Wir meinen schon dasselbe … dein Ansatz ist es halt, die Schichtung aufrechtzuerhalten, meiner war es, "alles kräftig umzurühren, ist eh auch nachher warm genug".
Ob dein Prinzip funktioniert weiß ich nicht, denn wenn zu langsam gefördert wird kann das unten zugeführte heiße Wasser sich ja hinter diesem Leitblech im Puffer "einsortieren", steigt in dem Kanal hoch bis der Dichteunterschied gering wird und strömt dort den eigentlichen Pufferraum ein. Dann ist nichts bis bis nicht viel gewonnen.
Wenn das heiße Wasser jedoch seine Wärme in diesem Kanal bei kleiner Förderleistung doch recht schnell abgibt bleibt das zugeführte Wasser unten und deine Überlegung funktioniert.
Das kann man wohl nur probieren. Die gekaufte Umwälzpumpe hat auf jeden Fall eine in einem weiten Bereich einstellbare Fördermenge (Wilo Yonos Pico 1-4).
Klar ist: Wenn ich Geld für den Strom bekäme (!), dann wäre der Verkauf sinnvoller als diesen zu verheizen. Ist aber nicht so, da mein Elektriker nach wie vor die Fertigstellungsmeldung beim Netzbetreiber nicht erledigt hat und damit kein Geld fließen kann. Aktuell bekommt man hier über 13 Cent pro kWh von der ÖMAG, wenn der Papierkram mal positiv erledigt ist.
Überschuss gibt es es jetzt Mitte September noch mehr als genug, an den vielen sonnigen Tagen gibt es 35 bis 40 kWh täglich, der Eigenbedarf liegt bei 8 (Ruhebedarf mit Warmwasser-Wärmepumpe) bis 18 (mit Waschmaschine und Wäschetrockner, Geschirrspüler, etwas Kochen) kWh täglich. Im Frühsommer könnten es bis zu knapp 75 kWh täglich sein. Nur im Dezember und Jänner gibt es eine Mangellage (grün = Süd + West, blau = Nord + Ost):
Es ist auch so, dass jede kWh elektrischer Heizung eine Heizung mit Null Gramm CO2 bedeutet und der Kessel nicht "abgenutzt" wird.
Und es ist auch so, dass die 4,8 kWh pro kg Pellets nicht komplett in der Heizung ankommen, es gibt "Anfahrverluste" in der Startphase (Kessel samt Wasserinhalt erwärmen), den Gesamtanlagenwirkungsgrad meiner Heizwert-Heizanlage von ca. 85% und — durch die höhere Raumtemperatur im Heizraum durch den warmen Kessel — auch dort ein klein wenig höhere Verluste.
Den Keller möchte ich außerhalb der Heizsaison auf jeden Fall weiterhin beheizen, wird als Musik-Proberaum genutzt und auch wegen der Raumfeuchte. Der Leistungsbedarf scheint in der Größenordnung von einem halben bis dreiviertel Kilowatt zu liegen, denn mit 1,5 kW Heizleistung nur tagsüber steigt schon die mittlere Puffertemperatur, geschätzt weniger als 1° C pro Stunde in der oberen Hälfte. Nur dafür die Pelletheizung zu betreiben erscheint mir irgendwie widersinnig.
Perfekt wäre es ja eine kleine Hochtemperatur-Luft-Wasser-Wärmepumpe einzubinden. Mit 1 kW elektrischer Anschlussleistung ergäben sich dann grob 3 (Übergangszeit) bis 4 (Sommer) kW Heizleistung, dann gäbe es mehr Rest zum Einspeisen. Welches Fabrikat das sein könnte habe ich noch nicht recherchert. Auf jeden Fall lohnt sich das nur wenn das Ding relativ günstig ist, was es meines Wissens im Moment nicht gibt; vielleicht ist in ein paar Jahren die Zeit reif dafür. Und einen großen "schnaufenden" Kasten will meine Frau auch nicht im Vorgarten stehen haben.