Heizi54
Guest
Ich trage mich mit dem Gedanken, die 36 Jahre alte Ölheizung in unserem 36 Jahre alten 2-Fam.-Haus entweder durch eine Gasbrennwertheizung oder eine Pelletheizung zu ersetzen. Da im Haus Heizkörper und keine Fußbodenheizung vorhanden sind, scheidet eine Wärmepumpe aus. Der Wärmebedarf konnte mit dem zuletzt eingesetzten 18 kW-Brenner jederzeit gedeckt werden. 15 kW Spitzenleistung würden sicher auch reichen. Die Heizung muss im Heizraum (ca. 4 x 3 m, mit Aufstellfläche für Heizung von 2 m x 1,8 m) untergebracht werden. Neben dem Heizraum befindet sich der Heizöllagerraum, der zukünftig für die Lagerung von Pellets zur Verfügung stünde. Dieser Raum wird also nicht anderweitig benötigt. Teile des Raums, in dem die Heizung aufgestellt wird, müssen aber auch weiterhin für die Wäschetrocknung zur Verfügung stehen.
Ein paar Daten zum Haus: 215 qm Wohnfläche, beheizt wurden die letzten Jahre und auch die nächsten Jahre nur ca. 100 qm. Außenmauerwerk einschalig 36,5 cm Leichtbims. Dachsparren mit Glaswolle gedämmt, doppelverglaste Holz-Sprossen-Fenster.
Hinweis: An der Wärmedämmung des Hauses wird nichts geändert. Es wird auch keine Photovoltaik oder Solarthermie auf dem Dach geben. Bitte diese Vorgaben unbedingt beachten!!!
Für eine komplette Umrüstung auf Gasbrennwerttechnik gehe ich von Kosten von ca. 10000 € aus. Darin ist das Gasbrennwertgerät (2 kW bis 18 kW modulierend), mit evtl. sep. 150 l-Brauchwasserspeicher, komplett neue Verrohrung, Umbau des Schornsteins, Anschluss an die Erdgasleitung und Entsorgung aller Altgeräte enthalten. Möglicherweise kommt das doch 1 bis 2000 € mehr.
Da ich mich mit Pelletheizungen bisher kaum beschäftigt habe, möchte ich hier eher Projektierungsfragen stellen. Es geht zunächst mal um eine grobe Einschätzung von Kosten und Technik.
a.) Kann der Heizöllageraum (4 x 3 m) für die Pelletlagerung benutzt werden? Da gibt es noch eine ca. 1 m hohe Abmauerung zwischen Heizraum und Heizöllagerraum, die aufgrund der einwandigen Tanks vorgeschrieben war.
b.) Wie darf ich mir die Förderung der Pellets in den Heizraum vorstellen? Genügt es, ein Loch in die Wand zwischen Pelletlagerraum und Heizraum zu schlagen, durch das dann die Pellets in Richtung Pelletheizung gefördert werden?
c.) Mit welcher Abmessung muss ich für den Pelletkessel und beistehendem Warmwasserspeicher (evtl. geht aus Platzgründen nur ein Kombigerät) rechnen? Ich schätze die Pelletheizung benötigt dann noch einen zusätzlichen Energiespeicher für die Heizwärme, weil sich die Heizenergie des Pelletkessel nicht so fein regeln lässt, wie bei einer Öl- oder Gasheizung.
d.) Wie sieht es mit der Sauberkeit im Heizraum aus. Dort wird seit 36 Jahren Wäsche getrocknet. Das kann nicht geändert werden. Ein Wäschetrockner kommt nicht in frage.
e.) Wie sieht es mit dem Wartungsbedarf der Pelletheizung aus? Kann man den größten Teil der jährlich Wartung selbst machen? (Meine jetzige Ölheizung warte ich auch selbst.)
f.) Wie oft muss der Pelletheizer realistischerweise in den Keller, um nach dem rechten zu sehen, um evtl. in den gestörten Heizprozess einzugreifen?
g.) Mit welchen Gesamtkosten muss bei der Umrüstung auf eine Pelletheizung PI x Daumen gerechnet werden?
h.) Mit welchen Pelletkosten muss ich im Jahr rechnen? Ich hatte die letzten Jahre ca. 2200 - 2300 l Heizöl verbraucht. Da war die Warmwassererzeugung mit dabei. Ich habe beim jährlichen Tanken zuletzt zwischen 1200 und 1500 € pro Jahr ausgegeben. Im Moment steigt der Heizölpreis gewaltig an. Das hat aber nichts mit der viel diskutierten Öko-Zulage zu tun.
i.) Gibt es für die reine Umrüstung von Öl auf Pellet einen staatlichen Zuschuss?
Das waren jetzt viele Fragen. Ich bedanke mich schon mal im voraus für eure Bemühungen.
Ein paar Daten zum Haus: 215 qm Wohnfläche, beheizt wurden die letzten Jahre und auch die nächsten Jahre nur ca. 100 qm. Außenmauerwerk einschalig 36,5 cm Leichtbims. Dachsparren mit Glaswolle gedämmt, doppelverglaste Holz-Sprossen-Fenster.
Hinweis: An der Wärmedämmung des Hauses wird nichts geändert. Es wird auch keine Photovoltaik oder Solarthermie auf dem Dach geben. Bitte diese Vorgaben unbedingt beachten!!!
Für eine komplette Umrüstung auf Gasbrennwerttechnik gehe ich von Kosten von ca. 10000 € aus. Darin ist das Gasbrennwertgerät (2 kW bis 18 kW modulierend), mit evtl. sep. 150 l-Brauchwasserspeicher, komplett neue Verrohrung, Umbau des Schornsteins, Anschluss an die Erdgasleitung und Entsorgung aller Altgeräte enthalten. Möglicherweise kommt das doch 1 bis 2000 € mehr.
Da ich mich mit Pelletheizungen bisher kaum beschäftigt habe, möchte ich hier eher Projektierungsfragen stellen. Es geht zunächst mal um eine grobe Einschätzung von Kosten und Technik.
a.) Kann der Heizöllageraum (4 x 3 m) für die Pelletlagerung benutzt werden? Da gibt es noch eine ca. 1 m hohe Abmauerung zwischen Heizraum und Heizöllagerraum, die aufgrund der einwandigen Tanks vorgeschrieben war.
b.) Wie darf ich mir die Förderung der Pellets in den Heizraum vorstellen? Genügt es, ein Loch in die Wand zwischen Pelletlagerraum und Heizraum zu schlagen, durch das dann die Pellets in Richtung Pelletheizung gefördert werden?
c.) Mit welcher Abmessung muss ich für den Pelletkessel und beistehendem Warmwasserspeicher (evtl. geht aus Platzgründen nur ein Kombigerät) rechnen? Ich schätze die Pelletheizung benötigt dann noch einen zusätzlichen Energiespeicher für die Heizwärme, weil sich die Heizenergie des Pelletkessel nicht so fein regeln lässt, wie bei einer Öl- oder Gasheizung.
d.) Wie sieht es mit der Sauberkeit im Heizraum aus. Dort wird seit 36 Jahren Wäsche getrocknet. Das kann nicht geändert werden. Ein Wäschetrockner kommt nicht in frage.
e.) Wie sieht es mit dem Wartungsbedarf der Pelletheizung aus? Kann man den größten Teil der jährlich Wartung selbst machen? (Meine jetzige Ölheizung warte ich auch selbst.)
f.) Wie oft muss der Pelletheizer realistischerweise in den Keller, um nach dem rechten zu sehen, um evtl. in den gestörten Heizprozess einzugreifen?
g.) Mit welchen Gesamtkosten muss bei der Umrüstung auf eine Pelletheizung PI x Daumen gerechnet werden?
h.) Mit welchen Pelletkosten muss ich im Jahr rechnen? Ich hatte die letzten Jahre ca. 2200 - 2300 l Heizöl verbraucht. Da war die Warmwassererzeugung mit dabei. Ich habe beim jährlichen Tanken zuletzt zwischen 1200 und 1500 € pro Jahr ausgegeben. Im Moment steigt der Heizölpreis gewaltig an. Das hat aber nichts mit der viel diskutierten Öko-Zulage zu tun.
i.) Gibt es für die reine Umrüstung von Öl auf Pellet einen staatlichen Zuschuss?
Das waren jetzt viele Fragen. Ich bedanke mich schon mal im voraus für eure Bemühungen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: