Flüssiggasfan
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Eigentlich bin ich mit meiner Heizung sehr zufrieden, Wärmetauscher, diverse Wasserventile und Temperatursensor wurden getauscht. Schornsteinfeger ist auch zufrieden, Abgasverlust 8%. Er meint, mit einer neuen Brennwertheizung spare ich kaum 5%, lohnt nicht. Trotz Baujahr 1996 und 133m² habe ich im vergangenen Jahr nur 12.600 kWh verbraucht.
Nun setzt die Regierung Hausbesitzer massiv unter Druck, eine neue Gasheizung kann nur noch 2023 eingebaut werden. Ich habe einen Flüssiggaseigentumstank, den man derzeit für etwa 60 Cent pro Liter gefüllt bekommt und der etwa 2,5 Jahre reicht. Eine Wärmepumpe möchte ich nicht, das zieht zu viele Umbauarbeiten nach sich und letztlich bezahle ich dann mind. so viel wie jetzt für Gas an Strom, wenn nicht noch mehr! Die Strompreise schießen ja momentan auch in die Höhe.
Die Gefahr, die ich mit der alten Heizung sehe, ist die Ersatzteilversorgung. Grundmodul und eine von 2 Gasarmaturen sind bereits nicht mehr lieferbar. Die kann man nur noch gebraucht beziehen und viele Installateure weigern sich, gebrauchte oder fremdbezogene Ersatzteile einzubauen. Aber wenn es ncihts anderes mehr gibt? Wieso gibt es für diese Heizung zwei verschiedene Gasarmaturen, die angeblich nicht komatibel sind? Mit Flüssiggas/Erdgas hat das wohl nichts zu tun, da sind nur die Düsen anders. Warum kann man nicht einfach die andere, noch lieferbare Armatur einbauen, was paßt dann nicht? Wenn ich die Heizung noch bis ans Lebensende betreiben will, wäre die dann über 50 Jahre alt, auch wenn vieles jetzt getauscht wurde. Elektroden, Ventilator und Umwälzpumpe etc. dürfte es noch eine Weile geben, die könnte man sich auch als Ersatzteil hinlegen.
Variante 2 wäre eine neue Gasheizung, vorzugsweise wieder Junkers, damit die Wasseranschlüsse und der Schornstein passen oder gibt es da baugleiche Hersteller mit evtl. besserer Ersatzteilversorgung? Der Schornstein hat 110mm Außendurchmesser (das Teil mit der Revisionsöffnung nennt sich wohl AZ 187), geht nach oben in 185mm Abstand von der Wand. Das Gerät ist raumluftunabhängig. Angaben zum Innendurchmesser finde ich leider nirgends. Paßt da ein Brennwertgerät dran oder ist dort alles anders, Wandabstand 235 vom Schornstein lese ich z.B? So lange man den Schornstein nicht demontiert, könnte der weitere 25 Jahre halten?
Nachteilig ist wohl bei den Junkers, dass die kleineste Wärmeleistung 9,3kW beträgt. Deswegen heizt die in größeren Stufen bis über 21 Grad, obwohl ich nur 18 eingestellt habe. Dann fällt die Temperatur unter 18 Grad, bis sie wieder angeht. Viele neue Geräte haben da nur 3kW als Untergrenze.
Allerdings höre ich oft, daß die neuen Brennwerthermen nur noch 10-15 Jahre halten. Meist ist dann der Wärmetauscher defekt. Der ist im Gegensatz zu den alten Kupferwärmetauschern aus Edelstahl. Junkers hält nur noch 7 Jahre + X ab Produktionende Ersatzteile vor. Also verschiebt man das Problem u.U. nur um 7-10 Jahre. Dann müßte man sich gleich Ersatzwärmetauscher hinlegen, so lange noch lieferbar. Viele Brennwertthermen wurden nämlich getauscht, weil diese Wärmetauscher nach 10 Jahren nicht mehr lieferbar sind! Also Nachhaltigkeit ist etwas anderes.
Was würdet Ihr in meiner Situation tun? Gibt es noch mehr Punkte, die ich nicht bedacht habe? Was bedeuten die Abkürzungen RA, E-H, L-LL bei Junkers? Es gibt so viele verschiedene Modelle und vieles wird nicht richtig erklärt.
Nun setzt die Regierung Hausbesitzer massiv unter Druck, eine neue Gasheizung kann nur noch 2023 eingebaut werden. Ich habe einen Flüssiggaseigentumstank, den man derzeit für etwa 60 Cent pro Liter gefüllt bekommt und der etwa 2,5 Jahre reicht. Eine Wärmepumpe möchte ich nicht, das zieht zu viele Umbauarbeiten nach sich und letztlich bezahle ich dann mind. so viel wie jetzt für Gas an Strom, wenn nicht noch mehr! Die Strompreise schießen ja momentan auch in die Höhe.
Die Gefahr, die ich mit der alten Heizung sehe, ist die Ersatzteilversorgung. Grundmodul und eine von 2 Gasarmaturen sind bereits nicht mehr lieferbar. Die kann man nur noch gebraucht beziehen und viele Installateure weigern sich, gebrauchte oder fremdbezogene Ersatzteile einzubauen. Aber wenn es ncihts anderes mehr gibt? Wieso gibt es für diese Heizung zwei verschiedene Gasarmaturen, die angeblich nicht komatibel sind? Mit Flüssiggas/Erdgas hat das wohl nichts zu tun, da sind nur die Düsen anders. Warum kann man nicht einfach die andere, noch lieferbare Armatur einbauen, was paßt dann nicht? Wenn ich die Heizung noch bis ans Lebensende betreiben will, wäre die dann über 50 Jahre alt, auch wenn vieles jetzt getauscht wurde. Elektroden, Ventilator und Umwälzpumpe etc. dürfte es noch eine Weile geben, die könnte man sich auch als Ersatzteil hinlegen.
Variante 2 wäre eine neue Gasheizung, vorzugsweise wieder Junkers, damit die Wasseranschlüsse und der Schornstein passen oder gibt es da baugleiche Hersteller mit evtl. besserer Ersatzteilversorgung? Der Schornstein hat 110mm Außendurchmesser (das Teil mit der Revisionsöffnung nennt sich wohl AZ 187), geht nach oben in 185mm Abstand von der Wand. Das Gerät ist raumluftunabhängig. Angaben zum Innendurchmesser finde ich leider nirgends. Paßt da ein Brennwertgerät dran oder ist dort alles anders, Wandabstand 235 vom Schornstein lese ich z.B? So lange man den Schornstein nicht demontiert, könnte der weitere 25 Jahre halten?
Nachteilig ist wohl bei den Junkers, dass die kleineste Wärmeleistung 9,3kW beträgt. Deswegen heizt die in größeren Stufen bis über 21 Grad, obwohl ich nur 18 eingestellt habe. Dann fällt die Temperatur unter 18 Grad, bis sie wieder angeht. Viele neue Geräte haben da nur 3kW als Untergrenze.
Allerdings höre ich oft, daß die neuen Brennwerthermen nur noch 10-15 Jahre halten. Meist ist dann der Wärmetauscher defekt. Der ist im Gegensatz zu den alten Kupferwärmetauschern aus Edelstahl. Junkers hält nur noch 7 Jahre + X ab Produktionende Ersatzteile vor. Also verschiebt man das Problem u.U. nur um 7-10 Jahre. Dann müßte man sich gleich Ersatzwärmetauscher hinlegen, so lange noch lieferbar. Viele Brennwertthermen wurden nämlich getauscht, weil diese Wärmetauscher nach 10 Jahren nicht mehr lieferbar sind! Also Nachhaltigkeit ist etwas anderes.
Was würdet Ihr in meiner Situation tun? Gibt es noch mehr Punkte, die ich nicht bedacht habe? Was bedeuten die Abkürzungen RA, E-H, L-LL bei Junkers? Es gibt so viele verschiedene Modelle und vieles wird nicht richtig erklärt.
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