Nun, das Jahr 2018 war deutschlandweit ausnahmslos wärmer als in den Vergleichsjahren (1981-2010) davor. Das erste Halbjahr 2019 ebenso. Genauso triffts auf die Betrachtungsweise Winter 18/19 zu. Siehe:
Monats- und Jahreswerte Deutschland - Temperatur, Niederschlag und Sonnenschein - WetterKontor
Das geht so nicht wenn du daraus den Energieverbrauch für die Heizung ableiten willst. Das könnte ich dir aufzeigen, ist aber Aufwendig.
Die Hauptprobleme dabei sind;
1. das es Standortbezogen gemacht werden muss.
2. du musst die Sommertage rausrechnen (Heizung aus)
3. du musst Winter z.B 2018 + 2019 zusammenrechnen da das ein Heizungsjahr ergibt
4. du musst den Wind mit berücksichtigen und gegebenenfalls die wirksame Sonnenscheindauer über deine Fenster als zusätzlichen Energieeintrag
5. Das alles zu verknüpfen geht nicht linear
6. du musst die Energie für den Warmwasserverbrauch rausrechnen
6. und, und....
Ich habe das versucht mit der Basis meiner Daten zu machen. Da kommen in der Stunde 60 Messwerte x 24 h am Tag x 365 Tage zusammen = nur für die Temperatur hast du dann 525600 Daten, nur für ein Jahr, du musst aber 2 Jahre nehmen und das dann auf die Wintermonate filtern. Dazu kommen dann die Wind- und Sonnendaten die du mit der Temperatur verknüpfen musst.
Das kannst du mit einem Auswerteprogramm machen, aber du musst da hinterlegen was es machen soll.
Dabei stellt sich dann heraus das du durch die Dämmung vom Haus Verschiebungen bekommst und du müsstest den Energieverbrauch der Heizung genau um 00:00 Uhr ermitteln da sonst eine Abweichung zu den Wetterdaten bestehen.
Technisch alles machbar, in der Praxis geht das zu weit. So habe ich versucht das mit Kompromissen zu lösen, was dann zu Tageswerten fehlerbehaftet ist.
Monatliche Verbrauswerte stimmen recht gut überein und so habe ich mich auf Monatswerte beschränkt, die dann den Wert für das Heizungsjahr ergeben.
Die Abweichung zum realen Verbrauch beträgt dann ca. 3% Die Energie für den Warmwasserverbrauch ermittele ich auf der Basis verbrauchtes Warmwasser.
Als Störquelle kommt noch das Nutzerverhalten dazu.
Ich denke die 1000Euro haben sie in den vergangenen 6 Jahren viel mehr als eingespielt!
Das stelle ich nicht in Frage und war für dich super, aber bitte nicht verallgemeinern. Denn wer ein gut gedämmtes Haus hat und dazu eine moderne optimal laufende Heizung, kann so auf falsche Gedanken kommen. Du bist ein Musterbeispiel für die Werbung = Solaranlage aufgebaut = 3.500 Liter Öl eingespart.
Simmt, aber gut gedämmtes Haus und dazu eine moderne optimal laufende Heizung, dann geht das nicht.
Du meinst ich müsste mit einem drittel des Öls auskommen? Das wird aber in einem ungedämmten und bewust undicht gehaltenen Haus schwierig.
Hier liegt Sparpotenzial, ABER ich würde mir genau wie du, überlegen was da kostengünstig verbessert werden kann. Auf keinen Fall 3- fach Verglasung der Fenster oder Styropor Verkleisterung der Aussenhülle! Haustüren sind meistens Schwachstellen und bringen mehr als Fenster. Mit bedacht und Kostenkontrolle das mal überdenken.