo
Hat schon jemand die neue Remeha Home App, und funktioniert Sie auch, meine Remeha e Twist app (2021) zeigt den Energieverbrauch nicht richtig an, der Verbrauch müsste dreimal so hoch sein, vom Service von Remeha bekomme ich kein Feedback :-(
Nein, die Remeha Home App ist noch nicht für alle Nutzer/Anlagen verfügbar. Angeblich wird man per E-Mail auf einen möglichen Wechsel hingewiesen.
 

prospect

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@PetraMaria, mittlerweile ist die Remeha Home mir angeboten worden und ich musste sie zwangsläufig installieren.
Leider gab es keine Verbesserung, was den Verbrauch angeht. Viel schlimmer ist fehlende Möglichkeit sich als Fachhandwerker einzuloggen, um Anpassungen (wenn benötigt) an der Heizkurve vorzunehmen.
 

PetraMaria

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Hi, habe jetzt auch die neue Remeha Home app, Der Energieverbrauch Gas,habe nur Gas, wird immer noch nicht richtig angezeigt. :-(
Der reale Verbrauch ist dreimal so hoch , als die App angezeigt. Da stimmt doch was nicht mit dieser APP.. :mad:
 
cephalopod

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Der Energieverbrauch Gas,habe nur Gas, wird immer noch nicht richtig angezeigt. :-(
Der reale Verbrauch ist dreimal so hoch , als die App angezeigt.
Wo soll denn der Gasverbrauch ohne Sensor am Zähler ermittelt werden?
 

PetraMaria

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@cephalopod: Es gibt ein digitaler Raumthermostat der ist mit der Heizung verbunden,der Raumthermostat ist mit der Remeha Home App verbunden. der Energieverbrauch Gas wird auch auf der App anzeigt,nur um das dreifache weniger.
 
cephalopod

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@cephalopod: Es gibt ein digitaler Raumthermostat der ist mit der Heizung verbunden,der Raumthermostat ist mit der Remeha Home App verbunden. der Energieverbrauch Gas wird auch auf der App anzeigt,nur um das dreifache weniger.
Das mag ja alles sein, aber wo soll denn der Impuls des Gaszählers herkommen.
Das geht nur so:


PS:
Wieso Raumthermostat???
Hier schriebst du was von Heizkurve:

 

EwaldE

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Hallo,

ich wurde auch vor einigen Wochen mit der neuen Remeha Home App zwangsbeglückt. Besser ist dabei gefühlt nichts geworden nur unübersichtlicher. Immerhin wurde ein neues Feature (oder ist's ein Bug?) eingebaut, denn in der App sehe ich nun auch die angebliche Temperatur des Warmwasserspeichers und nun auch den immer schon falschen Gasverbrauch, der bisher aber nur am Heizkessel angezeigt wurde.

Leider zeigt diese Anzeige aber nicht die TWW-Speichertemperatur an (die man am Display an meiner Calenta 15DS Therme übrigens korrekt ablesen kann) sondern bestenfalls den Wasserstand der Isar (ich war aber noch nicht dort um das nachzumessen ;)). Die Anzeige ändert sich bei mir auch nur alle paar Tage und hat absolut nichts mit der Realität zu tun.
Ich hatte das gleich nach dem Einbau meiner neuen Heizung vor gut 3 Jahren beim Heizungsbauer und bei Remeha Support mehrfach per Ticket moniert, jedoch nie eine Antwort erhalten (Saftladen!).
Remeha hatte ich übrigens damals auserwählt, weil die im damaligen Test der Stiftung Warentest gleichauf mit Vissmann an der Spitze lagen. Meine eigenen Erfahrungen haben mich im Laufe der Zeit aber eines Besseren belehrt. Keine Ahnung was in dem Test wirklich getestet wurde.
Von meinem Heizungsbauer habe ich aber kurz darauf (nach Bezahlung der Rechnung) die Info erhalten, dass er sich zur Ruhe setzt und er mir noch viel "Spaß" mit meiner neuen Heizung wünscht.

Ich habe von diesem Zeitpunkt an also selbst meiner Zusatzqualifikation als Heizungsfachhandwerker gearbeitet und konnte meine Anlage auch soweit optimieren, dass sie in der Regel nur dann heizt, wenn's drinnen (und dann meist auch draußen) kalt ist und weniger, wenn's wärmer wird (das war anfangs noch umgekehrt). Das nervöse Takten des Brenners habe ich dabei aber leider nicht in den Griff bekommen. Ich habe immer noch bis zu 4.600 Brennerstarts pro Monat (am meisten übrigens in der Übergangszeit). Lt. Aussage des Energieberaters der Verbraucherzentrale, den ich mit der Durchführung einer Energieeffizienzmessung beauftragt hatte, liegt das daran, dass mein durchschnittlicher Heizenergiebedarf unter Tags nur 2,5kW beträgt, der Modulationsbereich des Brenners mit 3,5-15kW aber deutlich darüber liegt - sprich die Heizung ist für uns einfach überdimensioniert).
Mit der Abschaltung der Heizung über Nacht anstatt einer Temperaturabsenkung konnte ich zumindest die Zahl der Brennerstarts (und damit auch den Gasverbrauch) etwas optimieren. Leider funktioniert mein Setup bei schnellen Wetter/Temperaturänderungen nur sehr schlecht bis gar nicht.

Das mit der falschen Anzeige des Gasverbrauchs hatte ich übrigens von Anfang an (das wurde aber am Display des Heizkessels schon immer falsch angezeigt - in der alten APP gabs diese Anzeige nur noch nicht). Ich habe inzwischen beide Fehler mit eigenen Sensoren umgangen, die ich per ESPhome an meinen Home Assistant Smart Home Server angebunden habe (alles Open-Source) - Hardwarekosten weniger als 20 EUR für eine ESP D1 Mini Platine, 2 Temperatursensoren für den WW-Speicher (da ich auch eine Solarthermie habe, habe ich dafür 2 Sensoren gebraucht) einen Raumtemperatur/Luftfeuchtesensor und einer IR Lichtschranke zum Auslesen meines Gaszählers (für viele Zählermodelle reicht dafür auch ein deutlich günstigerer Reed Kontakt). Die direkte Einbindung der Heizung in mein Smart Home bringt mir leider gar nichts, weil die meisten Sensoren in der API gar nicht die relevanten Parameter nur lesend verfügbar sind.

Mein aktuelles Ergebnis seht ihr in beiliegenden Bildern.

Da meine Heizung bei den aktuellen Wetterkapriolen im Raum München mal wieder ziemlich verrückt spielt (wir hatten in den vergangenen Tagen Außentemperaturen zwischen +10 und -18°C) und alles anderes macht als wunschgemäß zu heizen, bin ich mal wieder auf Fehlersuche gegangen und dabei leider auf den nächsten kapitalen Designfehler gestoßen. Der Temperaturfühler des eTwist Raumreglers misst nämlich gar nicht die Raumtemperatur sondern nur die Temperatur auf der Platine des Reglers. Und die ist aktuell deutlich höher als meine Raumtemperatur. Immerhin kann ich den Regler so noch wunderbar als Handwärmer benutzen, bevor meine Finger auf der Tastatur festfrieren. Der ist echt kuschelig warm. Für meine Außen- und Raumtemperatur-gesteuerte Heizungsregelung hat das aber fatale Folgen. Und eine rein außentemperaturgesteuerte verdoppelt in meinem Fall (relativ gut gedämmtes Gebäude Bj. 2000) den Gasverbrauch und reagiert viel zu träge auf veränderte Witterungsbedingungen (es sein denn ich lasse alle Fenster offen stehen, denn nur dann wirkt sich eine Änderung der Außentemperatur auch relativ zeitnahe auf meine Raumtemperatur aus - und natürlich auch wieder auf meinen Gasverbrauch).

Die im Raumregler eingebaute Kalibrierungsfunktion mag zwar gut gemeint sein, bringt bei dieser Meisterleistung des entwickelnden Ingenieurs aber nichts - außer einem gesteigerten Gasverbrauch natürlich.

Nun suche ich also verzweifelt nach einer Lösung, den eTwist Regler um einen externen Temperaturfühler zu erweitern. Falls das nicht gelingt, werde ich wohl nach dem internen Sensor suchen und diesen mit einem Kabel nach außen verlängern müssen oder alternativ am Heizkessel nach Anschlussmöglichkeiten für einen "dummen" Temperaturfühler suchen, der tatsächlich nur die Raumtemperatur misst und sich nicht selbst beheizt.

Hat jemand in diesem Forum bereits ähnliche Probleme festgestellt und kann mit mit einschlägigen Fachinformationen weiterhelfen?
Eine erneute Anfrage beim Remeha Support halte ich nach meinen bisherigen Erfahrungen leider für reine Zeitverschwendung.

Ich finde es echt krass, welchen Mist Remeha da auf den Markt wirft während unsere Bundesregierung an einem neuen Gebäudeenergiegesetz bastelt ohne sich über die Energieeffizienz von Bestandsimmobilien und die relevanten Forderungen des EU Parlaments zu scheren, die völlig unbeachtet von Europa bereits seit 2008 beschmutzen. Aber das ist ja erst mal zum Glück vom Tisch bzw. für die kommenden Jahre an die Kommunen delegiert.

Danke und liebe Grüße
Ewald
 

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EwaldE

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@PetraMaria, mittlerweile ist die Remeha Home mir angeboten worden und ich musste sie zwangsläufig installieren.
Leider gab es keine Verbesserung, was den Verbrauch angeht. Viel schlimmer ist fehlende Möglichkeit sich als Fachhandwerker einzuloggen, um Anpassungen (wenn benötigt) an der Heizkurve vorzunehmen.
@PetraMarie: Fachhandwerker wird man mit einem Standard Passwort. Aber Vorsicht. Man sollten auch wissen was man tut oder alternativ alle Änderungen gut dokumentieren, damit man's auch wieder zurückstellen kann, falls das gewünschte Ziel verfehlt wird.
 

EwaldE

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@caphalopod: Die Antwort habe ich in meinem (sorry viel zu langen) Text "versteckt".

a) weil doppelter Gasverbrauch und
b) sich zwischen Außen- und Raumtemperatur eine relativ gut isolierende Gebäudedämmung befindet (in Kombination mit einem gut wärmespeichernden Ziegelmauerwerk) und sich Änderungen der Außentemperatur bei geschlossenen Fenstern normalerweise drinnen erst mit 1-2 Tagen Verzögerung auswirken.
 
cephalopod

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Dann ist die Heizkurve nicht optimal
 

EwaldE

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Die habe ich auch optimiert (ich habe alle Schritte auch akribisch mitdokumentiert - über die vergangenen 3 Jahre). Solange die Außentemperatur einigermaßen stabil bleibt ist soweit auch alles prima. Hast du das eigentliche Problem gelesen/verstanden?

Problem: Der Raumfühler misst seine eigene Temperatur (also die auf seiner Platine, die er mit seiner Verlustwärme selbst ganz gut beheizt) und nicht die Raumtemperatur.
Lösung: Ein abgesetzter/entfernter Temperaturfühler, der nur die Raumtemperatur misst.
Frage: Welchen Sensor wo/wie anschließen?
 

prospect

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@EwaldE anbei die Lage des Widerstandes im eTwist, einmal im drahtgebundenen und einmal im drahtlosen.

Beim drahtgebundenen ist hat er wohl Kontakt zu diesem runden Knopf an der Unterseite.
fühler_draht.jpg
fühler_draht_2.jpg

Beim drahtlosen eTwist war er mit dem Gehäuse verbunden, habe ihn jetzt mal in Richtung der Öffnung gebogen.
fühler_eTwist.jpg
fühler_eTwist_2.jpg

Gibt es bei der Calenta nicht auch den Parameter CP240? Einfluss des Raumthermostates auf die Steuerung?
Abgesehen davon, ich habe auch bisher keinen idealen Standort für mein Raumthermostat gefunden. Im Wohnraum, ist die Fremdeinwirkung zu hoch, es ist ein offener Wohn-/Ess-/Küchenraum.
 

EwaldE

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@prospect: Vielen Dank - ja das hilft mir weiter. Ich habe meinen drahtgebundenen eTwist mal aufgemacht und mir das Innenleben angesehen. Sieht exakt so aus wie auf deinem Foto. Da sich der Temperatursensor auf der Unterseite des Gerätes befindet und mit Kunststoff thermisch recht gut von der Platine isoliert ist, sieht mir das eigentlich ganz vernünftig aus (die Abwärme habe ich ja auch überwiegend an der Oberseite gefühlt). Ich werde das bei Gelegenheit nochmal mit einem Oberflächenthermometer nachmessen. Bevor ich daran rumlöte, probiere ich's also doch erst mal über die Kalibrierfunktion im Einstellungsmenü.

Das Standortproblem habe ich leider auch. Ich habe zwar Wohnzimmer und Küche getrennt, jedoch hat sich der eTwist Standort im weitgehend ungenutzten Wohnzimmer als unnötig verbrauchsintensiv erwiesen (unser Heizungsbauer hatte das Gerät ursprünglich übrigens direkt neben dem Heizkessel im Keller installiert, was sich allerdings als hochgradig suboptimal erwiesen hatte, zumal der Heizraum abgesehen von der Abwärme des Heizkessels und des Trinkwasserspeichers völlig unbeheizt ist und die Temperaturen dort übers Jahr gesehen mit 16-17C auch recht konstant sind).

Es macht für mich wenig Sinn ein überwiegend ungenutztes 35m² Wohnzimmer maximal zu beheizen und regelmäßig zu lüften, nur damit es auch in den übrigen Räumen ausreichend warm wird.
Deswegen habe ich meinen eTwist vor ca. 4 Wochen ins Arbeitszimmer im Dachgeschoss umgezogen, welches nebst der Küche auch der am meistgenutzte Raum im Haus ist (wohl dem, der eine Funklösung hat - ich musste dafür erst mal die Kabel verlegen). Jetzt läuft dort das Thermostat auf Stufe 5 (ebenso wie in 2 Bädern). Genug Volumenstrom sollte damit also vorhanden sein.
Für die bedarfsgerechte (zeitgesteuerte) Beheizung des Wohnzimmers habe ich dort ein smartes Thermostat installiert.

Den Parameter CP240 kenne ich bislang noch nicht. Wo finde ich denn mehr darüber zu lesen? Oder ist das nur die Regelstrategie - also Außentemperaturgeführt, Raumtemperaturgeführt oder beides?

Da ich an den Außentemperaturfühler des Kessels mit meinem Smarthome Server leider nicht drankomme, werde ich dem wohl noch einen eigenen Außentemperatursensor spendieren, damit ich meinen Gasverbrauch mit dem Witterungsbedingungen korrelieren und Änderungen an meinem Setup besser bewerten kann.

Vielen Dank und LG aus dem tief verschneiten Süden!
Ewald
 

EwaldE

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@prospect: Kommando zurück. CP240 habe ich in der Installationsanleitung meiner Therme gefunden.
CP240 HK -> Einfluss RG Einfluss des Raumfühlers auf den Heizkreis 0 - 10, Menü: CIRCA, Default=3. Da ich damit bisher noch nicht "gespielt" habe, macht es durchaus Sinn, diesen Wert mal zu erhöhen und zu beobachten, wie sich das auswirkt.
 

prospect

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@EwaldE Hallo Ewald, ja, das Thema mit der leidigen Taktung. Ich hatte/habe da auch Probleme mit, da gab es auch einen eigenen Thread drüber. Bei mir ist die Mindestleistung noch ein wenig höher, bei 6kW und da kam die Tzerra Ace (Billigteil) kaum aus dem Takten raus. Durch Tipps aus diesem Forum wurde es ein wenig besser, aber immer noch nicht optimal, ich war dann irgendwann bei 12 Takten am Tag? Ich hatte den Installateur darauf angesprochen und er hat versucht mit zu besänftigen, denn es würde ja noch die Elga Ace (Split-Wärmepumpe) dazu kommen, so dass die Tzerra gar nicht mehr so häufig laufen würde.
Gut das Ding wurde installiert und es kam noch ein Pufferspeicher (50l) hinzu und die Wärmepumpe hat auch nur getaktet, und man konnte auch einen Zusammenhang (einige Heizkörper zugedreht) herstellen, dass selbst die WP Ihre Wärme nicht los wurde.
Nach Rücksprache mit dem Remeha sollte ein größerer Pufferspeicher (500l) installiert werden, was aber nicht möglich ist und auch für mich nicht akzeptierbar.
Durch Ausprobieren, der Heizkurve und Begrenzung der Durchflussmenge habe ich deutliche Verbesserungen erzielt.
Es gibt da einige Parameter, welche es auch bei der Calenta gibt, an denen man drehen kann um die Takterei ein wenig in den Griff zu bekommen.
Ich hatte, als nur die Gasteil installiert, auch einen thermischen Abgleich vorgenommen, denn ich wollte nur nach Aussentemperatursteuerung regeln.
Aber im Zuge der Hinzunahme der Elga, muss ich wieder von vorne ran, denn es gibt Hinweise, welche die Raumsteuerung favorisieren.
Doch ich finde keinen vernüftigen Standort dafür, aus den oben genannten Gründen. Mittlerweile ist das Ding auch bei mir im Arbeitszimmer.
Glücklicherweise habe ich zwei eTwists, drahtgebunden und drahtlos. Der Drahtlose hat kaum Funktionen, also jedes Mal in den Keller um die Einstellungen zu ändern.
Schau doch auch mal nach CP780, der ist für die Art der Steuerung und Regelung verantwortlich, zumindest bei der Tzerra.
Dort gibt es ein Gemisch aus Außen- und Raumsteuerung, und dann kommt der CP 240 ins Spiel, von 0 bis 10 ist der Einfluss des Raumthermostats,0=wenig und 10=hoch (100%?).
Und mittlerweile bin ich auch kein Fan mehr von smarten Thermostaten, die dann auch geöffnete Fenster erkennen und alles zudrehen.
Daher im Winter, nicht mehr so lange aber häufiger lüften.
Viele Grüße aus dem grauen Hagen,
Martin
 

EwaldE

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Hallo Martin,

wenn du mehr Aufzeichnungen zu deinen Optimierungen zum Takten hast, nehme ich deine Tipps gerne an. Das mit dem Takten hat bei mir inzwischen aber die geringste Priorität, solange sich der Gasverbrauch in erträglichem Rahmen hält. Auch mein Heizungskundendienst hat das nur mit einem Schulterzucken und dem Kommentar "Das ist halt so, wenn die Heizung zu groß ist" ignoriert.

Ansonsten wollte ich's die Tage mal versuchen, den CP240 von 3 auf 5 zu erhöhen (CP780 steht bei mir schon lange auf 3=Raum-+Außentemperatur, anders hab ich's nämlich gar nicht hinbekommen mein Haus einigermaßen zeitlich passend zum Wetter und unserem Wärmebedarf zu beheizen) und die Steigung der Heizkurve von 0,9 in Richtung 1,1 anzuheben, denn das Aufheizen nach dem Lüften bzw. der Nachtabschaltung dauert mir einfach zu lange. Vielleicht muss ich auch mit der Vorlauftemperatur und der Pumpenleistung (aktuell 40-90%) noch einen Ticken hoch.
Den Temperaturoffset am Raumregler habe ich gestern schon mal kalibriert, weil dessen Anzeige ja so überhaupt nicht zu den gemessen Raumtemperaturen passt. Das dauert bei mir halt alles auch recht lange, weil ich versuche immer nur an einer Schraube zu drehen und dann erst mal beobachte, was passiert. Und mein Haus reagiert aufgrund seiner Bauweise auch nur recht träge auf Veränderungen. Da braucht es also schon viel Geduld.
Auf einen thermischen Abgleich habe ich bislang verzichtet, weil bei mir alle Heizkörper gleichmäßig warm werden und nach meiner Erfahrung jeder bisherige Einsatz eines Fachhandwerkers die Sache nur wieder verschlimmbessert hat.

Mit dem Lüften mache ich es auch so, dass ich am Vormittag mal das ganze Haus bei ausgeschaltetem Brenner so lange querlüfte bis ich mit der CO2 Konzentration unter 500ppm bin (dauert je nach Windstärke zwischen 3 und 10 Minuten). Danach werden nur noch die Arbeitszimmer und die Küche bei Bedarf (2-4x pro Tag bei CO2-Konzentrationen > 2000ppm) stoßgelüftet, bzw. die Bäder nach dem Duschen.

Aktuell (ca. 2,5 Stunden nach dem Querlüften bei 3°C draußen) hat sich mein Raumregler im Büro schon wieder von 16,5 auf 19,5° hochgearbeitet (bei einer Zieltemperatur von 20°). Die Thermometer stehen inzwischen wieder bei 19,2°, haben beim Lüften aber auch nur einen Temperaturabfall auf 17,5° registriert (vermutlich sind die einfach träger).

Vor allem nach dem Querlüften dauert es in der Regel 3-5 Stunden, bis ich in allen Räumen wieder in der Nähe der Zieltemperatur bin. Im Anhang siehst du meinen Temperaturverlauf der vergangenen Tage, wo bei uns draußen von +10 bis -18C alles dabei war und auch meine derzeit eingestellte Heizkurve. Mein Hauptziel ist es aktuell die Aufheizzeit auf unter 2 Stunden zu drücken und die Zieltemperatur auf 20°C anzuheben (sonst jammert nämlich meine Frau so unerträglich laut), ohne dass dabei gleich wieder mein Gasverbrauch explodiert.

Danke und LG
Ewald
 

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prospect

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Hallo Ewald,
meine Leidensgeschichte findet Du hier:
Heizkennlinie
Der thermische Abgleich ist etwas, was man auch selber machen kann, nur man muss Geduld haben, welche ich mitunter auch nicht habe.
Auch hier gibt es einen Link zu:
Thermischer Abgleich
Etwas off topic, ich habe jetzt gerade mit meiner alten Heizungsfirma gesprochen, welche für mich eine Heizlastberechnung durchgeführt haben, das Ergebnis war ernüchternd, max. benötigte Heizleistung inkl. WW beträgt 14kW. Für das gesamte Haus (Mieter ist da auch mit drin), und habe zwei Thermen, einmal 15kW für den Mieter und für uns 24kW
Bei dem Thema Wärmepumpe ist es ein wenig anders, ein spontanes Aufheizen ist da nicht so ohne weiteres möglich.
Ich finde aber Deine Einstellungen ziemlich spannend, auch was den Basispunkt angeht und die Vorlauftemperatur.
Da bin ich mit meinem Altbau und keiner Isolierung ein wenig anders unterwegs:
Basis: 29°C, VL: 50°C und einer Steigung von 0,7, es wurde sogar mit der Split-Wärmepumpe warm, bis allerdings der COP so schlecht wurde, dann hat die Gastherme übernommen. In meinem Beitrag zur Heizkennlinie sind noch alte Screenshots, mit einer nicht mehr eingestellten Vorlauftemperatur.
LG,
Martin
 
Thema:

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