Austro-Diesel
Experte
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Das ist unser aktueller Verbrauch, der Durchschnitt der letzten beiden Wochen bei ungefähr Null Grad Außentemperatur. Das "verschleift" sich ja stark durch die großen Pufferspeicher mit hoher Ladetemperatur (75° C).Ist das der Schnitt im Jahr oder der aktuelle tägliche Verbrauch?
Wir haben es auch gern recht kuschelig, unter 22° im ganzen Haus gibt es Krise. Auch der Keller ist warm. Das Haus mit 150 m2 und 80 m2 Grundfläche ist recht durchschnittlich gut gebaut für damals, 6 cm EPS-Vollwärmeschutz, gut 20 cm Steinwolle im Dachausbau, 2-fach verglaste PVC-Fenster. Schlechte Eingangstür, zwei Dachflächenfenster.
Es muss sich ja nicht immer alles zum Geschäftsmodell entwickeln. Man kauft ja auch nicht die billigsten Fliesen sondern jene, die man haben will. Bei diesen Beträgen stellt sich aber die Frage der Finanzierung. Und wenn man dann 70.000 € mehr Finanzierungsbedarf hat, dann wird es für Jungfamilien rasch eng. Dann fressen die Zinsen den Sinn.Weit weg… von einer Amortisation.
Hier im Ort darf man auf den frisch parzellierten Mini-Flächen nur mehr bauen, wenn man eine (zumindest kleine) PV-Anlage und nicht-fossile Heizung installiert. Dafür werden die Gründe von der Gemeinde etwas günstiger abgegeben. Auch so kann man sinnvoll lenken. Die entstehenden Neubauten dort haben an die 20 cm Isolierung, was ich gesehen habe. Fenster 3-fach verglast, die kommen sicher mit einem Drittel unseres Heizwärmebedarfs durchs Jahr. Und auch eine kleine PV-Anlage reduziert den Haushaltsstrombezug übers Jahr auf die Hälfte. Das ist die Zukunft!
Treibt man die Leute aber mit den Bauvorschriften wegen Unfinanzierbarkeit in die Miete, dann "produziert" man lauter langfristig Besitzlose und beschleunigt die Vermögens-Ungleichverteilung. Und das hat auch Auswirkungen auf die Haltung dieser Menschen zum Eigentum, zur Verbindlichkeit, zum Miteinander, zur Gesellschaft. "Mietnomaden" ticken anders als Eigentümer.
Isse swierig.
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