Atola-RN verliert Wasser

Diskutiere Atola-RN verliert Wasser im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Wir haben im MFH eine ATOLA-RN 40kw. Diese verliert ständig Wasser. Der Servicemitarbeiter kann es sich auch nicht wirklich erklären. Er hat...

1TS

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Wir haben im MFH eine ATOLA-RN 40kw.



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Diese verliert ständig Wasser. Der Servicemitarbeiter kann es sich auch nicht wirklich erklären. Er hat den Ausgleichsbehälter geprüft und neu "aufgepumpt" wie er meinte.

Aber weiterhin verliert das Teil Wasser und man füllt monatlich nach.

Es ist keine sichtbare Nässe durch einen Defekt zu sehen.

Hat jemand eine Idee? Ist die Blase im Ausgmeichsbehälter doch defekt und läuft dort weg?

Uns graut es, wenn da mal was kaputt geht.
 

seeigel

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Beim Austritt am Kessel muss man nichts sehen
entweder verdunstet es bevor es am Boden verfließt
oder durch den Kamin
 
tricotrac

tricotrac

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Er hat den Ausgleichsbehälter geprüft und neu "aufgepumpt" wie er meinte.
Ist die Blase im Ausgmeichsbehälter doch defekt und läuft dort weg?
Wie alt ist dieses Membran-Ausdehnungs-Gefäß denn überhaupt ? Jede Gummimembran altert und wird brüchig.
Hohe Systemtemperaturen beschleunigen diesen Prozess dann noch.
Vorher kann der Fachmann aber auch den Kesselkörper mal mit einer Handpumpe abdrücken um etwaige Leckagen im Kesselkörper feststellen zu können. Vorausgesetzt, dass die Absperrschieber an Kesselvor- und rücklauf dicht schließen.
 

seeigel

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Wenn die Blase undicht ist, wo soll dann das Wasser hin? Das sind nur ein paar Liter bis der Ausgleichsbehälter kp voll mit Wasser ist.
Höchstens am Überdruck könnte dann noch Wasser verschwinden
 

1TS

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Das Objekt haben wir erst seit diesem Jahr.

Welche einzelnen Wartungsmaßnahmen da gemacht wurden, keine Ahnung.
Der Servicemann hat den aufgepumpten Druck an den MAG geschrieben und will beim nächsten mal prüfen.

Er meint, nur über diesen kann auch Wasser entschwinden. Ist da neben dem Zufluss auch ein Abfluss?
 

Techniker 2

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Zitat: Uns graut es, wenn da mal was kaputtgeht.

Da gibt es eine versteckte Möglichkeit, die auch hier schon mit aufgezeigt worden ist. Denn oben im Heizungskessel in den Heizlangwassertaschen dort werden mit den Betriebsjahren die geschweißten Edelstahl-Verbindungen leicht undicht. Im kalten Zustand ist alles im grünen Bereich, aber sobald der Heizungskessel seine Betriebswärme erreicht, dann tropft einmal das Heizungswasser aus diesen geschweißten Verbindungsstellen.

Und im fortgeschrittenen Zustand ist dann auch bei dem Heizungsbrenner Betrieb ab und zu ein leichtes Zischen zu hören, das ist dann das Heizungswasser, welches auf dem Gas Luft, Injektor, Brennerröhren verdampft. Die letzte Stufe ist dann, dass genau diese Gaslanzen Injektor Rohre durch das Tropfwasser ein Schaden wie auch Verbiegungen und gerissende Edelstahl Halter für die Renox Kühlstäbe) bis hin der Verbrennungsoberfläche aufzeigen, mit anderen Worten dieser Heizungskessel hat es jetzt fast hinter sich gebracht..

Ein Fall für die grünen Politische Habeck komplett Sanierung...

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Zuletzt bearbeitet:

1TS

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WP fällt bei Gründerzeitvilla von 1890 aber aus. Da kann man nichts weiter dämmen.
HzK bleiben. Kommt eben eine H2 ready rein, obwohl niemals H2 ankommen wird.
 

seeigel

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Das Objekt haben wir erst seit diesem Jahr.

Welche einzelnen Wartungsmaßnahmen da gemacht wurden, keine Ahnung.
Der Servicemann hat den aufgepumpten Druck an den MAG geschrieben und will beim nächsten mal prüfen.

Er meint, nur über diesen kann auch Wasser entschwinden.
Frage ihn, wie oft er schon aus dem Fenster gefallen ist, so weit wie er sich herauslehnt.
Eigentlich kann überall Wasser austreten, da alles undicht werden kann
 

1TS

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Frage ihn, wie oft er schon aus dem Fenster gefallen ist, so weit wie er sich herauslehnt.
Eigentlich kann überall Wasser austreten, da alles undicht werden kann
Ja überall, aber es "entschwindet" ja ohne Spuren zu hinterlassen .

Die Variante mit der Verdampfung ist gar nicht so übel und wäre eine Variante.
 
tricotrac

tricotrac

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Wärmeerzeuger ausschalten und abkühlen lassen. LED-Baustellenstrahler bereit halten und damit unter dem Kesselkörper ausleuchten. Wenn der undicht ist, so muss irgendwo Wasser austreten. auch mal rund herum in der Kesselisolierung fühlen, ob die nass ist. Es könnte ja ein Stopfen oder eine Tauchhülse vom Kesselkörper undicht sein.
Fieser wird es, wenn der Kessel im kalten Zustand dicht ist und durch Wärmeeinfluss erst undicht wird. Das Wasser verdampft im Feuerungsraum und entschwindet über den Abgasweg.
 

1TS

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So ist es denkbar. Im Sommer hält das Wasser länger. Wärme , Ausdehnung , Mikrorisse, Verdampfung.

Da wohnen 5 Mietparteien, da schalte ich erstmal gar nichts ab.

Aber nach dieser Zeit des Durchlaufens ohne nennenswerten Problemen, Respekt vor Qualität!
 

Brennwärter

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Die Suppe kann überall abhauen. M.E.n. ist der Kesselkörper so ziemlich der letzte Ort einer Leckage. Viel öfter sind korridierte Leitungen im Mauerwerk, undichte Verschraubungen, tropfende Mischer, tropfende Sicherheitsventile, undichte Thermostatstopfbuchsen und vor allem Mieter, welche jede Woche irgendeinen HK entlüften die weitaus häufigere Ursache. Und die olle Sicherheitsgruppe kann man(n) nach der Zeit generell mal ersetzen, sind ja recht günstig und potentiell lebensrettend, und werden aufgrund alternder Gummiteile im Sicherheitsventil und Entlüfter oft mal undicht. Deshalb kloppe ich demnächst auch meinen eigenen WW-Elektroboiler in den Müll. Der 20 Jahre alte Speicher gammelt, und der Rost verklebt das TW-Sicherheitsventil, welches dann tropft.
 

1TS

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Aktueller Stand nach Kontrolle von 2 Monteuren, im Brennraum verdampft nichts, dass würde man "zischen" hören,
Das MAG war vor Befüllung leer und nach Befüllung leicht gefültt, was die beiden für etwas ungewöhnlich hielten.
Jedenfalls sollte beim Befüllen kein Wasser einlaufen, was verständlich ist. Das MAG ist doch nur für unterschiedliche Mangen bei unterschiedlichen Temperaturen im System zum Ausgleich gedacht. Da der Kessel gerade ordentlich am Werkeln war und beim Befüllen stoppte, sollte das Mag kein Wasser aufnehmen.

Eine weitere Variante wäre eine undichte Stelle, aber eimerweise Wasser würde man in einem Haus schon entdecken, das versickert nicht schadlos.

Jetzt wird mal über Menge und Zeitraum Buch geführt.
 

Techniker 2

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Dann bleibt nur noch die Lösung, (vor der Verschrottung) die Heizung elektrisch mal abschalten, und dann den Heizungswasserdruck (zum Testen) auf knapp über 2,2 Bar mit auffüllen. Dann Warten... und mit der Taschenlampe bei dem wirklich kalten Heizungskessel nach einer Undichte weiter suchen, viel Glück, oder die Heizung hat doch Ihr Lebensende gefunden...

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seeigel

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Dann bleibt nur noch die Lösung, (vor der Verschrottung) die Heizung elektrisch mal abschalten, und dann den Heizungswasserdruck (zum Testen) auf knapp über 2,2 Bar mit auffüllen. Dann Warten... und mit der Taschenlampe bei dem wirklich kalten Heizungskessel nach einer Undichte weiter suchen, viel Glück, oder die Heizung hat doch Ihr Lebensende gefunden...
Da stellt sich dann die Frage, wenn Wasserverlust eintritt, ob es nicht doch Glück ist, wenn es der Kessel ist.
 

1TS

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Da warten wir mal lieber auf wärmere Tage und Schrott verbietet sich vorerst.
Die muss weiter laufen und wenn wir eine Olle vom Heizungsbauer kaufen und als Ersatzteilspender nehmen.

Erst das Haus verkaufen und nach mir die Sintflut.

Allerdings sind die Preise gerade zu tief.
 

Heizungsdoc

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Wozu ist das AG da? Um Wasser aufzunehmen. Vordruck wird eingestellt und die Anlage dann 0,3 bar höher befüllt. Dabei geht schon etwas Wasser ins Gefäss. Das muss ja auch was zum Arbeiten haben. Wenn kein Wasser im Gefäss ist, suchst du undichte Stellen, die gar nicht da sind, da der Druck dann fällt oder steigt wenn die Flamne aus oder an ist.
 
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