Georg Hendrich
Experte
- Mitglied seit
- 03.03.2021
- Beiträge
- 779
So reden wir mal über realistische Wasserstoff-Szenarien.
Der größte Erdgas-Verbraucher in Deutschland ist die Industrie -- und dort zu großen Teilen für die Wasserstoff-Produktion bei der Chemischen Industrie, für Ammoniak-Synthese etc.
Aus 11kWh Erdgas lassen sich durch Gasreformation ca. gut 6kWh Wasserstoff aus Dampfreformation gewinnen.
Die restlichen 4kWh sind der Kohlenstoffanteil des Methans und die CO2-Emissionen entsprechen dem Verbrennen der 11kWh Erdgas.
Das geht auch ohne CO2 Emissionen !
Das Kværner-Verfahren erzeugt aus 11kWh Erdgas und 1kWh elektrische Energie knapp 6kWh Wasserstoff-gas durch Methan-Pyrolyse.
Ohne CO2-Emissionen -- der Kohlenstoff-Anteil fällt als Kohlenstroff-Pulver an.
Es ist seit den 1980zigern bekannt und wird seit 1999 industriell angewendet
Diese Verfahren wird bereits in der Industrie genutzt , Zitat Wikipedia:
"Kværner-Verfahren
...
In den USA betreibt das Unternehmen Monolith Materials Inc. ein Werk in Nebraska, das durch Methanpyrolyse jährlich 14.000 Tonnen Industrieruß (Carbon Black) herstellt.[11] Die Kapazität des Werks soll bis 2025 mehr als verzehnfacht werden. Der Industrieruß dient in erster Linie als Füllmittel für Reifen, der produzierte Wasserstoff soll zur Ammoniak-Herstellung genutzt werden"
Wenn günstiges Pipline-Erdgas zu Verführung steht ist das Kværner-Verfahren nur wenig teuer als Wasserstoff aus Dampfrerformation.
Wir reden von ca. 2 mal 2 Eurocent + Prozesskosten = knapp 5 Eurocent pro kWh Wasserstoff und vor allem mit viel weniger Strombedarf als Elektrolyse.
Damit kann man zuerst erhebliche Mengen an CO2-Emissionen in der Chemischen Industrie einsparen.
Und mittelfristig bis langfristig Teile der Stromerzeugung und der Wasserstoffproduktion in der Chemischen Industrie zusammenführen --um Überschuss-Wasserstoff zu verstromen.
Langfristig kann man Erdgas so "dekabonisieren" also zu nur etwas mehr als den doppelten Kosten wie direkter Erdgaseinsatz.
Da Wasserstoff bei Transport und Lagerung unvorteilhaft ist -- ist es technisch und wirtschaftlich vorteilhaft Kværner-Verfahren Wasserstoffproducktion und Wasserstoff verbrauch räumlich zusammenzufassen. -- so wie heute bei der Dampfreformation in der chemischen Industrie auch schon.
Der größte Erdgas-Verbraucher in Deutschland ist die Industrie -- und dort zu großen Teilen für die Wasserstoff-Produktion bei der Chemischen Industrie, für Ammoniak-Synthese etc.
Aus 11kWh Erdgas lassen sich durch Gasreformation ca. gut 6kWh Wasserstoff aus Dampfreformation gewinnen.
Die restlichen 4kWh sind der Kohlenstoffanteil des Methans und die CO2-Emissionen entsprechen dem Verbrennen der 11kWh Erdgas.
Das geht auch ohne CO2 Emissionen !
Das Kværner-Verfahren erzeugt aus 11kWh Erdgas und 1kWh elektrische Energie knapp 6kWh Wasserstoff-gas durch Methan-Pyrolyse.
Ohne CO2-Emissionen -- der Kohlenstoff-Anteil fällt als Kohlenstroff-Pulver an.
Es ist seit den 1980zigern bekannt und wird seit 1999 industriell angewendet
Diese Verfahren wird bereits in der Industrie genutzt , Zitat Wikipedia:
"Kværner-Verfahren
...
In den USA betreibt das Unternehmen Monolith Materials Inc. ein Werk in Nebraska, das durch Methanpyrolyse jährlich 14.000 Tonnen Industrieruß (Carbon Black) herstellt.[11] Die Kapazität des Werks soll bis 2025 mehr als verzehnfacht werden. Der Industrieruß dient in erster Linie als Füllmittel für Reifen, der produzierte Wasserstoff soll zur Ammoniak-Herstellung genutzt werden"
Wenn günstiges Pipline-Erdgas zu Verführung steht ist das Kværner-Verfahren nur wenig teuer als Wasserstoff aus Dampfrerformation.
Wir reden von ca. 2 mal 2 Eurocent + Prozesskosten = knapp 5 Eurocent pro kWh Wasserstoff und vor allem mit viel weniger Strombedarf als Elektrolyse.
Damit kann man zuerst erhebliche Mengen an CO2-Emissionen in der Chemischen Industrie einsparen.
Und mittelfristig bis langfristig Teile der Stromerzeugung und der Wasserstoffproduktion in der Chemischen Industrie zusammenführen --um Überschuss-Wasserstoff zu verstromen.
Langfristig kann man Erdgas so "dekabonisieren" also zu nur etwas mehr als den doppelten Kosten wie direkter Erdgaseinsatz.
Da Wasserstoff bei Transport und Lagerung unvorteilhaft ist -- ist es technisch und wirtschaftlich vorteilhaft Kværner-Verfahren Wasserstoffproducktion und Wasserstoff verbrauch räumlich zusammenzufassen. -- so wie heute bei der Dampfreformation in der chemischen Industrie auch schon.