Heizung jetzt schon tauschen?

Diskutiere Heizung jetzt schon tauschen? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Komme sogar nur auf 10 kW. Aber das sollte vor Ort berechnet werden wenn du eine WP willst. Bei einer Gasheizung reichen die Angabe 10-13 kW.

Gyn2018

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Die Rechnung würde mich interessieren.
 
Sesamtiffi

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Wenn mir einer sagt, sein Dachboden ist gedämmt gehe ich davon aus, das Dach oben drüber ist gedämmt.
Das was Du hast ist die Dämmung der oberen Geschoßdecke.
Oh. Ich dachte wohl der Dachboden wäre ein Boden und der ist ja gedämmt. Aber jetzt wo du den Sprachgebrauch aus deiner Sicht erklärst, kann ich mich dem anschließen. Also: meine obere Geschossdecke ist gedämmt.

Wo ist der Drempel?
Im Obergeschoss.

Die errechnete Heizlast liegt deutlich unter Deinem Verbrauch
Sind 13% bis 20% wirklich so ein großer Unterschied zwischen einem theoretisch ermittelten Wert (ohne Berücksichtigung der alten Heizung) und dem tatsächlichen Wert unter dem Einfluss einer alten, überdimensionierten Heizung?

Gibt es noch Geheimnisse? Eventuell kochst Du mit Gas oder Deine Zimmertemperatur liegt bei 23 Grad oder so.
Wir kochen elektrisch. Mit der Zimmertemperatur bin ich in der Tat noch nicht ganz zufrieden: Wenn ich morgens ins "Homeoffice" (ich benutze dieses Wort jetzt unüblicherweise als Bezeichnung eines Raumes 😜) komme, ist es dort 19-20 Grad. Das ist mir zum Arbeiten zu kühl. Über den Tag wird es dann wärmer (ca. 21), aber auch das Wohnzimmer wird wärmer und übersteigt auch gerne mal die 22 Grad. Aktuell bin ich also noch damit beschäftigt, die Ventile für die einzelnen Räume richtig einzustellen (Thermostate sind nicht verbaut). Zugegebenermaßen ist das so kein professioneller hydraulischer Abgleich aber die Ventile ohne Beschriftung machen es mir auch nicht ganz leicht: die erste 3/4 Umdrehung macht keinen Unterschied und mit den letzten Millimetern ändert sich alles. Mit einer neuen Heizung sorge ich sicher auch für bessere Ventile oder eine Thermostatregelung.
Außerdem habe ich nun die Nachtabsenkung an die Trägheit der Heizung angepasst: 20:00 bis 4:00 Uhr. Gehe ab nächster Woche auf 19:00 bis 3:00 Uhr. Wie macht ihr das?
 

Gyn2018

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Sind 13% bis 20% wirklich so ein großer Unterschied zwischen einem theoretisch ermittelten Wert (ohne Berücksichtigung der alten Heizung) und dem tatsächlichen Wert unter dem Einfluss einer alten, überdimensionierten Heizung?
Die 13 bis 20 Prozent entstammen der Schätzung eines Forumsmitglieds und nicht meiner Rechnung.
Die errechnete Heizlast liegt deutlich unter dem Verbrauch des Teilnehmers
Für die Heizlastberechnung nach Verbrauch habe ich einmal das Tool von Stiebel Eltron verwendet um einen zweiten Vergleich zuhaben.
Heizlast
Als Ausgangswerte Ort: Hürth, Verbrauch 32000KWh, 2 Personen und als gemittelte Zimmertemperatur 19 Grad. (Durch die teilbeheizten Räume)
Mal zum selbst ausprobieren.
Außerdem habe ich nun die Nachtabsenkung an die Trägheit der Heizung angepasst: 20:00 bis 4:00 Uhr. Gehe ab nächster Woche auf 19:00 bis 3:00 Uhr. Wie macht ihr das? Dazu mein Beitrag an einen anderen Teilnehmer.
Was Du anbringst ist typisches altes Heizkörperdenken.

Du möchtest testen, inwieweit sich dein Heizkörperkreis für eine WP eignet.
Dafür solltest Du ein paar Grundregeln kennen. Ansonsten kannst Du es lassen.
Ziel ist die Erreichung einer möglichst niedrigen Vorlauftemperatur. Dafür benötigst du große Volumen und einen gewissen Durchsatz.
Dafür musst Du in Kauf nehmen, dass die Heizung immer träger wird.
Ein gedämmtes Gebäude mit einer FBH heizt sich nur sehr langsam auf.
Da macht es keinen Sinn mehr, Nachts abzusenken und noch weniger, wenn man sehr stark absenkt.

Als ich den Abgleich meiner Heizung gemacht habe, hat es schon mal 2 Tage gedauert, bis sich das eingepegelt hatte.
Daher mein Vorschlag die Nachtabsenkung rauszunehmen und Tagtemperatur etwas abzusenken. Dann kannst Du sehen, ob es gelingt das System auf niedriger Temperatur stabil zu fahren.
 
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cephalopod

cephalopod

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Aktuell bin ich also noch damit beschäftigt, die Ventile für die einzelnen Räume richtig einzustellen (Thermostate sind nicht verbaut).
Ist nicht dein Ernst!
Außerdem habe ich nun die Nachtabsenkung an die Trägheit der Heizung angepasst: 20:00 bis 4:00 Uhr. Gehe ab nächster Woche auf 19:00 bis 3:00 Uhr. Wie macht ihr das?
Lieber Nachts ganz abschalten und dafür morgens früher hochheizen.
Aber schon um 19 Uhr aus ist arg früh.

Und ohne Thermostat Ventile wird das alles nichts!
 
cephalopod

cephalopod

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OK, mit fbh vergess irgendwelche Absenkung oder Abschaltung
 
Sesamtiffi

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gemittelte Zimmertemperatur 19 Grad. (Durch die teilbeheizten Räume)
Und dann hast du mit 270m² gerechnet?

Dazu mein Beitrag an einen anderen Teilnehmer.
Bei mir ist dein Link nicht klickbar.

Daher mein Vorschlag die Nachtabsenkung rauszunehmen und Tagtemperatur etwas abzusenken
Dass man mit einer WP ohne Nachtabsenkung arbeitet (auch wegen der meist 6 Std. Zwangsabschaltung) ist mir bekannt. Dass es daher Sinn ergibt, die Eignung für eine WP ebenfalls ohne Nachtabsenkung zu testen, leuchtet mir ein und das werde ich dann sicher machen (obwohl man dann auch zwei Mal drei Stunden Abschaltung simulieren sollte). Dass aber grundsätzlich eine FBH (also auch bei Gas) ohne Nachtabsenkung gefahren werden sollte, höre ich zum ersten Mal. Oder hast du das nur auf den WP-Test bezogen?
 

Gyn2018

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Heizlast

Das trifft auf alle FBH zu.
Es gibt keine Zwangsabschaltung 6 Stunden am Stück. Aber nichts desto trotz: Mich kotzen all diese Gängeleien an. Ich würde keinen solchen Tarif annehmen. Erst recht nicht, wenn es die Planung mit PV arbeiten zu wollen gibt.
 
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KarlZei

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Dass aber grundsätzlich eine FBH (also auch bei Gas) ohne Nachtabsenkung gefahren werden sollte, höre ich zum ersten Mal.
Sagen viele. Aber man sollte da schon differenzieren. Die FBH eignet sich wegen der Trägheit (langsames Abkühlen und Aufheizen) und der deswegen vergleichsweise kürzeren Absenkdauer eher weniger. Aber auch hier spielen das Haus und der Wärmeerzeuger ein Rolle. Bei einem energetisch schlechten Haus und bei einem ansonsten schlecht / teuer laufenden Wärmeerzeuger (Takten, alte Pumpe) kann sich die Absenkung natürlich auch bei FBH lohnen.
 

Gyn2018

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Die Abschaltung erfolgt übrigens im Ermessen des Netzbetreibers. Das heißt nicht in der Nacht, sondern wenn der höchste Bedarf besteht.
Übrigens sucht der Staat noch händeringend nach mündigen Steuerbürgern.
Idealvorstellung ist:
Einbau PV- Anlage mit Rundsteuergerät.
Einbau Wärmepumpe mit Rundsteuergerät
Einbau E Autolader mit Rundsteuergerät und netzdienlicher Speicher am besten mit öffentlichen Befüllungsvertrag.
Dann brauchen Sie sich nicht mehr um die Details zu kümmern. Sie müssen nur noch investieren.
Vorwärts immer - rückwärts nimmer.
 
Sesamtiffi

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Das ergibt sich aus der Trägheit des Systems.
Weiß jeder!
In wie fern? Aus der Trägheit ergibt sich für mich eine Zeitverzögerung. Sprich, wenn ich einen Heizkörper um 21:30 ausschalte, damit es ab 22:00 kühler wird, muss ich die FBH halt um 20 Uhr ausschalten (oder noch früher, je nach Trägheit). Das Einschalten dann auch entsprechend zeitversetzt.
Warum sollte ich mit einer Gas-FBH (kein Brennwertgerät) mein Gebäude für Nacht auf Wohntemperatur halten, wenn mir das Timing gelingt, es morgens wieder warm zu haben? Bitte hier mehr Erklärung, da reicht mir ein "Weiß jeder" nicht. Nicht, dass Dr Schorni wieder sagt, man könne mir ein X für ein U vormachen😜.
Bei der WP leuchtet mir ein Verzicht auf die Nachtabsenkung aus zwei Gründen ein: Schlechtere Effizienz bei höheren Vorlauftemperaturen und Zwangsabschaltung, die mich u.U. dazu zwingen, nachts zu heizen.

Die Abschaltung erfolgt übrigens im Ermessen des Netzbetreibers. Das heißt nicht in der Nacht
Das ist klar, sonst wäre es ja unproblematisch.
 
cephalopod

cephalopod

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In wie fern? Aus der Trägheit ergibt sich für mich eine Zeitverzögerung. Sprich, wenn ich einen Heizkörper um 21:30 ausschalte, damit es ab 22:00 kühler wird, muss ich die FBH halt um 20 Uhr ausschalten (oder noch früher, je nach Trägheit). Das Einschalten dann auch entsprechend zeitversetzt.
Das wird nicht reichen.
Bis an einer FBH was passiert, vergehen auch mal 8 bis 10 Stunden.
 

Gyn2018

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Weil der Netzbetreiber die Wärmepumpe sperrt und nicht einfach den Strom abschaltet.
 

Gyn2018

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Hast Du etwas Leseschwäche? Ansonsten schau bitte nochmal meinen Beitrag an.
Du musst jetzt etwas aufpassen. Mit solchen Äußerungen wie eben, füllst Du Dein letztes Hirndrittel mit Schei... auf.
 
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Sesamtiffi

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Hast Du etwas Leseschwäche? Ansonsten schau bitte nochmal meinen Beitrag an.
Du musst jetzt etwas aufpassen. Mit solchen Äußerungen wie eben, füllst Du Dein letztes Hirndrittel mit Schei... auf.
Mein letztes Hirndrittel spricht von meiner alten Gasheizung. Da ist mir noch kein überzeugendes Argument gegen eine zeitlich verzögerte Abschaltung vorgebracht worden.
Sollte es sich doch um eine Leseschwäche handeln (siehe meine Profilbild), bitte sag nochmal welchen Beitrag du meinst.
 

Gyn2018

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Ich habe geschrieben, dass sich eine Nachtabsenkung bei FBH wegen der Trägheit nicht lohnt. Ich habe teilweise bis zu zwei Tagen gebraucht, damit sich eine Absenkung bzw. Erhöhung bemerkbar macht. Mein Vorredner spricht von 8 bis 10 Stunden. Deine Antwort war jetzt, dann muss man halt die Nachtabsenkung tagsüber machen.
Also mein Rat, wenn Du da echt nicht mehr mitkommst, lass es lieber.
Ich möchte hier echt niemanden zu nahe treten, habe aber auch nicht unbedingt die Geduld, alles immer wieder zu erklären. Speziell nicht, wenn der Ratsuchende eigene Theorien einbringt und gegen Ratschläge vereidigt.
 
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