divantho
Threadstarter
- Mitglied seit
- 04.12.2023
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- 26
Moin zusammen,
aktuell lese ich fleißig die bereits bestehenden Beiträge bzgl. der oben genannten Heizung, welche ich optimieren möchte.
Nachdem die Heizung vor vier Wochen immer wieder den Fehlercode 61 ausgegeben hat, habe ich mich mit der Heizung mehr auseinander gesetzt und mich ein wenig in die Materie eingelesen.
Unser Haus haben wir im Juni '23 übernommen. Im Energieausweis wurde eine Energieverbrauch der letzten drei Jahre ausgewiesen und ergeben im Mittel 21.756 kWh/Jahr. Die Voreigentümer waren Kinderlos und über Tag arbeiten und in der Freizeit wahrscheinlich auch viel unterwegs.
Hier ein paar Infos zum Haus und zum aktuellen Heizverhalten:
2 Personen, 1 Kleinkind, überwiegend Home Office
Baujahr 1984
beheizte Wohnfläche 145qm
Heizkörper in unterschiedlichen Größen sowie eine Fußbodenerwärmung über Rücklauf in Küche und Badezimmer
Außenmauerstärke von ca. 37,5 cm (Ziegel, Luft/Hohlschicht, ca. 17 cm Porenbeton)
Geschoßdeckendämmung aus 1984
Fenster aus 1984 (2-Fach Verglasung)
Nicht unterkellert
Heizung Wolf CGW 20/120 aus 2018 mit Hochleistungsschichtspeicher für Warmwasser und modulierender Pumpe, Bedienmodul BM in der Anlage ohne Referenzraumfühler
Aktuelle Brennerstd 27.709
Brennerstarts 246.296
Soweit ich mich erinnern kann war die Heizung komplett auf Werkseinstellung eingestellt. Bis auf die Heizkurve mit dem Wert 2,2. Worauf wahrscheinlich auf die vielen Brennerstarts und die durchschnittliche Brenndauer von ca. 6,75 min pro Start. Hier wurde mir klar, das kann soweit nicht richtig sein und muss angepasst werden.
Im Sommer benötigt die Heizung für die Warmwasserversorgung am Tag ca. 1m3. Im Herbst (Außentemperaturbereich von 15-6 Grad haben wir ca. 6,2m3 verbraucht.
Dann habe ich die Heizung mit folgenden Werten eingestellt und alle elektrischen Thermostate an den Heizkörpern voll aufgedreht sowie die normalen Thermostate der Fußbodenerwärmung auf 5 gestellt.
A00 Raumeinflussfaktor 4
A01 Aufheizoptimierung 0
A02 Maximale Aufheizzeit 0
A03 benötigte Aufheizzeit
A04 Außenfühler gemittelt 3
A05 Anpassung Raumfühler 0
A06 externer Fühler 1
A07 Antilegionellenfunktion 0
A08 Wartungsmeldung 0
A09 Frostschutz Außentemperatur -2
A10 Warmwasser-Parallelbetrieb 0
A11 Raumtemperaturabhängige Winter-/Sommer-Umschaltung" on
A12 Absenkstopp -16
A13 Warmwasserminimaltemperatur 45
A14 Warmwassermaximaltemperatur 65
A15 Korrektur Außenfühler 0
A16 PI-Regler Raumtemperatur on
A17 PI-Regler Raumtemperatur Kp 30
A18 PI-Regler Raumtemperatur Tn 10
A19 Werkseinstellung nicht ändern
A20 Winter-/Sommerzeitumstellung on
HG01 Schaltdifferenz Brenner 7
HG02 minimale Gebläsedrehzahl in % 40 (9 kW lt. Handbuch)
HG03 obere Gebläsedrehzahl Warmwasser in % 49 (11 kW lt. Handbuch)
HG04 obere Gebläsedrehzahl Heizung in % 47 (10,5 kW lt. Handbuch)
HG06 Pumpenbetriebsart 0
0 --> Ein im Winterbetrieb
1 --> Ein im Brennbetrieb
HG07 Nachlaufzeit Kesselkreispumpen 1
HG08 Maximalbegrenzung Kesselkreis TV-max 80
HG09 Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb 20
HG10 eBus-Adresse 0
HG11 Warmwasserschnellstart 10
HG13 Parametrierbarer Eingang E1 1
HG14 Parametrierbarer Ausgang A1 0
HG15 Speicherhysterese Schaltdifferenz bei Speichernachladung 5
HG16 Pumpenleistung HK minimal 48% (Mindestleistung lt. Handbuch zum Erreichen einer Restförderhöhe in mbar von 250 bei einer Fördermenge von 750 l/h)
HG17 Pumpenleistung HK maximal 77%
Eingestellte "Raumtemperatur" (kein Referenzwert, da BM in der Anlage verbaut) 19,5°
Heizkurve 1,0
Warmwasser Temperatur 55°
Spartemperatur 16°
EcoABS 10°
WI/SO Umschaltung 18°
Heizzeiten Mo-Fr 0530 - 2230 Sa-So 0630 - 2300
Warmwasser Mo-Fr 0530 - 2230 Sa-So 0630 -2300
Aktuell sieht ein Heizzyklus bei -1 bis 1 Grad wie folgt aus:
Heizstart: VL Soll 45° VL Ist 36° RL Ist 35°
Brenndauer ca. 30 min
Stopp bei VL Ist 53° (VL Ist + 8° (HG01)) RL Ist 44°
Dann 20 min Taktsperre.
Gasverbrauch 0,5m3
Ein hochgerechnter Gasverbrauch pro Tag wäre ca. 14-15m3 Gas pro Tag.
Nun stellen sich mir ein paar Fragen:
1. Ist dieser Wert akzeptabel oder geht dort noch was? Zukünftig sollen der Dachboden noch gedämmt werden und im neuen Jahr alle Fenster erneuert werden.
2. Was ist besser für die Effizienz und dem Verschleiß der Heizung?
a) Ist es besser die Heizung bei den tiefen Temperaturen komplett durchlaufen zulassen ohne eine Taktsperre? Dies wäre der Fall, wenn ich untere Brennerleistung (HG02) auf 26/27 (5,6kW) stelle. Dann erreicht die Heizung nicht den VL Temperaturbereich, in der sie abschalten würde, sondern pendelt sich zwei bis drei Grad über VL Soll ein.
b) Oder die Brenndauer der aktuellen Einstellung zu verlängern? Zum Beispiel 45 min brennen und 20 min Taktpause.
Über Euer Schwarm- und Expertenwissen würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße aus dem Ostfriesland
divantho
aktuell lese ich fleißig die bereits bestehenden Beiträge bzgl. der oben genannten Heizung, welche ich optimieren möchte.
Nachdem die Heizung vor vier Wochen immer wieder den Fehlercode 61 ausgegeben hat, habe ich mich mit der Heizung mehr auseinander gesetzt und mich ein wenig in die Materie eingelesen.
Unser Haus haben wir im Juni '23 übernommen. Im Energieausweis wurde eine Energieverbrauch der letzten drei Jahre ausgewiesen und ergeben im Mittel 21.756 kWh/Jahr. Die Voreigentümer waren Kinderlos und über Tag arbeiten und in der Freizeit wahrscheinlich auch viel unterwegs.
Hier ein paar Infos zum Haus und zum aktuellen Heizverhalten:
2 Personen, 1 Kleinkind, überwiegend Home Office
Baujahr 1984
beheizte Wohnfläche 145qm
Heizkörper in unterschiedlichen Größen sowie eine Fußbodenerwärmung über Rücklauf in Küche und Badezimmer
Außenmauerstärke von ca. 37,5 cm (Ziegel, Luft/Hohlschicht, ca. 17 cm Porenbeton)
Geschoßdeckendämmung aus 1984
Fenster aus 1984 (2-Fach Verglasung)
Nicht unterkellert
Heizung Wolf CGW 20/120 aus 2018 mit Hochleistungsschichtspeicher für Warmwasser und modulierender Pumpe, Bedienmodul BM in der Anlage ohne Referenzraumfühler
Aktuelle Brennerstd 27.709
Brennerstarts 246.296
Soweit ich mich erinnern kann war die Heizung komplett auf Werkseinstellung eingestellt. Bis auf die Heizkurve mit dem Wert 2,2. Worauf wahrscheinlich auf die vielen Brennerstarts und die durchschnittliche Brenndauer von ca. 6,75 min pro Start. Hier wurde mir klar, das kann soweit nicht richtig sein und muss angepasst werden.
Im Sommer benötigt die Heizung für die Warmwasserversorgung am Tag ca. 1m3. Im Herbst (Außentemperaturbereich von 15-6 Grad haben wir ca. 6,2m3 verbraucht.
Dann habe ich die Heizung mit folgenden Werten eingestellt und alle elektrischen Thermostate an den Heizkörpern voll aufgedreht sowie die normalen Thermostate der Fußbodenerwärmung auf 5 gestellt.
A00 Raumeinflussfaktor 4
A01 Aufheizoptimierung 0
A02 Maximale Aufheizzeit 0
A03 benötigte Aufheizzeit
A04 Außenfühler gemittelt 3
A05 Anpassung Raumfühler 0
A06 externer Fühler 1
A07 Antilegionellenfunktion 0
A08 Wartungsmeldung 0
A09 Frostschutz Außentemperatur -2
A10 Warmwasser-Parallelbetrieb 0
A11 Raumtemperaturabhängige Winter-/Sommer-Umschaltung" on
A12 Absenkstopp -16
A13 Warmwasserminimaltemperatur 45
A14 Warmwassermaximaltemperatur 65
A15 Korrektur Außenfühler 0
A16 PI-Regler Raumtemperatur on
A17 PI-Regler Raumtemperatur Kp 30
A18 PI-Regler Raumtemperatur Tn 10
A19 Werkseinstellung nicht ändern
A20 Winter-/Sommerzeitumstellung on
HG01 Schaltdifferenz Brenner 7
HG02 minimale Gebläsedrehzahl in % 40 (9 kW lt. Handbuch)
HG03 obere Gebläsedrehzahl Warmwasser in % 49 (11 kW lt. Handbuch)
HG04 obere Gebläsedrehzahl Heizung in % 47 (10,5 kW lt. Handbuch)
HG06 Pumpenbetriebsart 0
0 --> Ein im Winterbetrieb
1 --> Ein im Brennbetrieb
HG07 Nachlaufzeit Kesselkreispumpen 1
HG08 Maximalbegrenzung Kesselkreis TV-max 80
HG09 Brennertaktsperre gültig für Heizbetrieb 20
HG10 eBus-Adresse 0
HG11 Warmwasserschnellstart 10
HG13 Parametrierbarer Eingang E1 1
HG14 Parametrierbarer Ausgang A1 0
HG15 Speicherhysterese Schaltdifferenz bei Speichernachladung 5
HG16 Pumpenleistung HK minimal 48% (Mindestleistung lt. Handbuch zum Erreichen einer Restförderhöhe in mbar von 250 bei einer Fördermenge von 750 l/h)
HG17 Pumpenleistung HK maximal 77%
Eingestellte "Raumtemperatur" (kein Referenzwert, da BM in der Anlage verbaut) 19,5°
Heizkurve 1,0
Warmwasser Temperatur 55°
Spartemperatur 16°
EcoABS 10°
WI/SO Umschaltung 18°
Heizzeiten Mo-Fr 0530 - 2230 Sa-So 0630 - 2300
Warmwasser Mo-Fr 0530 - 2230 Sa-So 0630 -2300
Aktuell sieht ein Heizzyklus bei -1 bis 1 Grad wie folgt aus:
Heizstart: VL Soll 45° VL Ist 36° RL Ist 35°
Brenndauer ca. 30 min
Stopp bei VL Ist 53° (VL Ist + 8° (HG01)) RL Ist 44°
Dann 20 min Taktsperre.
Gasverbrauch 0,5m3
Ein hochgerechnter Gasverbrauch pro Tag wäre ca. 14-15m3 Gas pro Tag.
Nun stellen sich mir ein paar Fragen:
1. Ist dieser Wert akzeptabel oder geht dort noch was? Zukünftig sollen der Dachboden noch gedämmt werden und im neuen Jahr alle Fenster erneuert werden.
2. Was ist besser für die Effizienz und dem Verschleiß der Heizung?
a) Ist es besser die Heizung bei den tiefen Temperaturen komplett durchlaufen zulassen ohne eine Taktsperre? Dies wäre der Fall, wenn ich untere Brennerleistung (HG02) auf 26/27 (5,6kW) stelle. Dann erreicht die Heizung nicht den VL Temperaturbereich, in der sie abschalten würde, sondern pendelt sich zwei bis drei Grad über VL Soll ein.
b) Oder die Brenndauer der aktuellen Einstellung zu verlängern? Zum Beispiel 45 min brennen und 20 min Taktpause.
Über Euer Schwarm- und Expertenwissen würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße aus dem Ostfriesland
divantho