Was halten Sie von diesen Angeboten?

Diskutiere Was halten Sie von diesen Angeboten? im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo, was halten Sie von diesen Kostenvoranschlägen? Ich habe derzeit eine Ölheizung, die auf 22kw überdimensioniert ist, für Pellet wurde eher...

Esmax666

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Hallo, was halten Sie von diesen Kostenvoranschlägen?


Ich habe derzeit eine Ölheizung, die auf 22kw überdimensioniert ist, für Pellet wurde eher 15/17kw berechnet.

Ich wollte ursprünglich eine einfache Pelletheizung, aber da ich von den 45% des letzten Jahres profitiere, dachte ich daran, auch Solarpaneele zu verwenden, um die Heizung zu unterstützen. Ich habe einen Keller, den ich mit Hilfe von Wärmepaneelen auf dem Dach heizen möchte,
Einige Installateure sagen, dass drei Paneele ausreichen, andere sagen, dass vier Paneele ausreichen, wie man im Kostenvoranschlag sehen kann .....

Es ist schwer zu wissen, was richtig ist...


Anmerkung Die Solarpaneele wurden später im Guntamatic-Angebot hinzugefügt (Vissman-Solarpaneele).


Das KWB-Material scheint viel teurer zu sein, aber ist es auch viel robuster?

Sind die Kostenvoranschläge insgesamt korrekt? Oder gibt es Punkte, die nicht korrekt sind?
 

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Esmax666

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Dazu noch KWB und Guntamatic
 

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Esmax666

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Gutamatic
 

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cephalopod

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Bloß keine Solarthermie. :thumbdown:
Steuerungstechnik recht komplex und Fehleranfällig, aufwändige Installation, im Sommer weißt du nicht wohin mit der Wärme und im Winter kommt nicht genug vom Dach.

Und wie willst du deinen neuen Tesla damit laden?
Lieber PV, wird mit 19% subventioniert :thumbup:
 
Dr Schorni

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Ich habe derzeit eine Ölheizung, die auf 22kw überdimensioniert ist, für Pellet wurde eher 15/17kw berechnet.
Auch DAS ist mit Sicherheit wieder überdimensioniert! Ein sehr großer gravierender Fehler! Die Gebäude-Heizlast hat mit dem Brennstoff NICHTS zu tun. Wieviel Öl wurde bisher so durchschnittlich jährlich verbraucht?
auch Solarpaneele zu verwenden, um die Heizung zu unterstützen.
Falsche Begrifflichkeiten: "Solar-Paneele" sind STROMerzeugende PV-Module. Willst Du solare Wärme nutzen sind das "Kollektoren".
 

Esmax666

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Auch DAS ist mit Sicherheit wieder überdimensioniert! Ein sehr großer gravierender Fehler! Die Gebäude-Heizlast hat mit dem Brennstoff NICHTS zu tun. Wieviel Öl wurde bisher so durchschnittlich jährlich verbraucht?

Falsche Begrifflichkeiten: "Solar-Paneele" sind STROMerzeugende PV-Module. Willst Du solare Wärme nutzen sind das "Kollektoren".
ja sorry eher Kollektoren

verbrauch ist schwer zu schatzen aber circa 2000L
zu heizen wäre max 230m2 aber generel eher 150m2
 
Dr Schorni

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ja sorry eher Kollektoren
Nur um Vermisständnisse zu vermeiden - nicht um mit Wissen anzugeben.
verbrauch ist schwer zu schatzen aber circa 2000L
Ergibt eine reale Heizlast von ca 8kW. Entweder drastische Teilbeheizung oder es gibt noch ne Zusatz-Feuerstätte oder das Haus ist hochgedämmt.
zu heizen wäre max 230m2 aber generel eher 150m2
Selbst 230m² haben in zeitgemäßem Zustand grad mal 12-13kW Heizlast. Welches BJ ist das denn, was wurde seit dem energetisch verbessert?
 
Dr Schorni

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Sorry, um das alles haarklein durchzulesen bin ICH einfach zu faul. Die anderen vielleicht auch.... Die übliche Ausschreibung/Anforderung wäre:
- auf die Heizlast passender Pellet-(bevorzugt BRENNWERT)-Kessel
- entsprechende Schorsteinanlage
- Pufferspeicher mit 300-500 l, AUS dem heraus das WW als "Hygiene-Speicher" oder mittels Frischwasserstation bereitet wird
- auf die Anlage abgestimmter und optimierter hydraulischer Abgleich
- Heizungswasser-Konditionierung gem VDI 2035 bzw Herstellervorgabe
- Schlamm- und Magnetitabscheider
- bei Fußbodenheizung evtl Systemtrennung
 

Esmax666

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Nur um Vermisständnisse zu vermeiden - nicht um mit Wissen anzugeben.

Ergibt eine reale Heizlast von ca 8kW. Entweder drastische Teilbeheizung oder es gibt noch ne Zusatz-Feuerstätte oder das Haus ist hochgedämmt.

Selbst 230m² haben in zeitgemäßem Zustand grad mal 12-13kW Heizlast. Welches BJ ist das denn, was wurde seit dem energetisch verbessert?
BJ ist von 1976 ich habe die fenster getaucht, 3 fachverglassung, und eingangtür auch.
Wand nicht, ist noch von früher mit 3/4 cm styropor gedämmt

Wir haben nweniger verbraucht weil wir waren eher viel unterwegs, und dazu habe ich auch ab und zu mit Holz geheizt

Wegen puffer speicher einer sagt 300L sollte reichen und ein sagt 800L ...
"Schlamm- und Magnetitabscheider " da muss ich mal nachfragen
 

Esmax666

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Sonst,
Ist die Qualität der drei Hersteller im Allgemeinen ähnlich? Oder ist eine Marke im Allgemeinen robuster/besser?
 
Dr Schorni

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BJ ist von 1976 ich habe die fenster getaucht, 3 fachverglassung, und eingangtür auch.
Wand nicht, ist noch von früher mit 3/4 cm styropor gedämmt
Dann kömmen 14kW vollauf hin, eher kleiner, da Kaminofen und das Haus ja nicht mehr wächst.
Wegen puffer speicher einer sagt 300L sollte reichen und ein sagt 800L ...
DAS richtet sich letztendes nach der Leistung der Solaranlage.
 

Etamann

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Ökofen würd ich eher lassen ;)
 

Etamann

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Solaranlage macht auf Grund des Preises für mich überhaupt keinen Sinn - ja,ich weiss, ich habe auch eine, aber "nur" weil ich mauch mit Scheitholz heize und dementsprechend großen Puffer habe.
Es ist so, wie @cephalopod schon sagte: Du mußt im Sommer die Wärme iwo hinbekommen und mit 300 oder 800l schaut das ziemlich mau aus. Also hier eher das Geld sparen.
Weiteres Einsparpotential würde ich im Pelletlager sehen. Wie und Wo soll das gebaut werden (Fertiglager?) Hier könntest Du auch mit ein paar Freunden /ein paar Kästen Bier und Grillfleisch) was zaubern und hättest locker mehrere 1000 gespart
 
cephalopod

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Es ist so, wie @cephalopod schon sagte: Du mußt im Sommer die Wärme iwo hinbekommen und mit 300 oder 800l schaut das ziemlich mau aus.
Aber selbst 2 oder 3 m³ sind irgendwann kurz vor dem Siedepunkt, bei den aktuellen Temperaturen.
Und was machst du dann, damit die Solarflüssigkeit nicht abkocht und die Kollektoren wegschmelzen?
Die Heizkörper in der Bude voll auf?
 

Esmax666

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Ökofen würd ich eher lassen ;)

Warum , also Guntamatic und KWB Qualität wäre besser ?
ich dachte für pelletholz braucht man circa 40L pro KW leistung als leistung ( ich kenne nicht die zahle.)




Aber selbst 2 oder 3 m³ sind irgendwann kurz vor dem Siedepunkt, bei den aktuellen Temperaturen.
Und was machst du dann, damit die Solarflüssigkeit nicht abkocht und die Kollektoren wegschmelzen?
Die Heizkörper in der Bude voll auf?

Ich habe mehrere Nachbarn, die Kollektoren haben und zufrieden sind
 
Austro-Diesel

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Ökofen würd ich eher lassen ;)
Die Ökofen-Anlagenbesitzer schreiben hier immer wieder zu Themen, worüber sich andere nur den Kopf kratzen können. Tlw. unbändigbare Regelung, Zündprobleme, keine korrekte Verbrauchsanzeige, keine Rost-Zwangsreinigung, zwingender Brennerstopp zum Pellets-Nachladen aus dem Bunker etc.

Mein Rat ginge in Richtung ETA ePE oder auch noch Hargassner nano. Beide recht kompakt, von klein bis groß erhältlich, Hersteller mit gutem Leumund. Andere Produzenten kommen eher aus der Hackgut-Ecke, haben große Pelletbrenner "verkleinert", kaufen zu oder haben nur "angestaubte" Produkte im Angebot. Die beiden genannten sind moderne, abgas- und wirkungsgradoptimierte Entwicklungen im Leistungsspektrum von 7 bis ca. 25 kW.

Der ETA ePE ist dabei in meinen Augen das modernste Produkt, da ist auch ein selbstreinigender elektrostatischer Partikelabscheider direkt in den Kessel integriert und der Brennwert-Wärmetauscher nicht "drangefrickelt". Dazu eine lange Kundendienstperiode (3 Jahre), die jährliche Wartung kann man ganz einfach selber machen, sehr flexible und bewährte Regelung, idiotensichere Bedienung über grafisches Touch-Display. Bewährt sich bei uns überraschend gut.

Pellet-Saugförderung, Lambdasonde, bei Brennwert-Technik Nassreinigung des Wärmetauschers, einen selbstreinigenden Wenderost, eine Zellradschleuse als Rückbrandsicherung und zur Brennstoffmengenmessung, raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr, ein konfigurierbares abgestuft zugängliches Web-Interface — das sollte jeder Kessel heute haben.

Ich empfehle je nach Kesselleistung einen Schichtpufferspeicher ab 500 Litern, ein Pelletlager mit 4 Saugsonden und eine Brauchwasser-Wärmepumpe für den Sommerbetrieb. Der Schichtpufferspeicher sollte lieber zu groß als zu klein sein und idealerweise dort platziert, wo seine Verlustwärme zu irgendetwas nütze ist. Das ist nicht zwingend direkt neben dem Kessel!

Solarthermie ist 2023 wirklich keine gute Idee mehr, besser die Fläche für mehr Photovoltaik nutzen. PV bringt jeden Tag etwas Verwertbares, mehr oder weniger, aber immer.


Erfahrungsbericht: Wir haben einen ETA ePE mit 13 kW Nennleistung in Heizwerttechnik, die alte Gastherme hatte 20 kW. Das 150-m2-Haus mit Dachausbau aus 2000 mit 8 cm Vollwärmeschutz und 2fach-Fensterverglasung steht in etwas geschützter Lage, NAT ist –14,3° C. Kessel in Heizwerttechnik brauchen keinen Abwasseranschluss, verbrauchen kein Frischwasser und sind in der Wartung einfacher. Dafür ist der Verbrauch einige Prozent höher.

Der ETA "ePE 13"-Kessel läuft gedrosselt auf 10 kW und war im vergangenen milden Winter auch damit noch immer reichlich unterfordert. Dank des großen Pufferspeichers von 1.200 Litern ist der Wärmeüberschuss kein Thema: der Kessel zündet de facto einmal am Tag und brennt dann eine knappe Stunde Volllast (um alles gut durchzuwärmen und Ablagerungen zu vermeiden), regelt dann zurück auf ca. 50% und lädt nebenbei die Pufferspeicher in 12 bis 18 Stunden voll. Dann geht er in den Glutabbrand über, reinigt den Brennraum und die Rauchgaszüge selber und wartet, bis die Pufferspeicher wieder "leergesogen" sind. Das funktioniert absolut perfekt gleitend und in jedem Betriebspunkt unauffällig.

Eine Pelletheizung ist etwas aufwändiger, ein wirklich trockener Lagerraum muss her, es gibt ab und zu vorübergehend ein paar Geräusche, und der Rauchfang muss idR dafür saniert werden. In Summe meist kein ganz billiges Vergnügen, dafür ist der Brennstoff vergleichweise günstiger und man hat den Wärmevorrat im eigenen Lager gebunkert.

Wir haben mit der neuen Heizung bei unverändertem Komfort ca. 20% Energie gegenüber der alten atmosphärischen Gasheizung eingespart (3,3 t Pellets = 16.000 kWh + 300 kWh Strom für die Brauchwasserwärmepumpe im Sommer vs. 21.500 kWh Gas.
 
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