"...und mit Verlaub hab ich grad bei einem Holzvergaser bedenken, wenn sowas ein Heimwerker selbst macht.
Berechnung Ausdehnungsgefäß? Thermische Ablaufsicherung? Mindestvolumenstrom??? Sagt dir das was?"
Als Maschinenbau- und Elektrotechnikingenieur sind das keine unbekannten Begriffe. Manchmal gibt es aber "Zwänge", so wie ich am Zählerkasten bei der Elektroverteilung nur dann etwas machen darf, wenn ich im Installateurverzeichnis des Energieversorgers aufgeführt bin, könnte es ja bei Holzheizungen ja auch so sein, vielleicht aber auch nicht.
Ein Heizungsunternehmen - das teuerste - das beinahe 30.000 Euro für einen Holzvergaser mit Pufferspeichern und Zubehör haben wollte, schrieb mir auf eine Anfrage hin bei der Auslegung - sie hätten es so berechnet und es müsste so sein - z.B. ausgelegte Größe der Pufferspeicher mit mindestens 4000 Litern. Ich hab auch gefragt, warum der Kessel 30kW und größer sein muss - das müsse so sein, um das Haus damit komplett "warm" zu kriegen. Was soll ich davon halten, wenn es auch noch mehrere Heizungsbauunternehmen so machen. Ich möchte den Holzvergaser lediglich als "Beistelloption" haben und dafür ist eine Investitionssumme von 20-30 Tausend Euro einfach zu hoch. Wenn ich für einen Kessel 2-4 Tausend Euro rechne + Zubehör (Rücklauftemp. Anhebung, Ablaufsicherung, richtig dimensioniertes Ausdehnungsgefäß...) 1500 Euro und nochmal 2000 Euro für Pufferspeicher, dann bin ich bei max. 7.500 Euro an Zubehörteilen. Ich würde auch nochmal 3-4 Tausend Euro für den Einbau rechnen, aber 20-30 Tausend Euro für mehere Angebote - dass ist mir einfach zu viel. Aber das, was ich haben will, das will mir keiner verkaufen. Ausserdem ist meine Heizungssteuerrung an der Ölzentralheizung in der Lage, auch einen Holzkessel noch mitzuregeln, aber die soll auch ausgewechselt werden, weil es anscheinend nicht ginge, auch wenn ich im Datenblatt etwas anderes lese.