Guten abend, sorry, noch keine konkreten Erfahrungen. Was mich aber schwer beeindruckt hatte: Ich hatte an einem Freitag Abend zewotherm angemailt mit Voranfrage, was ich so vorhabe und mit Antwort irgendwann später gerechnet, aber es kam anders. Übers Wochenende, besonders am Sonntag fand eine email-Intensivberatung statt, die ich woanders noch nie erlebt hatte. Frage abgeschickt, Antwort kam sofort.
OK, ich arbeite auch in Berufen, wo die Woche aus 7 gleichwertigen Arbeitstagen besteht, Worte wie Wochenende oder Brückentag existieren seit 36 Jahren nicht mehr, aber so etwas in einem Handwerksberuf hatte ich noch nie vorher erlebt. Fazit: Zewotherm ist mein Favorit.
Wie an anderer Stelle in diesem Forum gemeldet, werde ich kommenden Winter erstmal experimentieren und die altersschwache Gasheizung bezüglich Heizkurve an das anpassen, was eine Wärmepumpe bringen kann. Geht das Experiment "wird die Bude mit 35° Vorlauf noch warm oder ist frieren angesagt?" gut aus, wovon ich ausgehe, da ich massiv isoliert habe, soweit das der Denkmalschutz erlaubt, dann werde ich mich wohl für zewotherm entscheiden.
Auch, weil ich jetzt schon bei Beginn der Planung einen konkreten Ansprechpartner habe. Das macht mir Mut. Im November will derjenige von zewotherm vorbeikommen und sich alles mal selber anschauen, und ab dann kann es konkrete Formen annehmen. Bin zuversichtlich, die marode Gasheizung loswerden zu können.
Natürlich tauchen in diesem Umfeld bisher ungeahnte Zusatzherausforderungen auf. Aus 1 KW Strom sollen 4 KW Wärme werden, es ist zu klären, ob der ELektro-Hausanschluss das schafft. Weiters wird ein separater Stromzähler "mit Internetanschluss" erwartet, denn der Stromanbieter, halt, falsch gesagt, der Netzbetreiber muss meine Heizung aus der Ferne abstellen können, wenn in Hochlastzeiten ein Kollaps = Blackout im Stromnetz droht. Soweit sind wir inzwischen.
Früher, als ich Kind war, wurden riesige Strom-Masten einfach gebaut und Leitungen übers Land gespannt. Heutzutage gibt es Bürgerintiativen, die das verhindern und wir sind wieder da, wo wir ab 1945 schon mal waren: Wenn mehr verbraucht wird, als das Stromnetz liefern kann, wird halt abgeschaltet.
Aktuell dreimal binnen 24 Std. darf der Netzbetreiber bei Wärmepumpenanlagen für jeweils zwei Stunden den Strom abstellen, um einen blackout zu verhindern, die üblichen Sperrzeiten kann man beim Netzbetreiber erfahren, sofern man weiss, wer es ist. In Heldburg (der Ort) ist der Netzbetreiber "SÜC" und der Stromanbieter "TEAG", das ist nicht dasselbe.
Spruch eines langjährigen Freundes aus Curacao: "Ich habe keine Probleme, ich habe Lösungen".
Mit dieser Denkweise gehe ich mein Projekt an.
Der Kauf eines alten Bundeswehr-Dieselgenerators, um notfalls das Haus einige Stunden über einen Stromausfall zu bringen, ist Teil meiner Gedanken.
VG Stefan