Wasserkraft zum Heizen

Diskutiere Wasserkraft zum Heizen im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; Bin ich mir bewusst, die täglichen 34kWh sind nicht viel, aber schon nur wenn es etwas die Hütte Temperaturisieren würde wäre toll. Vielleicht...

Juerg

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Bin ich mir bewusst, die täglichen 34kWh sind nicht viel, aber schon nur wenn es etwas die Hütte Temperaturisieren würde wäre toll. Vielleicht muss ich auch mal noch hinter die Turbine, ich glaub nämlich dass das Ding viel zu klein ist für die Wassermenge die von der Quellfassung runterkommt, vielleicht hab ich da noch Potential da ich mit einem Drehhahn die Wassermenge vor dem Turbinenschacht reduzieren muss damit das Ding nicht überdreht. Aber eine Turbine ist eben auch nicht gratis........
 

Juerg

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Nur mal um etwas zu lernen und nicht weil ich 'angestiftet' wurde: wenn ich das Quellwasser in einen grossen Betontank hinter meiner Hütte leiten würde (hat zwei still gelegte Betonröhrentanks mit 110 Durchmesser, ca. 200 tief, also zweimal ca 1900 Liter), wie gross müsste ein Wärmetauscher sein (was für ein Produkt?) um daraus die Wärme für eine WP zu nehmen? Wäre es von Vorteil wenn das ganze immer durchspült wird vom Bach (6 Liter / sec) was einfach zu machen wäre? Aber geht das überhaupt wenn das Bachwasser so in der Umgebung von 4-5 Grad ist?
 
Austro-Diesel

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Das funktioniert ganz sicher, ist aber eine "spezielle" Anforderung und wohl kaum vom "Installateur ums Eck" realisierbar. Ich würde hier direkt an bekannte Wärmepumpen-Firmen wie Ochsner & Co herantreten. Vom Grundsatz ist das eine Grundwasser-Wärmepumpe.
 
cephalopod

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Nur mal um etwas zu lernen und nicht weil ich 'angestiftet' wurde: wenn ich das Quellwasser in einen grossen Betontank hinter meiner Hütte leiten würde (hat zwei still gelegte Betonröhrentanks mit 110 Durchmesser, ca. 200 tief, also zweimal ca 1900 Liter), wie gross müsste ein Wärmetauscher sein (was für ein Produkt?) um daraus die Wärme für eine WP zu nehmen? Wäre es von Vorteil wenn das ganze immer durchspült wird vom Bach (6 Liter / sec) was einfach zu machen wäre? Aber geht das überhaupt wenn das Bachwasser so in der Umgebung von 4-5 Grad ist?
Da findet doch genau die selbe unerlaubte Abkühlung statt???
 

Juerg

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Ich will's ja nur verstehen, nicht "abkühlen"...... :)
 
Austro-Diesel

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Im Endeffekt geht es immer um Volumens- und Energieströme, also Menge pro Zeit — das ergibt eine Leistung.

Für die Leistung die ein Wärmetauscher übertragen kann sind immer beide Seiten zu betrachten. Strömungsgeschwindigkeit, Oberfläche, Temperaturgefälle, Medien und Material wie Materialstärke des Wärmetauschers sind hier die relevanten Faktoren.

Wasser ist ein ein relativ guter Wärmeüberträger. Der Wärmetauscher wird für zB 3 kW eher überschaubar groß sein.
 
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helmut m.

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Ich las von einem "GUT gedämmten Haus" und da sollte eine Dauerleistung von 1 kW schon etwas bewirken.
Ich heize zB. im - wegen Denkmalschutz - nur teilgedämmten Haus die Wohnung mit 70m2 aktuell bei +3°C mit einer Leistung von 2,4 kW und habe es überall warm. D.h. wenn gut gedämmt, dann muss man 25 kWh in 24 Stunden gut bemerken, oder "GUT" gedämmt trifft nicht zu.
Und wenn es nicht gut gedämmt sein sollte, ist diese Wärme IM leerstehenden Haus IMMER beser aufgehoben als im Freien! Dann darf die Wärmeabgabe aber auch "primitiv" sein - was nicht heißt unwirksam!
 

xeeka

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Besonders bei nur temporärer Nutzung kann man erwägen, vom 100%-Raumheizungskonzept abzuweichen.

Ein elektrisch beheizter Bettwaermer kann die Verluste durch Waermeleitung komplett kompensieren und ein sehr angenehmes Wohlfühlklima erzeugen - weitgehend unabhängig von der Raumtemperatur.

Und auf allen Sitzgelegenheiten kann man Sitzheizauflagen anbringen. Die Wirkung entspricht dann der im Auto bei eingeschalteter Sitzheizung.

Zusätzlich gibt es elektrisch beheizte Fusswaermer.

Es gibt seit einigen Jahren sogar beheizbare Trikotage, aehnlich den Anzuegen von Kampfpiloten, die auch Heizdraehte eingearbeitet haben.

Einige in allen Zimmern verteilte Microheizungen ("Foen") sorgen zusätzlich für eine sekundenschnelle Aufwaermung, wenn die heisse Luft z.B. zwischen Pullover und Hemd eingeblasen wird. Hilft auch, ev. klamme Schuhe in wenigen Sekunden zu erwärmen.

Einige Vorteile von Personennahen Waermekonzepten:

- Extrem schneller "Einbau" in wenigen Minuten
- Extrem schnelle Reaktion, in Sekunden bis wenigen Minuten wird das Wohlfühlklima erreicht
- Extrem geringer Energiebedarf, z.B. ca. 70W/Person
- Extrem geringe Investitionskosten
- Keine Lärmemissionen (Ausnahme: Foen für wenige Sekunden)
- Kein Handwerkerbedarf
- Keine bzw. sehr geringe Wartungskosten
- Lange Lebensdauer bzw. extrem hohe Verfügbarkeit
- Kein Eingriff in die Bausubstanz nötig
- Kein Streit über die "richtige" Raumtemperatur bei mehreren Personen
- Extrem hohe Redundanz, Ersatzgeräte können einfach und mit geringen Kosten eingelagert und im (seltenen) Defektfall in Minuten ausgetauscht werden - kaum jemand wird eine WP als Ersatz vorhalten
- Rückbau ebenfalls in Minutenschnelle, einfache Mitnahme in nächste Wohnung möglich (selten wird man eine WP in das nächste Haus mitnehmen)
- Einige Rückenleiden können durch die ständige Wärmezufuhr via Stuhl- oder Sessellehne gemindert oder sogar beseitigt werden
 

willi-heinrich

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Einfach eine Luft Luft Wärmepumpe aka mobile Klimaanlage nutzen ist vermutlich der konfliktfreieste Weg. Einfach das Ding anstatt des Heizwiderstands anschließen. Da reicht für erste Versuche schon eine einfache Anlage mit Abluftschlauch für ein paar 100€. Die brauchen alle weniger als 1kW Anschlussleistung. Heizt definitiv mehr als ein Heizlüfter.
Wenns halbwegs funktioniert, eine Split Klima einbauen, dann funktioniert es richtig,
 
Austro-Diesel

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Hilfreich wäre auch eine Batterie zur Netzstützung, wenn die Generatorleistung schon durch die Heizlast stark ausgelastet wird.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Problematik mit dem Anlaufstrom von Kompressoren.
 
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