Wahnsinn Waaaahnsinnnn, da fallen mir nach dem ergrauen nun langsam die Haare AUS.
Der SF war also allen Ernstes im HOCHsommer da und hat den Öl-Kachelofen gemessen, ich fasses nicht! Damit kommt er nichmal durch die Lehrlings-Zwischenprüfung! Steht dieses Durchführungsdatum auch im "Feuerstättenbescheid", wo die Termin-Fristen drin sind?
Allein schon die Angabe der Brennerleistung oben Zeile 2 zeigt seine fachlich-intellektuelle Inkontinenz: Wenn das Gerät, wie in der Zeile drüber ausgewiesen, 10,5 kW Nennwärmeleistung hat (DAS stimmt), dann kann die Brenner-Leistung nie nie NIE MALS mit einem Öl-Durchsatz von 10,5 kg/h sein. Denn der
Heizwert von Heizöl extra leicht >klick< ist nunmal schon 11,4 kWh/kg !! Demnach hätte der Brenner HIER eine Leistung von ca 120 kW !!
Dass die Angabe der jeweiligen Hersteller-Nummern fehlt, sei noch mit eingeschoben.
Dann dritte Zeile "Art der Anlage = Einzelfeuerstätte", MannMannMann: wenn das eine Einzelfeuerstätte ist, müsste sie alleinig in EINEM Raum stehen und diesen direkt beheizen, wie ein Öl-Zimmerofen. Wäre dann aber klar von der Mess/Prüf-Pflicht ausgenommen, denn diese gilt nunmal seit 1974 NUR für MEHRraum-Feuerstätten, was zu 98% aller Öl-Kachelöfen diese auch sind, denn DAS ist ja deren Sinn und Zweck. Somit hat er sich selbst seinen Fehler bescheinigt!
Das nächste Feld, die Überprüfungstätigkeit nach KÜO. Wie kann er "Brenner/Heizgasweg" und "Verbindungsstück" beurteilen und abhaken wenn er offensichtlich gar nicht jeweils HINEINgeschaut hat?? Und WO ist die Angabe des unverdünnten CO-Gehaltes??
Oder ist DIESE Messbescheinigung die WIEDERHOLUNGSmessung, nachdem die vorhergehende negativ ausfiel? Denn das jetztige Mess-Ergebnis ist ja in Ordnung. Schau mal ganz oben rechts welche "Art der Messung/Prüfung" angekreuzt ist.
IST dies aber nur die Wiederholungs(Nach)-Messung, dann hat er dieses ganze KÜO-Feld gar nicht durchzuführen, sondern NUR die weiter unten ausgewiesene BImSchV-Messung. Ergo kann er dann sowieso GAR NICHTS im KÜO-Feld abhaken, da hier nichts zu tun und somit auch nichts finanziell zu berechnen ist. Also WAS macht der nun? Zu WAS kommt der, außer um Abzuzocken?
In der unteren BImSchV-Messung fehlt die Angabe der "Druck-Differenz" (Schornsteinzug). Am relativ hohen Messwert "Sauerstoff-Gehalt im Abgas 8,9%" erkennt der WAHRE Fachmann (also eindeutig nicht DIE welche bei Dir kommen) dass "zu viel Luft" dabei ist. TROTZDEM rußt aber der Brenner (RZ 2). Ergo hat man an der Flamme ZU WENIG Luft (ergibt Ruß) und man MISST nur da hinten deshalb "(zu) viel Luft", weil das ganze Ding zu allen Spalten und Ritzen FALSCH-Luft einzieht.
Wir sehen also mal wieder klar aufgezeigt: Was sie müssen machen sie nicht, was sie machen können sie nicht, was sie können weiß man nicht. Wie war nochmal der Slogan? "WIR sorgen für Brandschutz ("Betriebssicherheit"), Umweltschutz, Energie-Einsparung..."
PS: der dortige SF (hat die volle Berufsbezeichnung nicht verdient) fängt mit S an und hört mit L auf?